Die Prinzessin von Arborio ist ein gelungenes Buch. Es liest sich leicht und schnell, da weder der Schreibstil noch die Geschichte schwer zu verstehen ist.
Das Cover des Buches ist sehr schön. Es sticht sofort ins Auge, wobei es im Gegensatz zur schwarzen Witwe steht, da es bunt und fröhlich wirkt.
Trotzdem, dass mir das Buch gut gefallen hat und ich es nicht aus der Hand legen konnte, hat mir etwas gefehlt. Die ersten Kapitel des Buches sagten im Grunde schon alles Wichtige, sodass einen auf den nächsten Seiten keine großen Überraschungen erwarteten.
Zorzi ist ein interessanter Charakter, welcher nicht all zu komplex erscheint, mir jedoch dennoch gefällt.
Körber dagegen fand ich etwas dürftig. Ich habe seine Handlungen nicht immer nachvollziehen können, jedoch sollte man jemanden, der sich in eine schwarze Witwe verliebt, nicht allzu sehr nachvollziehen können.
Nun zur Geschichte. Zorzi, eine Italienerin in Wien, bringt insgesamt drei Männer um, mit welchen sie zuvor in einer Partnerschaft zusammengelebt hatte. Die Gründe für die Morde sind verschieden, um die Spannung nicht rauszunehmen werde ich nicht näher auf diese eingehen.
Zorzi wird erst nach dem dritten Mord in Verdacht genommen von einem Profiler namens Körber.
Dieser findet Zorzi faszinierend und verliebt sich während seiner Besuche im Gefängnis in diese, so wie sie sich in ihn. Trotz der lebenslangen Haft, die Zorzi bevorsteht, geht er eine Beziehung mit ihr ein. Schenkt ihr sogar einen Ring. Achtet jedoch präzise darauf, dass sie nicht schwanger wird, obwohl dies Zorzis größter Lebenswunsch wäre Kinder zu bekommen.
Den Abschluss der Geschichte bildet Zorzis Flucht, bei der sie einen Optiker schwer verwundet, aus der Haft und die Suche nach ihr. Wobei Zorzi nach der Flucht nicht nochmal festgenommen wird, wird ihre Spur für kurze Zeit wiedergefunden. Zu diesem Zeitpunkt merkt Körber, dass Zorzi verrückt sein muss, da diese ihrem neuen Freund erzählte, dass Körber sich schlecht um sie gekümmert habe und sie ihn deshalb verlassen musste.
Alles in allem gefällt mir das Buch. Es ist absolut lesenswert, wenn man mal etwas Unkompliziertes lesen möchte.