"Stern der Brüder" - Hans Bemmann

  • Hallo,


    ich habe dieses Buch als Lesefutter in Ägypten mitgehabt und als ich erst in den letzten Tage zum Lesen kam, da konnte ich es nicht mehr weglegen. Es ist schwer zu beschreiben oder einzuordnen. Es ist ein Gleichnis. Es spielt in einer unwirklichen Welt, aber ist es deshalb Fantasy oder Science Fiction? Ich glaube nicht, denn diese Welt erschien mir auch unheimlich vertraut...


    Die von mir hier eingestellte Ausgabe ist nicht die aktuelle - es wurde gerade wieder aufgelegt - aber die, die ich gelesen habe.


    Autorenporträt bei Amazon
    Hans Bemmann, geboren 1922, der schon mit "Stein und Flöte" und "Massimo Battisti" Bestseller der phantastischen Literatur geschaffen hat, hat mit diesem poetischen und spannenden Werk wiederum einen Welterfolg gelandet. Hans Bemmann begreift Kunst als ein wichtiges und ernstes Spiel, das dem Menschen hilft, sich selbst und die Welt besser zu verstehen.


    "Stein und Flöte" hatte ich gelesen und fand ich toll, aber "Stern der Brüder" erscheint zunächst anders. Aber in beiden sind tiefere Wahrheiten versteckt.


    Ich will nicht zuviel verraten, denn das muss man selbst entdecken, aber wie der Titel sagt, geht es um zwei Brüder, wie sie gegensätzlicher nicht sein könnten. Der eine strebt nach Freiheit, der andere passt sich an. Die Brüder zerstreiten und sehen sich lange nicht mehr. Aber irgendwann ändert sich alles und sie müssen sich wieder auf einander verlassen...


    Die Charakterisierungen sind überzeugend und auch wenn man glauben könnte, die Umwelt sei übezeichnet, so werden einem Parallelen auffallen, die sie realistisch machen.


    Grüße von Asrai :wave

  • Mmmmhhhh, von Bemann habe ich irgendwann einmal "Die beschädigte Göttin" und "Der Garten der Löwin" gelesen und war sehr angetan. "Stein und Flöte" habe ich bisher ausgelassen, da ich das Hörspiel kenne.


    So wie Du sagst schwer einem Genre zuzuordnen, am ehsten noch dem weiten Feld der Phantastik.


    Also gut - auf die Wunschliste


    Danke


    Dyke

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson