'Keiko' - Seiten 300 - Ende

  • Zitat

    Original von Regenfisch
    Ein absolut stimmiges Ende. Mir passiert ganz selten, dass ich mit einem positiven Ende glücklich bin, aber hier ist das so.


    Das empfinde ich auch so. Wenn ein Ende so schlüssig ist wie dieses, darf es auch gern happy sein. :-)

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Zitat

    Original von xexos
    Ich hätte mir bei diesem Buch gar.nichts anderes.als.ein Happy End vorstellen können.


    Ich hätte mir auch ein offenes Ende denken können oder sogar, dass Keiko mittlerweile verstorben ist.
    Ein Happy End kann ich mir fast nie vorstellen. :lache

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Original von Regenfisch


    Ich hätte mir auch ein offenes Ende denken können oder sogar, dass Keiko mittlerweile verstorben ist.


    Das wäre für mich auch ein absolut plausibler Ausgang gewesen, hätte dem Buch aber insgesamt eine sehr viel traurigere Note verliehen. So ist es schon in Ordnung. :-)

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Zitat

    Original von Rumpelstilzchen
    Vor allem hat mich gefreut, dass es sein Sohn war, der Keiko aufgestöbert hat.


    Tatsächlich? :gruebel Für Henry hätte ich mir gewünscht, dass er in der Lage gewesen wäre, diesen Schritt selbst zu gehen, aber das hieße wohl, realistisch betrachtet, zu viel von ihm zu verlangen. Insofern bin ich froh, dass der Autor die Glaubwürdigkeit erhalten und diese Variante gewählt hat. :-)

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Das finde ich sehr verständlich, und es war vom Autor garantiert so beabsichtigt. :grin


    Meiner Meinung nach handelt es sich um eine Schlüsselszene des Romans, nicht nur, weil sie Henry und Keiko wieder zusammenführt. Durch die Kombination Anzug & Ticket wird eine Parallele zu Henrys Aufbruch nach China gezogen, nur dass er diesmal nicht gezwungen wird, sondern die "Einladung" mit Freude annimmt. Obwohl sein Sohn das Ticket besorgt, entscheidet Henry diesmal selbstbestimmt. Endlich! Gleichzeitig beweist Marty endgültig sein Verständnis für den Vater und gibt ihn für eine andere Frau als seine Mutter frei. Dies alles in einer einzigen Szene zusammenzuführen und gleichzeitig aufzulösen, macht der Autor schon sehr geschickt. :anbet

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Zitat

    Original von harimau


    Tatsächlich? :gruebel Für Henry hätte ich mir gewünscht, dass er in der Lage gewesen wäre, diesen Schritt selbst zu gehen, aber das hieße wohl, realistisch betrachtet, zu viel von ihm zu verlangen. Insofern bin ich froh, dass der Autor die Glaubwürdigkeit erhalten und diese Variante gewählt hat. :-)


    Ich weiß nicht, ob es zu viel verlangt gewesen wäre. Ich denke nicht. Ich hatte das Gefühl, ab dem Zeitpunkt, als Henry die Platte in der Hand hält, ist alles möglich. O.k., dann hätte es die schöne Szene mit dem Anzug nicht gegeben :grin, aber die Platte gibt ihm Kraft und verbindet Vergangenheit und Gegenwart. Auch eine Schlüsselszene.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Original von xexos


    Ich hätte mir bei diesem Buch gar.nichts anderes.als.ein Happy End vorstellen können

    .


    Zitat


    Original von Findus


    Eigentlich lief es von Anfang an darauf hinaus. Ich glaube, ich wäre sehr enttäuscht gewesen, wäre es nicht eingetroffen. Es hat einfach gepasst.


    Dem kann ich nichts mehr hinzufügen, es hat alles gepasst.


    Ein wunderschönes Buch.

  • Ja, das ist wirklich ein aussergewöhnlich schönes Buch.
    Und dann noch mit Happy Ende. Ich war richtig "froh", ;-) dass Keiko auch schon Witwe war. Immerhin sind beide erst Mitte Fünfzig.........hätte ja auch gut sein können, dass ihre Partner noch jahrzehntelang leben.
    So haben sie sich doch noch wiedergefunden, mit Hilfe von Marty. :-]


    Mir war die Geschichte der Japaner in Amerika wähend des zweiten Weltkrieges auch weitestgehend unbekannt.
    Ich bin froh, darüber gelesen zu haben.