Klappentext lt.amazon.de
Hauptkommissar Stephan Harbort gehört zu Deutschlands Top-Profilern – sein Tagesgeschäft ist es, komplexe Situationen zu entschlüsseln und Kriminalfälle mit Blick für die Täterpsyche zu lösen. Fähigkeiten, die auch für den Alltag sehr hilfreich sind: Was tun bei Problemen mit dem Chef? Wie Konflikte mit den Nachbarn entschärfen? Harbort gewährt Einblick in die Methodik der operativen Fallanalyse und gibt ein Instrumentarium an die Hand, das es jedem ermöglicht, die eigene Wahrnehmung zu schärfen, um mit klarem Blick Krisen zu bewältigen und richtige Entscheidungen zu treffen.
Zum Autor:
Stephan Harbort ist einer der renommiertesten Kriminalisten Deutschlands. Er wurde 1964 in Düsseldorf geboren, wo er heute noch mit seiner Familie lebt.
Der Kriminalhauptkommissar und Diplom-Verwaltungswirt (FH) war Lehrbeauftragter an der FH Düsseldorf, Dozent am Polizeifortbildungsinstitut Neuss und entwickelte international angewandte Fahndungsmethoden zur Überführung von Serienmördern. Er ist zudem Dozent an der BTU Cottbus, Fachberater bei Kino-Filmen, TV-Dokumentationen und Krimi-Serien. Stephan Harbort wurde durch seine zahlreichen TV-Auftritte bei Fernsehgrößen wie Frank Elstner, Günther Jauch, Jörg Kachelmann oder Johannes B. Kerner einem breiten Publikum bekannt. Seine Bücher (aktuell: Der klare Blick. Wie ein Profiler Lügen entlarven und die richtigen Entscheidungen treffen, Knaur 2016) sind kriminalistische Bestseller und wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Von 1997 bis 2015 führte Stephan Harbort Interviews mit mehr als 50 verurteilten Serienmördern in Justizvollzugsanstalten und psychiatrischen Krankenhäusern. Stephan Harbort ist einer der Hauptdarsteller des Kinofilms "Blick in den Abgrund" (Deutschland/Österreich 2014).
Meine Meinung:
Von beschriebenen Kriminalfällen, die am Anfang eines jeden Abschnitts zum besseren Verständnis aufgezeigt werden, bekommt man als Laie die Struktur und den Weg aufgezeigt, wie ein Profiler ticken tut. Professionell beschrieben und anhand von Aufzählungen, Listen und Tabellen zusammengefasst, aber man hat nie das Gefühl es nicht zu verstehen. Verständliche Erklärungen durch Aufzeichnung von alltäglichen Situation, die jeder von uns kennt und schon erlebt hat. Diese werde ich nun oftmals mit anderen Augen sehen und versuchen selbst zu analysieren, allen voran die Geschehnisse im Hause Harbort mit der Cola und den Toastkrümeln. Das kennt man selbst von zu Hause, nie war es jemand, aber irgendwann bekommt man es doch heraus, durch das wohl bekannte Ausschlussverfahren.
Einblicke und Anekdoten aus dem Familienleben der Harbort´s haben mich oftmals schmunzeln lassen und ich dachte, ist der Autor daheim wirklich so? Ja, ich könnte es mir nach diesem Buch vorstellen.
Ein lesenswertes Buch mit interessanten Einblicken und Hinweise auf Lösungen die man selbst anwenden kann. Aber ich habe es nicht so in einem Rutsch "weglesen" können wie einen Krimi oder Roman, dafür haben mich die Themen und Kriminalfälle dann doch etwas mehr beschäftigt und zum Nachdenken angeregt, vor allem zu was manche Menschen alles fähig sind und was sie Anderen antun können.