Es ist eigentlich völlig egal, wer es ist (außer bei meinem größten Feind), aber wer einmal in der Familie oder Freundes-/Bekanntenkreis mit ansehen mußte, wie Krebs den Menschen auffrißt, hat man mit jedem Mitgefühl und nimmt einen mit.
Ja, betroffen ist man natürlich immer, aber es kommt schon drauf an, wie nah einem derjenige steht. Wir haben auch jemanden in der direkten Nachbarschaft. Natürlich nimmt man Anteil und ist betroffen, aber das mit den Kolleginnen setzt mir definitv mehr zu. Ich kann die Gefühle gar nicht beschreiben, die man da hat. Zu der Kollegin im letzten Jahr hatte ich ein sehr enges Verhältnis. Ihr Mann sitzt in meiner Abteilung, mit ihm arbeite ich viel zusammen. Das war einfach furchtbar. Ist es heute noch. Auch mit der Kollegin jetzt verbindet mich viel. Das ist irgendwie nochmal was anderes.
Aber Fakt ist: Diese Krankheit ist einfach nur ein A........., egal wen es betrifft.