'Sturm über dem Meer' - Seiten 001 - 092

  • Guten Morgen ihr Lieben,


    ich freue mich auf die Lesende mit euch und bin gespannt auf eure Fragen und Anmerkungen.


    Jetzt will ich aber gar nicht weiter stören, sondern euch eintauchen lassen in die Welt von Sam und ihrer Großmutter Gwen.


    Hwyl fawr - liebe Grüße
    Constanze :wave


    PS: Fotos und Hintergrundinfos zu Borth und dem Strand mit den Baumstümpfen findet ihr auf meiner website und sonst - gerne fragen!!!


    Am Ende dieser Leserunde verlose ich unter allen Teilnehmern einen Walesbecher :-) Foto folgt, wenn ich weiß, wie ich es einstellen kann...

  • Hallo zusammen,


    ich habe sehr gut in den Roman rein gefunden. Er liest sich sehr flüssig und ich bin gespannt wie es weiter geht.
    Jetzt wird es grad spannend - Sam, beziehungsweise Max hat den Ring von dem verstorbenen Ehemann von Gwen gefunden!
    Mit Sam bin ich noch nicht so ganz eins - ich weiß noch nicht genau ob ich ihre Art mag.


    Ich freue mich aufs weiter lesen und auf Eure Meinungen. :wave

  • Cantre’r Gwaelod war mir bisher unbekannt. Was die Irische See so alles bereit hält. :lache


    Sam tat mir im Institut schon ein bisschen leid. Daher konnte ich sie gut verstehen, dass sie sich nach Wales aufmacht. Zumal ihre Großmutter da wohnt und sie so immerhin ein vertrautes Gesicht um sich hat. Sie hat zumindest schonmal eine interessante Vergangenheit.


    Luke mit seinem Sohn kam mir etwas zu schnell daher galoppiert. Aber mal sehen, vielleicht ist er ja ein emotionaler Typ.

  • Hallo zusammen,
    vielleicht nur eine Anmerkung zu Cantre'r Gwaelod - auf die Baumstümpfe bin ich während eines Besuches in Borth durch Freunde aufmerksam gemacht worden. Der Sturm war noch nicht lange her und wir sind dann an den Strand gefahren. Vor mir lag dieser weite Strand in der Bucht von Cardigan, auf einer Seite die riesigen Dünen von Ynyslas, die Mündung des Dovey und dahinter Aberdovey mit seinem Hafen und bunten Häuschen auf den Hügeln.
    Ich fand die Geschichte zum Untergang der einstmals bewaldeten, wirtschaftlich blühenden Bucht so unglaublich faszinierend, dass ich alles über die Legende und die wissenschaftlichen Untersuchungen der versteinerten Baumstümpfe zu lesen begann.
    Vielleicht auch deshalb, weil ich diese Art Legende von unserer Küste kenne - das untergegangene Rungholt spukt hier durch die Legenden.


    Außerdem erfuhr ich, dass Borth viel mehr als nur ein kleiner Fischerort war und eine besondere Rolle während des zweiten Weltkriegs spielte...

  • Ich habe gerade den ersten Abschnitt beendet, mein Buch kam leider erst gestern an. Aber ich hab mich beeilt ;-)


    Mir gefällt Dein Schreibstil ganz gut, leider muss man bei den Büchern, die in das Genre gehen, ja immer den Pilcher Vergleich auspacken. Nervt das eigentlich? (Mich nervt es schon, dass ich gar nicht anders kann :gruebel)
    Daher glaube ich auch, dass es ziemlich offensichtlich ist, welche Personen später zusammenfinden - aber das ist für mich nur Nebengeschichte und daher ok, dass es vielleicht etwas zackig ging, dass Luke auftaucht.


    Die Ängste oder Ahnungen des Beobachtetwerdens finde ich ziemlich spooky und ich hoffe, hier findet sich eine gute Erklärung. Aber davon gehe ich doch irgendwie nicht aus. :-D


    Das Auftauchen des Eherings spannt mich ziemlich auf die Folter und dass ich jetzt auf die Arbeit muss, nervt mich dementsprechend ;-)
    Ich freue mich auf die weiteren Abschnitte und die Leserunde :wave

  • Zitat

    Original von dschaenna


    Das Auftauchen des Eherings spannt mich ziemlich auf die Folter und dass ich jetzt auf die Arbeit muss, nervt mich dementsprechend ;-)


    Ja, der Ehering von Arthur und Max hat noch von einem Sack oder ähnlichem erzählt.
    Da ahne ich was auf uns zu kommt.


    Das Max immer allein so weit raus geht, hoffentlich passiert ihm da nie was.


    Heute Abend geht es weiter :wave

  • Zitat

    Original von dschaenna


    Mir gefällt Dein Schreibstil ganz gut, leider muss man bei den Büchern, die in das Genre gehen, ja immer den Pilcher Vergleich auspacken. Nervt das eigentlich? (Mich nervt es schon, dass ich gar nicht anders kann :gruebel)


    Wieso muss man das? Ich muss das nicht. Aber ich habe auch keines der Pilcher-Bücher gelesen. :grin


    Bin kurz vor Ende des 1. Abschnitts. Ich lerne gerade Gwen in ihrer Jugend nach dem Krieg kennen. Auch nach den wenigen Seiten bisher, auf denen ich sie kennengelernt habe, scheint sie eine bemerkenswerte Frau zu sein. :-)

  • Zitat

    Original von Constanze W.


    Ich fand die Geschichte zum Untergang der einstmals bewaldeten, wirtschaftlich blühenden Bucht so unglaublich faszinierend, dass ich alles über die Legende und die wissenschaftlichen Untersuchungen der versteinerten Baumstümpfe zu lesen begann.


    Oh, das kann ich gut verstehen, das würde mir genau so gehen. :-)

  • [quote]Original von dschaenna
    Ich habe gerade den ersten Abschnitt beendet, mein Buch kam leider erst gestern an. Aber ich hab mich beeilt ;-)


    Mir gefällt Dein Schreibstil ganz gut, leider muss man bei den Büchern, die in das Genre gehen, ja immer den Pilcher Vergleich auspacken. Nervt das eigentlich? (Mich nervt es schon, dass ich gar nicht anders kann :gruebel)
    Daher glaube ich auch, dass es ziemlich offensichtlich ist, welche Personen später zusammenfinden - aber das ist für mich nur Nebengeschichte und daher ok, dass es vielleicht etwas zackig ging, dass Luke auftaucht.


    Ist wie in einem Liebesfilm - ein bisschen vorhersehbar, aber das gehört dazu :knuddel1

  • Jenks: "Wieso muss man das? Ich muss das nicht. Aber ich habe auch keines der Pilcher-Bücher gelesen.


    Bin kurz vor Ende des 1. Abschnitts. Ich lerne gerade Gwen in ihrer Jugend nach dem Krieg kennen. Auch nach den wenigen Seiten bisher, auf denen ich sie kennengelernt habe, scheint sie eine bemerkenswerte Frau zu sein. "


    schön, dass dir Gwen gefällt. Sie ist tatsächlich eine bemerkenswerte Frau und die Kapitel in der Vergangenheit haben mir die Augen für eine harte Nachkriegszeit, auch in Wales, geöffnet - über ich bis dahin nicht sehr viel wusste.


    Im Verlauf werdet ihr die Dorfgemeinschaft über zwei Generationen kennenlernen und das Geflecht aus Schuld und Lügen - das die Schicksale der Personen bis heute beeinflußt.


    Das Handeln der Menschen wird u.a. bestimmt von Gier, Neid, Leidenschaft, Hass und im positiven Sinn von Liebe. Dass auch Sam etwas davon zu Teil werden darf ist legitim, denke ich ;-)


    Luke ist sicher kein klassischer Held und trägt selbst ein schweres Päckchen mit sich herum. Vor allem seine militärische Vergangenheit wird im Verlauf eine Rolle spielen - ohne zu spoilern.

  • Also bei mir läuft eben sobald etwas in die Richtung wie eben jetzt dieses Buch geht, ein Film ab. Der könnte absolut Sonntag abends im ZDF laufen. Das ist auch eher ohne Wertung gedacht, und ich war der Meinung, dass das noch mehreren so geht. Ich kenne übrigens nur Pilcherfilme. Ein Buch hatte ich noch nie in der Hand :lache


    Ich kann mir nur vorstellen, dass eben von Kritikern oder auch Verlagen hier oft Parallelen gezogen werden und da zielte meine Frage eher hin. War doch noch ein bisschen früh ;-)

  • Ich habe den ersten Abschnitt gestern Abend noch schnell weggezischt.
    Ich war ganz schnell in der Geschichte drin und mag eigentlich alle Beteiligten recht gern.


    Ganz offensichtlich gibt es wohl mehr zu entdecken, als nur ganz alte versunkene Dinge. Das Auftauchen des Eherings deutet ja schon auf das hin, was da wohl noch draussen liegt.


    Den Film habe ich durchaus auch vor Augen, allerdings muss ich auch sagen dass die Sonntag Abend Filme im ZDF deutlich schlechter sind als die Buchvorlagen. Pilcher habe ich jetzt nicht gelesen, aber die Katie Fforde Romane sind ganz schrecklich verfilmt. Die Bücher lese ich wirklich gerne, die Verfilmungen gehen gar nicht.


    So, jetzt Frühstück und dann weiterlesen :-)

  • streifi: weggezischt - gefällt mir! :-)


    Freut mich, dass ihr jetzt beinahe alle eingestiegen seid und euch mit den Figuren bekannt gemacht habt. Wie bei realen Begegnungen ist das ein Annähern und Abtasten und Ablehnen und vielleicht doch Sympathie entwickeln ...


    Literaturverfilmungen sind grundsätzlich schwierig, finde ich. Vor allem, wenn man ein Buch vorher gelesen hat. Am liebsten sind mir die BBC Verfilmungen der Klassiker wie Austen oder Hardy, die sich so herrlich viel Zeit lassen und liebevoll detailverliebt sind.
    Die Verlage lassen einem glücklicherweise viel Freiraum und außer dass gewisse Elemente, die eben zum Genre "Schatten der Vergangenheit" gehören vorausgesetzt werden, dürfen wir Autoren uns entfalten.


    Ich liebe Wales, habe da viele Jahre gelebt und bin jedes Jahr mindestens einmal dort. Das Land ist rau, wildromantisch, mythisch, landschaftlich reizvoll und abwechslungsreich und die Geschichte dramatisch, hart, entbehrungsreich und vom Kampf der Waliser um Selbstbehauptung geprägt.
    Beispielsweise haben die Engländer den Walisern bis ins 20. Jhd. die eigene Sprache verboten, ihnen nach und nach die Mienen geschlossen. Heute wird man bereits an den Grenzen zweisprachig begrüßt, überall leuchtet einem der rote Drachen auf der grünweißen Flagge entgegen. Die Waliser sind stolz auf ihr kulturelles Erbe und an den Schulen ist Walisisch Pflichtfach.
    Vor diesem Hintergrund ist lieblich das letzte Wort, dass mir bei Wales in den Sinn kommt und von daher sind auch meine Geschichten geprägt von der Landesgeschichte und den kämpferischen, sympathischen, manchmal skurrilen Menschen - mit ihrem ganz eigenen Charme.
    Hwyl fawr :-)


  • Mich macht der Roman neugierig auf Wales, wäre wirklich eine Reise wert! Ganz bestimmt aber werde ich die anderen Wales Romane lesen! :lesend