hohlbein, wolfgang: wyrm

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  • hohlbein, wolfgang: wyrm


    isbn: 345316119x



    inhaltsbeschreibung auf der rückseite:


    in maggoty, einem kleinen ort in neuengland, geht es nicht mit rechten dingen zu. welches interesse haben die bewohner an der schnellen abreise joffrey coppelstones? was geschieht in der versperrten kirche? woher kommt der bestialische gestank, der die ganze stadt verpestet?
    fragen, auf die coppelstone keine antwort hat.
    doch er lässt sich nicht entmutigen und kommt einem schrecklichen geheimnis auf die spur...



    der autor:


    w. h., 1953 in weimar geboren, hat sich in kurzer zeit zu einem der erfolgreichsten deutschsprachigen autoren emporgeschrieben und ist seit 1982 hauptberuflich als schriftsteller tätig.
    im verzeichnis werden bereits etlich rezis zu seinen werken geführt.



    meine meinung:


    horror kommt auf der abneigungsskala bei mir gleich nach elfen*g*.
    aber im rahmen eines ebay-paketes kroch dieser wurm nun einmal in meine hände und nachdem mich eine nibelungenvariation dieses autoren angenehm überraschte und man ja nix verkommen lassen soll... überwandt ich mich und stürzte mich mutig ins leseabenteuer.
    meinen ganzen mut brauchte ich da allerdings auch.
    nichts ist, wie es scheint, oder es ist noch viel schlimmer*ggg*
    harmlose menschen verschwinden. sensible leser können eine mehr oder weniger lange antipathie für urlaub auf dem lande erwerben...
    und das ende hat etwas ungemein beruhigendes*rofl*
    bei aller distanz zu diesem genre muss ich ehrlich sagen, dass es eine ganz nette, spannende und gruselige geschichte war. eingefleischte fans wissen sie sicher anders zu würdigen (oder auch nicht, dann dürft ihr gern widersprechen, man lernt nie aus).
    weil sie unter den zahlreichen hohlbeins noch nicht dabei war, dachte ich, ich geb ihr mal ne chance:-)

    "Ein Buch ist wie ein Spiegel: Wenn ein Affe hineinschaut, kann kein Weiser herausschauen."(Lichtenberg)

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  • also wirklich.
    ich würde dieses buch nun wirklich nicht als horror bezeichnen. echt nicht.
    es war ganz nett und schön zu lesen aber so schaurig für einen horror war es nun wirklich nicht.
    aber dennoch ganz ok / nett das buch.

  • oben schrieb ich ja extra, dass eingefleischte fans dieses buch möglicherweise anders würdigen :grin
    trotzdem - für meinen geschmack war es recht "horror"-mäßig. :lache
    warten wir doch einmal ab. wenn noch viele andere protestieren, können die admins es ja vielleicht verschieben.
    :wave

    "Ein Buch ist wie ein Spiegel: Wenn ein Affe hineinschaut, kann kein Weiser herausschauen."(Lichtenberg)

  • Zitat

    Original von Chantal2903
    absolut langweiliges buch, ich war sehr enttäuscht :-(
    ich hatte eher das gefühl, das er mittendrinn keine lust mehr hatte, weiter zu schreiben.
    schade.


    genau so kam es mir auch vor. am anfang total spannend und ab der mitte nix mehr. und erst das ende *grml*...

  • Das ist auch meine meinung über das Buch.


    Ist zwar schon ein paar Jahre her (ca. 7 *g*), aber ich weiß noch, das ich auf dem Weg zur Praktikumsstelle im Zug regelmäßig beim lesen eingeschlafen bin.

  • Hatte mich schon richtig auf dieses Buch gefreut und nachdem ich es dann gelesen hatte, war ich ganzschön enttäuscht. Ich fand das Buch einfach langweilig und vom Ende wollen wir garnicht reden.
    Wirklich viel passiert nicht und im allgemeinen ist es ganzschön lahm.
    In die Katerogie Horror passt es auch nicht ganz. Unter einem Horror Buch stelle ich mir wirklich etwas anderes vor.
    Die ganze Geschicht ist unglaubwürdig erzählt und spannung nimmt das Buch auch keine auf. Musste mich öfters beherrschen, um nicht beim lesen einzuschlafen.

  • Um den Bau einer neuen Verbindungsstraße vorzubereiten, reist Landvermesser Joffrey Coppelstone in den kleinen Ort Maggoty in Neuengland, wird dort aber alles andere als mit offenen Armen empfangen. Sämtliche Einwohner reagieren reserviert, ein Farmer jagt ihn mit der Flinte von seinem Grundstück. Gebäude und Landschaft wirken merkwürdig verkümmert, außerdem scheint die Bevölkerung ein unheimliches Geheimnis zu verbergen. Die Neugierde treibt Cobbelstone nachts in den Ort zurück und er findet mehr heraus, als für seine körperliche wie geistige Gesundheit gut ist.


    "Wyrm" ist eine Horrorgeschichte im beinahe klassischen Lovecraft-Stil. Von der ersten Seite an schwingt eine Mischung aus unsichtbarer Bedrohung und Verfall mit, die jeden Horrorfan an Geschichten aus dem Cthulhu-Mythos und an den Klassiker "Die Farbe aus dem All" erinnert. Passend dazu spielt die Geschichte in den Dreißigerjahren des 20. Jahrhunderts. Stellenweise wirkt die Story vielleicht etwas schlicht, kommt aber an keiner Stelle langweilig daher. Das Ende hätte ich mir etwas anderes gewünscht, hier wäre noch Potential für deutlich mehr gewesen.

  • Hohlbein hat mit Wyrm ein sehr spannendes Buch geschrieben, das aber (wie so oft bei ihm) erzählerische Schwächen aufweist. Die Hauptperson ist für mich sehr unglaubhaft beschrieben. Er agiert so übertrieben, dass ich diesem Bürokraten das Draufgängertum in der Art eines Indiana Jones einfach nicht abnehme.


    Trotzdem ist das Buch einer der besseren Hohlbein-Romane. Denn endlich einmal findet der Autor auch einen Schluss, der zur Handlung passt. Und zum Klappentext: Der stimmt (wieder einmal) nur ansatzweise.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde