'The Returned - Die Vergangenheit kehrt zurück' - Seiten 366 - Ende

  • Ich hab das Buch auch gestern abend etwa enttäuscht weggelegt...
    OK, da es einen zweiten Teil/zweite Staffel geben soll, ist es logisch, dass so viel offen bleibt, aber dafür hat es sich für meinen Geschmack etwas zu sehr gezogen.


    Ich werd mich wohl auch eher an der Serie versuchen...

  • Also, mir hat der Roman bis zum Schluss sehr gut gefallen, ob das daran lag, dass ich ja schon in etwa wusste, was kommt, kann ich nicht sagen. Aber er ist genauso wie erwartet, die 1. Staffel der Fernsehserie wurde nacherzählt, aber mit viel Gewicht auf den Gefühlen und Gedanken der Charaktere, die in einer Verfilmung oft nicht so ausgeprägt sind, da muss man als Zuschauer immer auch interpretieren, ich fand es interessant, zu sehen, was Seth Patrick daraus macht (und fand es sehr gut), aber auch die Posts hier fand ich sehr interessant. Ich jedenfalls habe mich auf keiner Seite gelangweilt und bin nun sehr gespannt auf die 2. Staffel.


    Lucy steht irgendwie im Mittelpunkt des Ganzen und die neue Horde der Rückkehrer sind wohl diejenigen, die im Dorf ertrunken sind. Mich würde interessieren, was genau der Auslöser für das Ganze war - und natürlich, was die Rückkehrer wollen. Zunächst sammeln sie alle Rückkehrer ein, gestatten aber offenbar auch, dass normale Menschen wie Julie und Claire mitkommen. Interessant auch die Hautveränderungen und die Frage, ob das umkehrbar ist. Die Stadt ist nun auch überschwemmt, geht es hier um Rache? Was erwartet uns dann im nächsten Teil?


    Ein bisschen enttäuscht war ich seinerzeit, denn ich fand es zunächst klasse, dass die Rückkehrer eben keine üblichen Zombies sind, doch dann schien es doch eher in diese Richtung zu gehen. Aber sicher ist das noch nicht. Ich fand eigentlich nur eine Stelle wirklich eklig: Als Simon seine Haut aß.


    Sehr mysteriös finde ich auch, dass Julie, Laure und Victor die Stadt nicht verlassen konnten. Lag das wirklich nur an Victor oder gibt es eine Art Grenze, die niemand mehr überschreiten kann, egal in welche Richtung?


    Ich bin auch gespannt, was es mit Adéles Baby auf sich hat.

  • Ich hab es heute Morgen ausgelesen und bin im Großen und Ganzen sehr angetan davon. Werde den zweiten Band sicher auch noch lesen!
    Und evtl. auch die Serie gucken.


    Zum Schluss hin fand ich die Frage nach Adéles Baby sehr spannend. Ob das wohl was "Besonderes" sein wird, weil es von Simon, also quasi einem Toten ist?


    Mein Highlight des ganzen Buches war vielleicht Pierres Reaktion zum Schluss. Den Kerl kann ich ja leiden wie's Zahnweh und als dann alles doch nicht so lief, wie er sich das vorgestellt hatte und ihm das böse Erwachen kam, hab ich mich kaum mehr eingekriegt :lache


    Etwas schade fand ich, dass es wirklich so gar keine Antworten bisher gibt bzgl. des Was und Wieso. Ein bisschen Licht uns Dunkel zu bringen wäre schon gut gewesen, aber es passt natürlich zu einer Serie, dass es sich erst mal so aufbaut, von daher kann ich damit leben.

  • In dem letzten Abschnitt bleiben alle Geheimnisse ungelöst, so dass man gezwungen ist, unbedingt den Folgeband zu lesen. Das würde mir in diesem Fall nicht schwerfallen, da mir das Buch gut gefallen hat. Trotzdem wäre es schön gewesen, wenn wenigstens ein paar Kleinigkeiten „durchgesickert“ wären. :lache

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Ich habe das Buch schon vor 2 Tagen beendet, aber ich musste meine Eindrücke auch erstmal etwas sacken lassen.


    Irgendwie war mir eine Art Showdown in der die Toten zurück kommen, klar. Doch dass das Ende so offen bleibt, hätte ich nicht vermutet.


    Auch wenn es natürlich auf den nächsten Teil vorbereiten soll, so kann ich mir gar nicht vorstellen, wie es weitergehen kann - die Häuser überflutet, die Überlebenden im Sozialzentrum...Bleiben sie nun alle zusammengepfercht in diesem Gebäude? Können sie fliehen? Und was ist mit den verschwundenen Personen? :gruebel


    Ziemlich doof fand ich die Szene, als der Polizist am Ende nachsehen will, ob die Gefahr vorbei ist und statt sich vorsichtig rauszuschleichen gleich erstmal "Hallo" ruft. Klar, genauso handelt man, wenn man Angst haben muss, entdeckt und gemeuchelt zu werden... :rolleyes


    Trotzdem hat mir das Buch insgesamt gut gefallen, denn es war alles sehr undurchsichtig und gruselig und das, ohne zu eklig und blutig zu werden. Da ich mir überhaupt nicht vorstellen kann, wie ein zweiter Teil aussehen könnte, werde ich ihn natürlich aus Neugier lesen müssen. :wave


    Die Leserunde hat wieder mal Spaß gemacht. Danke an Wolke und den Verlag.

  • Boah was für ein extrem offenes Ende. Ich habe ja damit gerechnet, dass es wenig Antworten geben wird und man auf die Fortsetzung warten muss, aber nun noch so viele Fragen und gar nichts wissen, das ist echt hart.


    Etwas unglaubwürdig, dass alles so akzeptiert wird. Irgendwie hätte ich mit mehr Gegenwehr den Wiederkehrern gegenüber gerechnet.


    Die größte Frage die ich mir jetzt stelle: Warum ist die Masse der Untoten so böse? Werden sie es mit der Zeit? Alle anderen, die wir bisher kennengelernt haben, die waren doch eher friedlich und so wie sie sich als Lebende auch verhalten haben. Sehr seltsam.


    Hier wurde der Gruselfaktor aus dem letzten Abschnitt in jedem Fall nochmal getoppt.


    Für das Rezi schreiben brauche ich ein bissel Zeit, sonst werde ich dem Buch wohl eher nicht gerecht.

  • Diesen Abschnitt fand ich am gruseligsten von allen. Mir haben die hunderten lebenden Toten richtig Angst gemacht.


    Erstmal der Reihe nach:


    Lucy, in ihrer Rolle als Medium, zieht die ganzen anderen Rückkehrer an. Die, ich glaube auch, weniger Leben und Gefühle in sich tragen, als die, die wir im Laufe des Buches kennen gelernt haben. Die scheinen wirklich eher blutrünstige Zombies zu sein, obwohl ich dafür keine Beweise habe.


    Aus der Stadt, bzw. dem Ort kommt niemand mehr raus, das find ich richtig subtilen Horror, es macht Angst, wenn man das Kopfkino anwirft und sich vorstellt, man wäre selbst in der Situation. Nun suchen auch Laure und Julie mit Victor, der eigentlich Louis heisst, Unterschlupf im Sozialzentrum. Toni hat sich selbst erschossen, nachdem er mit Victor allein im Auto war. Ihn konnte Julie nicht retten. Und auf einmal stand Serge im Raum. Da tat mir Julie richtig leid, ihrem Angreifer, fast Mörder, wieder gegenüber zu stehen.


    Simon wird mir immer unheimlicher, und nun ist Adèle schwanger von ihm. Das hätte ich allerdings nicht geglaubt, das zurückgekehrte Tote noch Kinder zeugen können. Aber gut, da seh ich drüber hinweg.


    Pierre, der Arme (Achtung Ironie) hat sich die Begegnung ganz anders vorgestellt und ist jetzt am Boden zerstört, dass er nicht aller Führer sein kann/darf. Ich glaube, daraufhin wird er ein nächster Selbstmordkandidat. Warum auch immer, ich daran sofort gedacht habe.


    Nun kommen die Untoten zum Sozialzentrum und fordern die Ihren. Mme Costa geht, Victor auch, aber Julie begleitet ihn, genauso wie Claire ihre Tochter Camille begleitet. Daraufhin wird Chloé freigegeben, Lucy und Simon hatten sie ja von zu Hause entführt. Dafür wollen sie aber Adèle, bzw. das Kind, das in ihr heranwächst. Soll das der neue Messias sein?


    Und nun ist also auch die Stadt üerflutet, obwohl die Staumauer gehalten hat. Wie kann das also sein? Wo ist das ganze Wasser herausgeflossen?


    Fragen über Fragen und kaum Antworten. Mir wird also nichts anderes übrig bleiben, als auch den zweiten Teil zu lesen.


    Sollte die Serie hier im Fernsehen nochmal wiederholt werden (ich hab leider kein Canal+) dann werde ich sie mir sicher anschauen. :wave

  • Habe die letzten beiden Abschnitte heute in einem Rutsch beendet, da ich das Buch nun endlich weglegen wollte.


    Gut gefallen hat mir der Gruselfaktor, allerdings sind am Ende mehr Fragen wie antworten geblieben. Gut nachdem was ich hier gelesen habe, war es in der ersten Staffel der Serie auch nicht anders.


    Lucy scheint das sagen beiden den Rückkehrern zu haben und versammelt bereits einige davon um sich.


    Am Ende bleibt eine beklemmende und verstörende Atmosphere, die Stadt ist überflutet die Menschen versammeln sich im Sozialzentrum und können nicht aus der Stadt entkommen.
    Bin gespannt wie es weiter geht, hoffe aber das es eine zweite Staffel gibt. Große Lust den zweiten Teil zu lesen hätte ich nicht.

    Das Buch ist wie eine Rose, beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz.


    (Sprichwort aus Persien)


    LG büchervamp :flowers


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  • Gegen Ende wurde es noch einmal richtig spannend, nachdem ich im vorletzten Abschnitt wirklich ein bisschen zu kämpfen hatte.
    Und ich frage mich, was eigentlich vor dem Sozialzentrum passiert ist, nachdem die Türen und Fenster verriegelt wurden und ob die "Wiedergekehrten" jetzt wohl endgültig fort sind? Überhaupt werden mehr Fragen aufgeworfen, als beantwortet werden. Das trägt zum einen natürlich dazu bei, die Spannung hoch zu halten, auf der anderen Seite war ich doch ein bisschen genervt, als gegen Ende eigentlich noch nicht einmal geklärt wurde, was sich in den Tunneln des Staudamms abgespielt hat... was wohl aus Julie geworden ist? Und Camilles Mutter?


    Fragen, die mich dazu veranlassen, auf jeden Fall den zweiten Band lesen zu wollen.

    "Ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns."

    Franz Kafka, Brief an Oskar Pollak, 27. Januar 1904






    :lesend