Feste Lese-Rituale / Lese-Zeiten?

Der Ruheraum in der Sauna ist herrlich zum Lesen. Fast kein ablenkendes Gequatsche und auch kein Fernseher in der Nähe. Für mich ist das der beste Leseplatz.

Ich lese abends im Bett oder auf der Arbeit im Taxi, wenn nichts zu tun ist.

Ich lese immer in der Badewanne und werde dabei immer furchtbar müde. Das ist also eher kein empfehlenswertes Ritual. Ansonsten lese ich wie ich Zeit und Lust habe.

ich nutze natürlich jede Gelegenheit zum Lesen, aber meine Zeit Abends im Bett ist fest. Egal wann ich ins Bett gehe, lesen gehört für mich dort zum festen Ritual

Ich würde auch gerne mehr lesen, kann mich aber kaum dazu aufraffen. Dann schalte ich eher den Fernseher ein oder greife zum iPad.

Nur in der Badewanne finde ich meine Ruhe zum lesen, deshalb gehe ich auch so häufig

Ich kann leider auch nicht im Auto oder im Wartezimmer lesen, Weil mich die Bewegungen und Geräusche drum herum zu sehr ablenken.

Bei mir gibt es als "relativ" festes Ritual eigentlich nur das Lesen unter der Woche nach der Arbeit. Wenn ich abends nach Hause komme und auf die Couch wandere schnappe ich mir eigentlich immer mein Buch, es sei denn, es steht irgendwas besonderes an oder es kommt was im TV, was ich unbedingt sehen will.

Ich lese immer abends vor dem Einschlafen. Ohne geht gar nicht.
Tagsüber habe ich keine festen Zeiten. Eben so viel wie möglich. Manchmal ist das viel und manchmal eben weniger. Je nachdem, wie turbulent der Alltag gerade ist.

Zitat

Original von shaiara

Ich kann leider auch nicht im Auto oder im Wartezimmer lesen, Weil mich die Bewegungen und Geräusche drum herum zu sehr ablenken.

Da geht es mir leider genauso, ich probiere es zwar immer wieder, aber irgendwie muss ich jede Seite mehrmals lesen, um alles zu behalten. Und Auto geht auch gar nicht, da wird mir sofort übel.

Das Lesen nimmt bei mir einen sehr festen Platz ein und mal davon abgesehen, dass ich ohne Buch selten irgendwo hin gehe sind es genau diese Zeiten, die dafür sorgen, dass ich mehr lese, als viele meiner Bekannten.

Also immer auf der Fahrt zur Arbeit und zurück. Mittags, wenn ich alleine Esse. Ebenso am Wochenende, wo ich als Frühaufsteherin meist vor meinen Männern frühstücke und deshalb immer mit einem Buch anzutreffen bin. Und natürlich immer abends. Auch hier gehe ich oft schon vor dem Rest der Familie ins Bett, weil das Lesen vor dem Einschlafen einfach zu meinem festen Entspannungsritual gehört. Da lese ich solange, bis ich müde bin. Das kann also ziemlich schnell gehen, aber hie und da macht ein Buch, dass ich noch ziemlich lange wachbleibe, weile so spannend ist.

Ich lese natürlich im Wartezimmer beim Arzt genauso wie, wenn ich sonst irgendwo warten muss.

Ich empfehle Leserituale, wenn man mehr lesen möchte. Sonst kommt einem schnell mal etwas anderes dazwischen. Aber prinzipiell sollte man Lust zum Lesen haben.
Ein Leseritual, welches ich eingeführt habe, nachdem mein SUB so angestiegen ist, ist aber, dass ich mich nicht mehr durch Bücher durchquäle, die mich nach 100 Seiten noch nicht fesseln konnten. Da verliert man nämlich zusätzlich die Leselust und greift noch seltener zum Buch. Seit ich nur noch Bücher fertig lese, die mir wirklich gefallen, bin ich auch noch viel intensiver dabei.

Zitat

Original von Sandrah

Da geht es mir leider genauso, ich probiere es zwar immer wieder, aber irgendwie muss ich jede Seite mehrmals lesen, um alles zu behalten. Und Auto geht auch gar nicht, da wird mir sofort übel.

Was das Lesen bei Störgeräuschen angeht: das kann man tatsächlich lernen. Ich konnte das früher gar nicht - als ich dann während meines Studiums immer mit dem Zug gependelt bin und immer brüllende Schulklassen um mich herum hatte, dachte ich erst, das wird nie was mit dem Lesen. Man gewöhnt sich an alles.

Was mir noch eingefallen ist: ich habe feste Plätze in der Wohnung, an denen ich lese. Ich habe eine Eckcouch - auf dem einen Teil liege ich zum Lesen, auf dem anderen zum Fernsehkucken.

Ich lese eigentlich immer abends im Bett wenigstens ein paar Seiten- das ist ein festes Ritual.
Wenn es ein Buch ist, das mich ruft, geh ich auch mal schon um 20 uhr ins Bett oder lese tagsüber beim Essen.

Der Fernseher ist hier eigentlich nur noch an, wenn mein Freund da ist und da kommt es halt drauf an, was er schaut, ob ich mitgucke oder mich mit nem Buch neben ihn auf die Couch lümmel...

Wenn ich zum Arzt muss, hab ich auch immer ein Buch mit....

1x im Monat ist ein paar Tage Lesemarathon in einem anderen Forum- das ist mittlerweile auch ein festes Ritual und da lese ich dann immer wenn mal ein bischen Zeit ist, bzw nehm sie mir einfach und häng dafür auch weniger in diesem Internetz rum....

Ich lese am Schreibtisch.
Das habe ich als Kind und Jugendliche schon gemacht. Später habe ich andere Orte ausprobiert, Bett, Couch, Lesesessel mit Tischchen daneben. In den letzten Jahren bin aber wieder an den Schreibtisch zurückgewandert. Für Bücher.
Zeitungen und Zeitschriften lese ich am Küchentisch.
Bei mir wirkt offenbar die Tischplatte. Sobald ich an einer sitze, habe ich Lust, etwas zu lesen und zwar beträchtliche.

Tageszeit ist unwichtig, allerdings mag ich keine lauteren Geräusche in meiner Nähe, ich lese also nicht mit Musik. Bin ich mal im Buch, stört mich kaum noch etwas, meine Konzentrationsfähigkeit ist ziemlich hoch.
Ich setze mich auch zum Lesen hin, wenn ich müde bin, Müdigkeit verfliegt bei mir beim Lesen.

Leseflauten habe ich auch. Aber für ein paar Seiten wirkt der Schreibtisch immer.

magali

Also ich lese eigentlich immer und überall wo es gerade geht.

Im Zug, auf dem Bahnsteig (wenn der Zug mal wieder Verspätung hat), in der Straßenbahn, im Wartezimmer, beim Frisör, oder einfach nur wenn ich auf jemanden Warten muss oder darf

Lesen in der Badewanne fällt bei mir weg, wir haben nur eine Dusche

Am Meisten lese ich aber Abends, wenn ich alles getan habe. Ich bin dann auch schon mal früh zu Bett, wenn mich so gar nichts im Fernsehen interessiert. Auf der Couch oder im Sessel geht auch.

Beim Essen lese ich weniger, da eher Zeitung oder Zeitschriften, aber auch eher selten.

Vorlesen lassen ich mir immer beim Walken, dass geht inzwischen auch ganz gut.

Am Wochenende lese ich auch schon mal morgens früh im Bett, wenn ich die Familie nicht wercken will.

Leseflauten kenne ich aber auch, wenn mal wieder alles andere wichtiger ist, aber das kommt vor und ist dann auch okay (z.B. bei Prüfungen)

Ich lese mittlerweile unheimlich gerne bei Musik. Filmsoundtracks oder sonstige instrumentale Musik regen meine Phantasie beim Lesen nochmal zusätzlich an, hab ich das Gefühl.

Ich versuche auch jeden Abend vor dem Zubettgehen zu lesen. Oft werde ich ziemlich schnell müde, weil ich mich wieder nicht rechtzeitig vom PC lösen konnte, aber selbst dann sind es einige Seiten.

Ansonsten lese ich, wenn ich mit meiner Großen beim Schwimmtraining oder beim Orchester bin und die jeweils eine Stunde "warte". Dann kann ich auch so richtig entspannen, weil ich in dem Moment ja nichts anderes tun kann.

Feste Lesezeit ist bei mir vor dem Schlafen. Ob es dabei eine halbe Stunde, nur fünf Minuten oder nur zwei Seiten sind, ist dabei eher nebensächlich. Es hilft mir runterzukommen und den Tag zu "beenden".

Ansonsten...
Ich lese im Wartezimmer, beim Frisör, in der Badewanne und eben einfach wenn ich mit meiner eigentlichen Hausarbeit fertig bin. Einfach zu vielen sich mir bietenden Gelegenheiten.

Dabei ist mir die Lesezeit am Abend besonders wichtig. Ohne diese habe ich das Gefühl, dass mir etwas fehlt. Es fühlt sich nicht "ganz" an.

Zitat

Original von Belle Affaire

Irgendwie krieg ich keinen Rhythmus in mein Leseverhalten, dabei würde mir das gut tun, denke ich.

Interessante Aussage. Hm. Warum glaubst du, würde dir das gut tun? Hast du das Gefühl, du hast zu wenig Zeit zum Lesen bzw. nimmst sie dir ohne solche eine feste Lesezeit nicht? Oder versuchst du das Lesen quasi regelmäßig in dein Leben zu bringen?

Ich habe keine festen Lesezeiten. Mein Leben ist zu chaotisch für sowas. Fände ich zwar schön, aber könnte mich wohl nicht dran halten. Ich lese oft beim Frühstücken (wobei das bei manchen Büchern nicht so gut geht, wenn man da die Seite festhalten muss oder so :lache), in der Bahn, im Wartezimmer oder - wie viele hier - einfach vorm Einschlafen. Manchmal auch am Abend einfach so, statt TV oder Unternehmungen.
Mein Platz ist meist die Couch oder das Bett. Relativ unspektakulär also.

In der Regel habe ich schon feste Lesezeiten.

Ich lese schon mal auf dem Arbeitsweg. Da ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln, sprich mit Bus und Bahn, zur Arbeit fahre, bietet sich diese Zeit sehr zum Lesen an.

In der Mittagspause versuche ich auch zu Lesen. In der Zeit schaffe ich einige Seiten. Hin und wieder ist das Arbeitsaufkommen aber einfach zu viel, dann komme ich überhaupt nicht zum Lesen.

Abends baue ich mir eine halbe Stunde ein, die ich zum Lesen nutze. Dann mache ich es mir in meinen Lesesessel mit meinen Buch und einer Tasse Kaffee oder Tee bequem. Ich versuche es immer zu schaffen mir diese Zeit frei zu halten. Meistens schaffe ich es auch. Aber manchmal kommt auch etwas anderes dazwischen.

Ansonsten lese ich wie andere auch, im Wartezimmer, Frisör, usw.

Ich habe immer ein Buch in der Tasche. Und immer, wenn gerade "Zeit" dafür ist, nutze ich diese zum Lesen.