'Und sie werden nicht vergessen sein' - Seiten 135 - 278

  • Zitat

    Original von Findus
    Maikaefer, das ist sicher schonmehr als 10 Jahre her, dass ich das gelesen habe. Da käme nur blabla heraus.


    In dem Zusammenhang wie du die Serie Holocaust siehst hast Du sicher recht. Wenn da nicht die ganzen KZ - Begegnungsstätten wären, in denen und wo man sich auch sehr gut informieren kann. Wer leugnen mag, tut das auch angesichts so eines Films, dem man ja ganz gut "erfunden" unterstellen kann.


    Gehört das heutzutage eigentlich noch automatisch zum Lehrplan? *zu den jüngeren Eulen schaue*
    Als ich Schülerin war, gehörte es noch nicht dazu. Geschichte begann für uns mit den alten Ägyptern und Römern und endete bei der Weimarer Republik.
    Findus, natürlich hast du Recht, man kann sich dort informieren. Ich selbst war beispielsweise in Mauthausen. Aber setzt der Besuch eines KZ, so er denn nicht lehrplanmäßig erfolgt, nicht erst einmal überhaupt voraus, dass man sich mit dem Thema auseinandersetzen möchte? Und die Leute, die sich ohnehin damit auseinandersetzen möchten, die braucht man ja gar nicht erst mehr mit einem Roman oder einem Film auf das Thema aufmerksam zu machen. :gruebel


    Zitat

    Original von Charlie


    Das hätte von mir sein können, beides.
    "Sophie's Choice" gehört zu den Büchern, die ich gelesen habe, bis sie auseinanderfielen (und dann neu gekauft), und die Verfilmung finde ich gelungen, die einbezogenen Teile des Romans klug gewählt.


    Wenn Du es bis zum Auseinanderfallen gelesen hast, magst Du dann nicht bitte eine Rezension dazu erstellen?

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ich gehöre nicht zur jüngeren Generation, in den sechziger Jahren war das durchaus ein ausführliches Thema. Ansonsten gab es einen kurzen Überblick der Antike usw. Soviel ich weiß gibt es viele Projekte an Schulen sich mit diesen Thema auseinander zusetzen. Es kommt darauf an, ob jemand sich für Politik und Geschichte interessiert.

  • Jung bin ich auch nicht mehr ;-)


    Ich bin in den Achtzigern zur Schule gegangen, da war das regelmässig Thema. Wir haben auch Dachau besucht (Ich bin in München zu Schule gegangen). Das erste was ich gelesen habe zu dem Thema war die Trilogie zu "Als Hitler das rosa Kanninchen stahl"


    Meine Kinder sind mit dem Holocaust auch schon in Berührung gekommen, als sie in der dritten Klasse das Judentum durchgenommen haben und dabei Willi wills wissen dazu geschaut haben. Da wird das Thema auch angesprochen. Ich fand das noch sehr früh.


    Aber eines meiner Mädels ist seit dem ganz wild darauf etwas zu dieser Zeit zu erfahren. Daher bin ich im Moment immer mal wieder auf der Suche nach altersgeeigneter Literatur. Für 10 Jährige noch schwierig.

  • Also bei uns in den Sechzigern und Siebzigern war das schon Thema in der Schule. Vielleicht kommt es auch nur auf engagierte Geschichts- und Literaturlehrer an.
    Wir waren mit der Klasse auch in Dachau.


    Maikaefer, warte nicht auf ne Rezi, lese es einfach. Aber schau Dir das Exemplar vorher an, meines hat nämlich ziemlich kleine Buchstaben.


    Zitat
    Und die Leute, die sich ohnehin damit auseinandersetzen möchten, die braucht man ja gar nicht erst mehr mit einem Roman oder einem Film auf das Thema aufmerksam zu machen. Grübeln


    Und die die sich nicht dafür interessieren gucken keine Filme und lesen keine Bücher darüber. Sonst müssten sie sich womöglich damit auseinandersetzen.

  • Wir sind so ungefähr eine Generation mit Kindern in ähnlichem Alter, oder, streifi und Findus? Jedenfalls entsprechen meine Erfahrungen im Großen und Ganzen den euren. Wobei Geschichtsunterricht in GB schon ein intensiveres Erlebnis ist.

  • Ich denke ich bin ein Stück jünger als ihr. Meine Mädels sind ja auch erst 10.


    Aber ich denke hier kommt es auch sehr auf den Gschichtslehrer an, ob der Unterricht ein Erlebnis ist, ich hatte einen, der konnte vom Leben der Leute erzählen und damit wurde es spannend. Das waren nicht nur reine Zahlen undDaten, da konnte man sich richtig vorstellen, wie es war.
    Aber ich bin eh immer ne Ausnahme gewesen, ich konnte mich immer schon für Geschichte begeistern. Hat bei meinen Mitschülern gelegentlich zu Kopfschütteln geführt :lache

  • Stimmt natürlich unbedingt - im Endeffekt sind sowohl Lehrer als Klassenverbände Glückssache. Trotzdem hatten und haben meine Kinder viel mehr Geschichtsstunden, viel mehr darauf ausgerichtete Ausflüge, Projekte und Klassenfahrten sowie fächerübergreifenden Unterricht zu historischen Themen als meine Neffen, Nichten und die Kinder meiner Freunde in Deutschland. Deiner Ansicht schließe ich mich aber so oder so an: ein toller Lehrer (hatte selbst einen) weckt Begeisterung, ohne alles Drumherum.

  • Ja streifi ist um einiges jünger.


    Meine Kinder hatten aber eher langweilige Geschichtsstunden. Nur in Deutsch wurden Themen aufgegriffen durch Literatur, wie Hitler und das rosa Kaninchen oder "Damals war es Friedrich" oder Tagebuch der Anne Frank.


    Wenn sie jetzt informierter sind, dann nur durch ihre lesewütige Mutter, die ihnen bestimmte Bücher aufdrängt, wobei sie ja auch glücklicherweise Leseratten sind.


  • Die Rezension wollte ich nicht für mich, Findus, sondern für das Eulenforum und "die Sache", aber trotzdem lieb von Dir, an meine Sehprobleme zu denken! :knuddel1 :anbet


    M. E. konsumiert ein Uninteressierter einen Film oder ein Buch bestimmt eher, beispielsweise aufgrund einer Empfehlung aus dem Verwandten- , Freundes-, Kollegen- oder Bekanntenkreis, der Hauptdarstellerin oder des Autors.
    Ein KZ besucht man doch sicher seltener "mal so eben".


    Übrigens liege ich altersmäßig zwischen Dir und Charlie und habe definitiv in der Schule nichts über die Zeit zwischen der Weimarer Republik und der Teilung Deutschlands gelernt (dabei zählten Deutsch, Geschichte und Sozialkunde immer zu meinen Lieblingsfächern). Als ich dann bei meiner privaten Lektüre von "Exodus" oder Simmels "Und Jimmy ging zum Regenbogen" (da kam die Problematik der mit einem Juden verheirateten verzweifelten Mütter "halbarischer" Kinder, diese durch Selbstanschuldigung des Ehebruchs mit einem "Arier" zu "Vollariern" erklären zu lassen zur Sprache) Fragen auftauchten, ging ich mit dem Buch unter dem Arm in der Pause zum Sozialkundelehrer und der erklärte mir dann Dinge, die man heute ergooglen oder bei Wikipedia finden könnte.
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zu allererst:
    Ich habe vorhin folgendes getwittert, als ich im zweiten Abschnitt steckte
    Es gibt Bücher, die liest du. Und es gibt Bücher, die spürst du.


    Martin ist ein Depp, wenn auch ein Depp, wie er in der Zeit oft vorkam. Eva hingegen kämpft so sehr, dass ich sie am liebsten schütteln würde und zum Aufgeben animieren will. Sieht sie denn nicht, dass sie ihr eigenes Grab schaufelt?


    Die arme Chaja, ich leide sehr mit ihr. An ihr sieht man deutlich, was Angst und Hass anstellen können...


    Die Ereignisse in London sind für mich grad zwiespältig. Amarnas Lüge um die Schwangerschaft und Armans Drang, sich alles und jedes zu leisten wirken in einer Welt vor dem Krieg so...heftig. Arman mag damit was kompensieren und dies als Schutz seiner Familie ansehen, aber auf der anderen Seite wirkt es so dekadent und weltfern.


    Ich hoffe, dass Amarna und Arman nicht an der Lüge zerbrechen. Und ich finde Seb interessant. Ein Brite, der dem Faschismus verfällt...ich hoffe, über ihn erfahren wir noch mehr.

  • Zur Diskussion um das Thema "NS in der Schulzeit":
    ich bin Jahrgang 1986 und bin in Brandenburg zur Schule gegangen. Das Thema war sowohl in Geschichte und Deutsch Thema. Bei uns kam eher die Teilung Deutschlands und der kalte Krieg zu kurz. Im KZ Sachsenhausen war ich von der Schule aus 3x.
    Unser Geschichts-LK war zur Kursfahrt in Polen und besuchte Auschwitz.

  • Zitat

    Original von logan-lady
    Zu allererst:
    Ich habe vorhin folgendes getwittert, als ich im zweiten Abschnitt steckte
    Es gibt Bücher, die liest du. Und es gibt Bücher, die spürst du.



    Und ich finde Seb interessant. Ein Brite, der dem Faschismus verfällt...ich hoffe, über ihn erfahren wir noch mehr.


    Da gab es sogar eine recht große Gruppe.


    Ja es gibt Bücher, bzw. Themen, die spürt man körperlich, man leidet mit, und von manchen Dingen wird einem kotzübel.

  • Die Berliner und Londoner Abschnitte gefielen mir in diesem Abschnitt beide gleichermaßen sehr gut.


    Amarnas Lüge über ihre Schwangerschaft hat mich nicht unbedingt überrascht. Ich kann ihre Reaktion vollkommen verstehen. Die TV Lady hat sie einfach in eine überaus blöde Lage gebracht. Natürlich hätte sie zumindest im Nachhinein alles aufklären sollen, aber als sie Armans Reaktion sah, konnte sie einfach nichts anders tun als zu Nicken. Die laufende Kamera hat sie noch zusätzlich unter Druck gesetzt und wie kommt man aus so einer Situation auch wieder glimpflich heraus...? Wie sie selbst erklärt, hat sie sich auch selbst etwas vorgemacht und gehofft sie kann so erzwingen dass sie wirklich schwanger wird.
    Arman widerum will seine Lieben mit allen Mitteln beschützen, dabei nimmt er ebenfalls in Kauf seiner Frau den Kauf eines Flugzeuges zu verschweigen.


    Eva's Verhalten kann ich überhaupt nicht verstehen, glaube aber auch das Künstler zu ihren Werken eine tiefe Beziehung haben, die "Nicht-Künstler" einfach nicht nachvollziehen können.


    Ich mag Wilma und Paul auch sehr gerne. Paul hat sich wirklich weiterentwickelt, auch ich hatte im ersten Teil Mitleid mit ihm. Seine Selbstreflexion ist bewunderswert.


    Zitat

    Original von Findus


    Das fand ich so witzig: "das Schlimmste an Doris Fettnäpfen war, dass sie nicht mehr herausfand." oder so ähnlich.


    Zum Niederknien :chen Genau deshalb muss man Doris einfach lieben :kiss


    Zitat

    Original von Charlie


    "Wird schon so schlimm nicht werden", haben einfach unzählige Menschen aus allen erdenklichen Lebensbereichen gedacht. Auch die, die es besser hätten wissen müssen, wobei ich mich in diesen Tagen noch stärker als je zuvor Frage: Ist das nicht arrogant, wenn wir aus unserer Sicht behaupten, sie hätten das wissen "müssen"?
    Ich kann mich nicht erinnern, dessen schon einmal so unsicher gewesen zu sein. Müssten wir es heute wissen? Übertreiben wir, wenn wir zu wissen glauben? Es ist eben nicht so einfach, wie es im Rückblick aussieht - und dass man der Gesellschaftsordnung, in der man lebt und sich eingerichtet hat, zutraut, damit schon fertig zu werden, kann ich gerade schwer übelnehmen. Gerade bei Menschen wie Eva - mit sehr homogenen Freundeskreisen.


    Überaus weise formuliert :gruebel


    Zitat

    Original von maikaefer


    Gehört das heutzutage eigentlich noch automatisch zum Lehrplan? *zu den jüngeren Eulen schaue*
    Als ich Schülerin war, gehörte es noch nicht dazu. Geschichte begann für uns mit den alten Ägyptern und Römern und endete bei der Weimarer Republik.
    Findus, natürlich hast du Recht, man kann sich dort informieren. Ich selbst war beispielsweise in Mauthausen. Aber setzt der Besuch eines KZ, so er denn nicht lehrplanmäßig erfolgt, nicht erst einmal überhaupt voraus, dass man sich mit dem Thema auseinandersetzen möchte? Und die Leute, die sich ohnehin damit auseinandersetzen möchten, die braucht man ja gar nicht erst mehr mit einem Roman oder einem Film auf das Thema aufmerksam zu machen. :gruebel


    Grundschule: Besuch Mauthausen und Lesung "Tagebuch der Anne Frank." Höhere Schule: War bei uns noch genauso, haben mit Römern, Griechen begonnen und kamen bis zur Weimarer Rebublik. Zweiter Weltkrieg war zwar Maturathema, wurde aber im Unterricht nicht mehr durchgenommen. Etwas was wie sovieles im Bildungssystem total falsch läuft, gerade in einer höheren Schule sollte dieses Thema vertieft durchgenommen werden.
    (Jahrgang 1993, Österreich)

  • Nachtrag: In der höheren Schule haben wir in "Deutsch" das Thema nebenbei behandelt. Haben einige Bücher über NS-Zeit gelesen. Da die meisten meiner Mitschüler aber anders als ich keine Büchereulen waren, haben nur die Wenigsten die Bücher wirklich gelesen. Internet sei Dank keine Notwendigkeit.


    Somit ja, wer sich damit auseinandersetzen will, tut dies sowieso, die anderen muss man gewissermaßen dazu zwingen...

  • Zitat

    Original von Keira Silver



    Eva's Verhalten kann ich überhaupt nicht verstehen, glaube aber auch das Künstler zu ihren Werken eine tiefe Beziehung haben, die "Nicht-Künstler" einfach nicht nachvollziehen können.


    Wobei Arman als Künstler stets die Menschen mehr schätzt als seine Werke. Ihm macht es nichts aus, wenn nichts davon übrig bleibt, Hauptsache den menschen die er leibt, aber auch anderen geht es gut.

  • Zitat

    Original von Keira Silver


    Somit ja, wer sich damit auseinandersetzen will, tut dies sowieso, die anderen muss man gewissermaßen dazu zwingen...


    Da sprichst du ein wahres Wort gelassen aus, Keira.
    Ich wünschte, wir wüssten mehr darueber, wie man das tun kann, dieses "Zwingen". Sowohl durch meinen Mann als auch durch meine eigene Arbeit erlebe ich eigentlich ständig, wie oft man da ratlos ist, wie schwer es bleibt, diese Menschen zu erreichen, Kinder wie Erwachsene. Ich habe oft das Gefuehl: Im Grunde macht man diese ganze Informationsarbeit fuer Menschen, die sie gar nicht brauchen ...
    Was so krass natürlich nicht stimmt. Aber sich eben manchmal so anfühlt.

  • Zitat

    Original von Keira Silver


    Zum Niederknien :chen Genau deshalb muss man Doris einfach lieben :kiss


    [[/I]


    Danke!
    I love her very much ...


    Auch über deine anderen Eindruecke freue ich mich sehr - was du über Amarnas Schwangerschafts-Lüge schreibst, entspricht genau dem, was ich mir gedacht habe. Als Frau, die in der eigenen Kinderwunsch-Zeit natürlich etliche Betroffene und ihre Schicksale kennengelernt hat, weiss ich, wie oft so etwas selbst heute, wo das Thema viel weniger tabuisiert wird, wo es Selbsthilfegruppen, Fortpflanzungsmediziner, Aufklärung etc. gibt, vorkommt - aus purer Verzweiflung und weil die Frauen sich so sehr als Versager vorkommen. Das Gefuehl: Vielleicht werde ich ja schwanger, wenn ich's jetzt einfach behaupte und ganz fest glaube, kann ich nachvollziehen. Auch wenn es natürlich nicht weiter hilft. Aber Menschen tun ja nun einmal nicht nur vernünftige, nützliche Dinge in solcher Lage.


    Armans Versuch, ein leibhaftiges Flugzeug vor seiner Klebe-Familie zu verstecken, fand ich persönlich sehr lustig. Aber ich weiss, mein Humor ist nach knapp 20 Jahren in GB in D nur noch bedingt kompatibel.


    Freu mich, dass du Wilma und Paul magst!

  • Zitat

    Original von Findus
    Wobei Arman als Künstler stets die Menschen mehr schätzt als seine Werke. Ihm macht es nichts aus, wenn nichts davon übrig bleibt, Hauptsache den menschen die er leibt, aber auch anderen geht es gut.


    Ja, unbedingt.
    Aber er ist auch in einer anderen Position als sie.
    Sie hat das Gefuehl, sie ist in einer lieblosen Umgebung aufgewachsen und hat sich dank ihrer Kunst daraus gerettet, sie IST ihre Kunst.


    Arman sieht das gar nicht so. Überhaupt nicht. In seinem Rücken hat er, dass Bülent ihn so sehr geliebt hat. Das macht ihn stark. Dass er mit seiner Arbeit Erfolg hat, freut ihn vor allem, weil er fuer seine Familie sorgen kann. Als Künstler sieht er sich gar nicht. Auf Stein einhacken, tut ihm gut, und etwas anderes als Direct Carving könnte er gar nicht machen. (Wobei ich das so genau bei Arman alles nicht weiss. Ich-war-auf-keiner-Kunsthochschule könnte durchaus auch ein bisschen kokett sein. Ich mit meinem nicht so kompatiblen Humor muss jedenfalls darüber grinsen.)

  • Zitat

    Original von Findus


    Wobei Arman als Künstler stets die Menschen mehr schätzt als seine Werke. Ihm macht es nichts aus, wenn nichts davon übrig bleibt, Hauptsache den menschen die er leibt, aber auch anderen geht es gut.


    Ja stimmt, daran habe ich gar nicht gedacht. Eva ist Künstlerin mit Leib und Seele, Arman hingegen glaube ich sieht sich selbst nicht als Künstler. Er erschafft seine Steinfiguren ja in erster Linie für sich selbst und würde sie glaub ich am liebsten überhaupt nicht der Öffentlichkeit zeigen. Der Schaffensweg ist für ihn eindeutig das Ziel. Doch er traut sich ins Rampenlicht, weil er mit dem Geld dass er somit verdient seine Familie schützen kann.