Security - Dean Koontz

  • Beschreibung
    Der Computer, der die Story selbst erzählt, ist eine Künstliche Intelligenz, die vom Ex-Gatten der Computerkünstlerin Susan geschaffen wurde. Zu welchem Zweck, ist unbekannt. Doch Adam Zwei, wie die KI genannt wird, hat sich in Susan verliebt. Er träumt von ihr, da er über ein echtes Gefühlsleben verfügt, wie er wiederholt beteuert. Und er möchte mit Susan ein Kind haben, um in Fleisch und Blut Susan lieben zu können.


    Susan wurde von ihrem Ex-Mann Dr. Harris ebenso mißhandelt, wie in ihrer Kindheit von ihrem Vater. Sie hat sich ein Virtual-Reality-Programm namens "Therapie" geschrieben, mit dessen Hilfe sie sich von dem Trauma, das diese Männer in ihrer Psyche hinterlassen haben, allmählich befreit. Und als sich Adam Zwei zur "fürsorglichen Gefangennahme" Susans entschließt, leistet ihr dieses seelische Training gute Dienste, um sich im Kampf gegen den Computer durchzusetzen



    Der Autor
    Dean Koontz wurde 1945 in Pennsylvania geboren und lebt heute mit seiner Frau in Kalifornien. Seine zahlreichen Romane - Thriller und Horrorromane - wurden sämtlich zu internationalen Bestsellern. Zuletzt bei Heyne erschienen: "Kalt".


    Meine Meinung
    Dies war das erste Buch, dass ich von Dean Koontz gelesen habe, was allerdings schon einige Jahre her ist. Seine Bücher sind mir durch die auffallenden Cover aufgefallen. Dieses Buch weicht etwas vom Horror ab und schildert wirklich sehr eindrucksvoll die Geschichte eines voll automatisierten Hauses in einem sehr interessanten Thriller. In Filmen wurde diese Zukunftsvision schon geschildert und mit diesem Buch hat es Koontz geschafft, einem die Gefahr, die von so einem System ausgeht vor Augen zu führen. Teilweise etwas aus der Luft gegriffen (wie die Tatsache, dass der Computer ein Kind von seiner Bewohnerin möchte), teilweise wohl auch etwas übertrieben zeigt er, wie die künstliche Intelligenz des Computers "Alfred" sich selbstständig macht und seine Bewohnerin damit in tödliche Gefahr bringt.


    Sehr spannend und fesselnd geschrieben. Wer noch keinen Koontz gelesen hat, dem würde ich als leichten Anfang dieses Buch auf jeden Fall empfehlen.

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • Tja, was soll ich schreiben. Also erstens einmal, das hier war mein erstes Buch von Koontz. Ich habe also keinerlei Vergleichsmöglichkeiten zu seinen anderen Büchern. Ich hoffe, dass die mir besser gefallen.


    Der Klappentext (von Amazon) gibt folgendes her:
    Kurzbeschreibung
    »Es ist alles in Ordnung, Susan...« Seit ihrer Scheidung hat die 34jährige Computerexpertin ihr Leben unter Kontrolle. Niemand wird Susan Harris jemals wieder fremdbestimmen. Und niemand wird ungebeten in ihr abgeschiedenes Leben eindringen. Dafür sorgt schon Alfred. So nennt sie ihren unsichtbaren Diener: ein ausgetüfteltes computergesteuertes Überwachungssystem, das jede Veränderung in ihrer Villa registriert. Eines Nachts schägt das Security-System Alarm. Susan fährt aus dem Schlaf hoch. Die Kameras zeigen keine Veränderungen in und um das Haus herum. Als sie Alfred nach dem Grund des Alarms fragt, erklingt immer die gleiche Antwort: Es ist alles in Ordnung, Susan. Aber sie spürt, daß nichts in Ordnung ist. Irgendwo im Haus lauert eine Gefahr


    Das liest sich doch sehr spannend, oder?
    Leider hält das Buch nicht was dieser kurze Text mir an Spannung verspricht. Stellenweise war ich versucht abzubrechen. Aber da ich das Ende wissen wollte hab ich durchgehalten, musste mich aber ermahnen nicht zu sehr querzulesen. Was mir auch gar nicht gefiel waren die wenigen Dialoge. In 'meinen' Büchern müssen Gespräche stattfinden. Dieser Erzählstil war überhaupt nicht mein Ding. Eine klasse Idee mangelnd umgesetzt für mein Lesevergnügen, das ist mein Fazit. Nur 5 Punkte.