1. Band der Carl Wilcox-Reihe
Originaltitel: Murder
Klappentext:
In Corden, einem kleinen Nest in South Dakota, wird der Kinobesitzer Fin Larson vermisst. Carl Wilcox, ein ehemaliger Zuchthäusler, entdeckt durch Zufall seine Leiche und macht sich auf die Suche nach dem Mörder. Bei seinen Recherchen stößt Carl auf manche Machenschaften, die die Bürger des Dorfes bislang unter dem Mäntelchen der Wohlanständigkeit verborgen haben...
Über den Autor:
Harold Adams wurde 1923 in Clark, South Dakota, geboren. Für seine Serie, in der Carl Wilcox, der Detektiv wider Willen, die Fälle löst, hat er bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten.
Meine Meinung:
Carl Wilcox wurde eben aus dem Gefängnis entlassen, nachdem er seine Zeit für einen missglückten Überfall auf ein Juweliergeschäft abgesessen hat. Dabei wollte er nur Geld für eine arme Witwe und ihr Kind beschaffen (eine Unart, die er auch später nie loszuwerden scheint)... Er ist also wieder zurück in Corden, seiner kleinen Heimatstadt in South Dakota mit 1300 Einwohnern, zumindest sind es so viele zu Beginn des Buches. Doch er kommt nicht zur Ruhe, sondern stolpert direkt in einen Mordfall, den er aufzuklären versucht.
In diesem ersten Band lernt man den sympathischen Protagonisten Wilcox mit seinem genial trockenen Humor und die etwas skurrilen Einwohner kennen. Auch wenn der Kriminalfall selbst eher oberes Mittelmaß als ein brandheißer Fall ist, hat er doch einige überraschende Wendungen aufzubieten. Es macht einfach Spaß, in die von Adams aufgebaute Atmosphäre einzutauchen. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band! 