'Sturm über dem Meer' - Seiten 093 - 189

  • Ein richtig fesselnder Roman! Hätte ich nicht gedacht, es ist mein erstes Buch von Canstanze Wilken und ich bin begeistert!
    Ich finde beide Geschichten, die von Sam als auch die von Gwen sehr spannend. Der letzte Abschnitt aus 1949 in diesem Teil, endet als Gwen glücklich nach Hause kommt und merkt das irgend etwas nicht stimmt, dass was passiert ist. Am liebsten würde ich vorblättern und lesen (mache ich nicht)!
    In der jetzt Zeit muss Gwen die Nachricht vom Leichenfund ihres Mannes Arthur verkraften, ist für so eine alte Dame sicher sehr schwer!
    Die Beziehung von Sam und Luke entwickelt sich und ist wahrscheinlich doch vorhersehbar.
    Den kleinen Max finde ich auch pfiffig.
    Freue mich aufs weiter lesen :lesend

  • Jetzt wird es richtig spannend, ich musste mich zwingen nicht einfach weiter zu lesen.


    Sams und Gwens Abschnitt sind beide interessant.
    Der Leichenfund und das es ein Mord war, dachte ich mir schon und habe auch eine Vermutung.
    Aber wer verfolgt Sam und schlägt auf ihr Auto?


    Und was ist wohl jetzt bei Gwen los. ich fiebere auf den nächsten Teil.
    Heute Nachmittag geht es weiter.

  • Gefesselt und beide Geschichten gefallen euch - das ist wunderbar!


    Beim Schreiben schwankte ich auch immer zwischen einer Vorliebe für die Vergangenheit oder die Gegenwart - da die Geschichten aber so eng verzahnt sind, konnte ich keine Entscheidung treffen. Lieblingscharaktere habe ich natürlich immer ... dazu gehören auch Nebenfiguren wie die knorrige Lizzie oder die alte Mary Jones ...

  • Zitat

    Original von Constanze W.
    Gefesselt und beide Geschichten gefallen euch - das ist wunderbar!


    Beim Schreiben schwankte ich auch immer zwischen einer Vorliebe für die Vergangenheit oder die Gegenwart - da die Geschichten aber so eng verzahnt sind, konnte ich keine Entscheidung treffen. Lieblingscharaktere habe ich natürlich immer ... dazu gehören auch Nebenfiguren wie die knorrige Lizzie oder die alte Mary Jones ...


    Ein bisschen mehr neige ich zur Vergangenheit, Gwens Geschichte ist so spannend geschrieben und auch die Liebe zu Arthur, obwohl ihre Eltern den reichen jungen Mann gerne als Schwiegersohn hätten. Wie sie sich entscheidet wissen wir ja, aber welche Hindernisse müssen die beiden überwinden? :freundschaft

  • Zitat

    Original von Emma1965



    Ein bisschen mehr neige ich zur Vergangenheit, Gwens Geschichte ist so spannend geschrieben und auch die Liebe zu Arthur, obwohl ihre Eltern den reichen jungen Mann gerne als Schwiegersohn hätten. Wie sie sich entscheidet wissen wir ja, aber welche Hindernisse müssen die beiden überwinden? :freundschaft



    Gwens Mutter konnte ich da ja nicht verstehen.
    Gut sie geben Arthur die Schuld an Theos Zustand.
    Ich glaube da wird intrigiert von dem "Held"

  • Zitat

    Original von Deichgräfin



    Gwens Mutter konnte ich da ja nicht verstehen.
    Gut sie geben Arthur die Schuld an Theos Zustand.
    Ich glaube da wird intrigiert von dem "Held"


    Naja die Mutter will für ihre Tochter ein besseres Leben und ihren kranken Sohn versorgt wissen. Das war einfach eine andere, schwere Zeit. Noch wissen wir nicht warum sie Arthur die Schuld gibt, was ist vorgefallen???? ?(

  • Mir gefällt die "alte" Geschichte besser, irgendwie habe ich hier nicht das Gefühl, dass es ins kitschige abdriftet. Auch wenn ich das Gefühl im Moment bei der "aktuellen" Geschichte um Sam noch nicht habe, aber ich habe ein bisschen Angst, dass es eben kitschig wird - weil die Liebschaft für mich irgendwie doch so vorhersehbar ist. Aber ich lasse mich gern überraschen, wenn es doch nicht so kommt :grin


    Irgendwie sind mir Gareth und Millie suspekt, vielleicht haben die beiden Dreck am Stecken bzw. wissen was? Ich meine, dieses "wir sind gute Freunde" nachdem sie sich gerade erst wieder getroffen haben... Hm. :gruebel


    Was ich von der Schreibart her seltsam fand - also dass die Figuren sich so verhalten haben, wie beschrieben - : Luke sagt eindeutig Sam ins Gesicht, dass er sie attraktiv findet, und sie reagiert null drauf. Also, so gar nicht. Und er reagiert auf die Nicht-Reaktion ihrerseits null. Das fand ich echt komisch. Das war aber bisher das einzige, was ich nicht wirklich gut fand :-)


    Ich werde heute abend weiterlesen und hoffe auf den dann vollendeten dritten Abschnitt. :chen

  • Gwens Mutter ist schon ein harter Brocken und nicht leicht zu verstehen. Aber ihr Verhalten ist zum großen Teil auch den Umständen der Zeit geschuldet, was ihre Herzlosigkeit der Tochter gegenüber auf keinen Fall entschuldigt.


    Theo mochte ich sehr und finde seine tragische Figur so charakteristisch für viele Kriegsheimkehrer, die damals ohne Therapie zurück ins normale Leben finden mussten - was nach solch einer Traumatisierung wohl kaum möglich ist.


    Sam hat wirklich eine Menge um die Ohren, da wird sie sich hüten, sich gleich auf ein Abenteuer mit Luke einzulassen. Warum sich nicht gegenseitige Sympathie bekunden? Dann sind die Fronten geklärt, was jeder daraus macht ist eine andere Geschichte. Ohnehin ist der Umgang mit Gefühlen eine sehr schwierige Sache - jeder bringt andere Erfahrungen mit.


    Gareth und Millie - tja, die zwei verbindet sicher mehr oder doch nicht? ;-)

  • Ich kann mich noch nicht wirklich zwischen den beiden Zeitebenen entscheiden. Die Liebesgeschichte an sich stört mich nicht wirklich..... Ich hab grad nur historische Romane am Stück gelesen, da tut mir ein wenig Romantik richtig gut.


    Was die Vergangenheit betrifft, Gwens hartnäckiger Verehrer ist bestimmt nicht ungefährlich.
    Und ich bin sehr gespannt, ob sie die Geschichte mit dem Unfall noch aufklärt.


    Auch in der Gegenwart ging es ja richtig zu. Erst der Leichenfund, dann der Angriff auf Sam.
    Irgendjemand hat es da ja auf sie abgesehen. Ob das an dem Fund liegt oder generell an ihrer Untersuchung?
    Millie kann ich irgendwie nicht leiden, sie ist immer patzig, egal wie nett Sam zu ihr ist. Und Gareth ist mir auch suspekt, genau wie Liam, der ja auch nicht besonders zuverlässig scheint.

  • Auch ich kann mich nicht zwischen den zwei Zeitebenen entscheiden, beide sind auf ihre Art und Weise spannend.


    Was wohl bei Gwen zu Hause passiert ist? Ich glaube da hilft nur eines, weiterlesen :-]
    Aber ist Neid und Missgunst nicht immer ein "gutes" Motiv für Täter? :gruebel


    Sam mag ich auch sehr, aber mein eigentlicher Held ist Max.
    Tja, Millie und Gareth ein komisches Gespann, irgendwas ist da im Busch, oder sind sogar sie für den Überfall auf Sam verantwortlich :gruebel Nur warum ?(

  • Was wohl passiert sein mag, als Gwen nach Hause kommt? :gruebel Bestimmt was mit Theo. Der tut mir wirklich leid. Tja, PTBS kannte damals noch niemand, bzw. man hatte keinen Namen dafür und hat den Betroffenen auch nicht wirklich geholfen. Aber selbst heute erfahren nur wenige Kriegsheimkehrer ja wirkliche Hilfe. :-(
    Ich mag Gwen auf jeden Fall, sowohl in den Kapiteln der früheren Zeit als auch in der Gegenwart. Sie tat mir so leid, als Sam ihr sagen musste, dass der Tote sehr wahrscheinlich ihr geliebter Arthur ist. :-(


    Lizzie mag ich auch, ich glaube, sie hat das Herz auf dem rechten Fleck. :grin Millie dagegen traue ich auch nicht über den Weg.


    Also kitschig finde ich die Entwicklung zwischen Sam und Luke jetzt nicht. Wäre doch schön, wenn die beiden sich "kriegen". Und Max mag Sam ja auch.


    Bin gespannt, wie es weitergeht.


    constanze : Ich finde es interessant, dass du als Autorin auch Lieblingsfiguren hast oder welche, die du besonders magst. Denn durch dich entwickeln sie ja erst ihre Charaktereigenschaften, also kannst du sie in die eine oder andere Richtung lenken. Oder entwickelt sich das beim Schreiben automatisch?

  • Jenks:


    mit den Figuren ist das immer wieder eine sehr spannende Sache - zu meinen Lieblingsfiguren können die Guten wie auch die Bösen gehören. Obwohl so richtig schwarz weiß ist hier niemand - das mag ich sehr.
    Wenn ich einen Roman anlege, die Geschichte ausarbeite, die Figuren mit einer Lebensgeschichte versehe (auch wenn nie alles einfließen kann) passiert es beim Schreiben ständig, dass der eine oder andere sich in eine Richtung stärker entwickelt als geplant. Manchmal müssen wir "ausdiskutieren" ob das passt oft gebe ich nach und das ist dann ok. Meist habe ich die letzten Kapitel vor Augen aber was zwischendrin geschieht ist, kann sich durchaus noch ändern.

  • PTSD ist wirklich schlimm. Ich glaube auch, dass was mit Theo ist. Oh nein!
    Ich mag Evelyn ja gar nicht. :-( Und zum Glück ist ja Gwen letztendich ihrem Herzen gefolgt, das wissen wir ja schon. Puh!
    Gwen in der heutigen Zeit mag ich irgendwie weniger als früher, aber da war sie eben noch jünger und hatte noch weniger mitgemacht in ihrem Leben. Ich finde es auch immer schade, wenn sich Familien überwerfen und sie und ihre Tochter scheinen ja nicht mehr miteinander zu reden. :-(


    Ich bin gespannt wer es denn nun auf Sam abgesehen hat. Ob es wegen ihrem archäologischen Projekt ist oder wegen Gwen und der Vergangenheit... :gruebel

  • Geschichten auf zwei Zeitebenen sind immer spannend. Es stellt sich ja zwangsläufig die Frage, wie die Vergangenheit die Gegenwart beeinflusst. Hier ist es zudem noch eine Familie. Gerade bei Gwen kann man ja beobachten, dass die Ereignisse lebensverändernd waren.


    Die Spannung steigt jedenfalls und ich kann die Teile, in denen es historisch wird, nicht mehr aus der Hand legen. Auch die Umgebung finde ich bildhaft beschrieben.

  • Wenn ich bei 26 Grad im Schatten überlege, wo eigentlich mein Parka ist, wo ich doch gar nicht zu der kleinen Gruppe gehöre, die im Watt was ausgräbt, spricht das für die verbale Bildhaftigkeit. ;-)


    Aber auch die Figuren haben Tiefe. Manche dürfen wir ja in jung und in älter kennenlernen und sie haben auch da Wiedererkennungswert.