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'Die Herren der Grünen Insel' - Seiten 001 - 084
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So ich hatte schon ein wenig vorgelesen
Der Prolog hat es ja schon mal in sich. Fürchte die Autorin wird mit lebenslänglichem Gucken von mindestens 50 Katzenvideos pro Tag bestraft.
Wir lernen Ascall als Jungen kennen, der eine recht traumatische Nacht erleben muss als sein Sonnenschein von Vater von einem Kriegszug heimkehrt. Eigentlich gibt es fast nur zwei Möglichkeiten, das Kind wird entweder ein sehr interessanter Charakter oder direkt ein wahnwitziger Massenmörder.
In den folgenden Kapiteln erfährt man über ihn, dass wohl eher letzteres der Fall ist. Ascall ist ein gefürchteter Kriegsherr geworden und die Geschichten über ihn machen seinen Ruf auch nicht wirklich besser. Ich bin mal gespannt, wo die Wahrheit liegt.
Sympathischer ist da eher die nächste Figur, Riacan. Der hat das Erbe seines Vaters (muss ebenfalls ein nettes Herzchen von Mensch gewesen sein) angetreten und tut sich damit schwer, weil er eben kein knallharter Krieger ist. Blöderweise hat sein Vater vor seinem Ableben vorgenannten Ascall übel gedemütigt, als dieser Riacans Schwester Caitlin heiraten wollte. Auch politisch stehen die Familien in zwei verschiedenen Lagern. Den Ärger hat Riacan also jetzt an der Backe. Ascall steht mit seinen Kriegern vor der Tür und will sich das Mädel nun mit Gewalt holen.
Davon abgesehen breche ich über den gälischen Namen zusammen. Ich habe im Anhang nachgeschaut, aber mal ehrlich, wozu brauchen die so viele Buchstaben? Die werden doch eh alle nicht benutzt
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Zitat
Original von BelleMorte
So ich hatte schon ein wenig vorgelesenDer Prolog hat es ja schon mal in sich. Fürchte die Autorin wird mit lebenslänglichem Gucken von mindestens 50 Katzenvideos pro Tag bestraft.
Davon abgesehen breche ich über den gälischen Namen zusammen. Ich habe im Anhang nachgeschaut, aber mal ehrlich, wozu brauchen die so viele Buchstaben? Die werden doch eh alle nicht benutzt
Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen - ich liebe Katzen. Ich bin bei dieser Szene fast gestorben. (Wobei mir - zugegeben - Ascall fast noch mehr leid tat als die Katze.)
Und was die gälischen Namen betrifft: Glaubt mir, wenn es eine Möglichkeit gegeben hätte - ich hätte sie alle Hans und Franz genannt Es ist ohne Zweifel eine Herausforderung. Aber ich war immerhin so nett, Ascall Ascall zu nennen und Riacán Riacán. Sie hätten auch zu Toirdhealbhach werden können (und ja, den spricht man komplett anders aus als man ihn schreibt ...)
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Ich dachte mir, dass du Katzen magst, dafür hast du sie vorher zu liebevoll beschrieben
Und dass die beiden Jungs so nette Namen haben, habe ich auch wohlwollend und seeeeeeeeeeeeeeeeehr dankbar zur Kenntnis genommen. Nur geistern so einige Nebenfiguren jetzt durch meinen Kopf, wie der kleine Tiger oder der Dingenskönig, womit ich gut klarkomme, was aber hier in der LR wohl eher nicht zielführend sein dürfte
Im Übrigen: Danke für die Begleitung!
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Ich weiß sofort, wer mit dem Tiger gemeint ist, denn das war auch meine Eselsbrücke, um ihn mit zu merken. Beim Dingenskönig war es wiederum "Diamant".
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Caitlín war dann wohl auch ein Zuspruch an die Leserschaft.
Ich habe von Irischer Geschichte noch nicht so viel Kenntnis. Eigentlich beschränkt sich mein Wissen eher auf die Aufstände 1916. Von daher lasse ich mich überraschen, wer hier gegen wen und warum. Erst Henry II. ist mir dann wieder vertrauter.
Ascall wurde im Alter von 6 Jahren so geprägt, dass er 15 Jahre später, nach dem Mord an seinen Eltern, selbst eine Schreckensherrschaft verbreitete. Da war aber noch mehr im Spiel, oder? Ich kann mir den kleinen Jungen mit Bruder und Katze irgendwie nicht so böse vorstellen.
Jedenfalls kann ich Riacán verstehen, dass er seine Schwester nicht in diese Umgebung geben will.Eamonn fand ich übrigens auch eine interessante Nebenfigur.
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Zitat
Original von Büchersally
Caitlín war dann wohl auch ein Zuspruch an die Leserschaft.Caitlin ist einer meiner Lieblingsnamen, wenn man ihn so ausspricht, wie man ihn schreibt.
Ganz korrekt müsste man aber Kotschlinn sagen, was grässlich ist (ich denke da an Kot und Klo, sorry). Die auch - gerade noch legitime Variante - wäre Kätschlinn, wobei das -linn betont wird. Das geht m.E. gerade noch. -
Ich bin ja schon erstmal leicht erschrocken, als es gleich so grausam losging. Nicht nur der Prolog, obwohl mir das arme Kätzchen schon sehr Leid getan hat (Ascall aber auch), es geht ja nicht wirklich sanft weiter... Das waren schon ganz schön rauhe Sitten damals, meine Herren!
Ich bin aber sehr gut in die Geschichte hineingekommen, auch wenn ich ein paar Mal über den Satzbau gestolpert bin (kann die Stellen jetzt aber nicht mehr genau benennen). Das waren so Stellen, wo ich das Gefühl hatte, da ist editiert worden und jetzt stimmt die Grammatik bzw. der Satzbau nicht mehr so ganz. Letztlich war ich aber doch so im Fluss, dass ich drüber weggelesen habe.
Die Namen sind schon eine Sache für sich, aber man gewöhnt sich dran. Lustig ist, dass erst kürzlich eine Irin aus der Nachbarschaft erzählt hat, dass sie es ganz gruselig fand, dass sie in der Schule Irisch bis zum Schluss belegen musste, weil da die Wörter immer aus so vielen Buchstaben bestehen, die gar nicht gesprochen werden! Geht also nicht nur uns so...
Die Geschichte selbst lässt sich aber gut an; ich bin ja sonst auch nicht so der Historien-Fan und auch überhaupt nicht in der Materie drin, aber es verspricht, spannend zu werden! Ich finde es auch gut, dass hinten ein ausführliches Namensverzeichnis ist (sonst könnte man echt ins Schleudern kommen!) udn auch eine Historische Timeline, damit man ungefähr nachvollziehen kann, was tatsächlich der Zeit passiert ist.
LG, Bella
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Zitat
Original von belladonna
Ich bin ja schon erstmal leicht erschrocken, als es gleich so grausam losging. Nicht nur der Prolog, obwohl mir das arme Kätzchen schon sehr Leid getan hat (Ascall aber auch), es geht ja nicht wirklich sanft weiter... Das waren schon ganz schön rauhe Sitten damals, meine Herren!Die Zeiten waren in der Tat grausam, und das Buch ist sehr realistisch, d.h. so martialisch/blutig bleibt es auch, da kann ich wenig "Entspannung" versprechen. Allerdings wollte ich nicht nur Schlachten und Blutvergießen aneinanderreihen - mir war auch wichtig, dass der zwischenmenschliche Aspekt nicht zu kurz kommt. Von daher gibt es auch "sanftere" Szenen. Und - das spoilere ich jetzt einfach mal - es wird kein weiteres Kätzchen mehr sterben (Bei den menschlichen Protagonisten kann ich das nicht versprechen...)
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Der Prolog war wahrlich kein stimmungsaufheller!
Die Brutalität des Vaters ist schockierend und ich befürchte seine gewalttätige Art kann auch zu einer Verrohung von Ascall führen.
Aber, was mir Hoffnung macht, ist Ascalls klare Sicht.
Für den 6jährigen Jungen war die Heimkehr dieses Vaters desillusionierend.
"Vater ist kein Sklave, keine Geisel, kein Held! Vater ist ein Mörder."Es wird bestimmt spannend zu erfahren, was aus ihm wird, wie er sich entwickelt, ob er in einer Welt der Gewalt dennoch etwas gutes in sich behalten kann.
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Ich konnte heute den ersten Abschnitt lesen. Der Prolog war interessant, aber ich denke auch das da noch einiges passiert ist um aus Ascall so einen grausamen Fiesling zu machen....
Als Hundebesitzer bin ichs irgendwie gewöhnt das es meistens die Hunde/Hündchen sind die dran glauben müssen - da war die Katze mal ne AbwechslungEin keines bisschen hab ich gebraucht um mich an den Schreibstil zu gewöhnen (vielleicht spukte mir zu Anfang noch die Eleonore von Sabine Weigand im Kopf rum), aber jetzt bin ich drin in der Geschichte. Ich hab es blutig erwartet, und genau so ist es auch..... Caitlin und ihre Brüder sind einem natürlich sofort sympathisch, während bei Ascall nur sein Bruder Sympathiepunkte sammeln kann....
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Was für eine bildhafte Szene mit dem Mann, der gehängt werden soll.
Ein Bote, wie aus der Hölle und mit kränklich gelben Augen. Seine Botschaft kündigt die Verherrung, die später über Riacán und seine Familie hereinbricht.
Das folgende Kapitel, erzählt aus der Sicht der entführten Caitlin, gefällt mir bis jetzt am Besten, man erfährt jetzt auch noch ein paar Details zu den vergangenen Ereignissen.ZitatOriginal von Maharet
, während bei Ascall nur sein Bruder Sympathiepunkte sammeln kann....Mit Ailiilán wird tatsächlich eine interessante Figur eingeführt, er wirkt aber anhand des gewalttätigen Vorgehens seines Bruders resigniert und mutlos, er sagt selbst, er hat keine Macht. Aber hat er je versucht, gegen seinen Bruder Stellung zu beziehen?
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Raue Sitten zum Anfang. Ein barbarischer Vater und Mörder, kein Held wie gedacht.
Hier tat mir Ascall leid und seine Reaktion kann man verstehen. Einfach diese Angst mehr zu verlieren.
Sein Ruf als grausamer Krieger eilt ihm voraus.
Bin gespannt, wie es sich weiterentwickelt mit Riacan und natürlich Caitlin und Ascall.Das Namensverzeichnis am Ende ist sehr hilfreich, bin ein paarmal ins Schleudern gekommen bei den ungewohnten Namen.
Sehr gut finde ich die Karte über die wichtigsten Schauplätze des Romans.
Das Lesezeichen verrät etwas über die Entwicklung der einzelnen Personen, hilft aber zur Orientierung. -
Zitat
Original von jusch
Das Namensverzeichnis am Ende ist sehr hilfreich, bin ein paarmal ins Schleudern gekommen bei den ungewohnten Namen.
Namensverzeichnis? War mir glatt entgangen und hatte schon angefangen, die vielen Namen mitzuschreiben.
Aber das Verzeichnis ist komfortabler. -
Das Cover, Lesebändchen, Buchinndeckel, Personenverzeichnis etc. einfach klasse
Um in die Geschichte reinzukommen hat es bei mir schon gedauert, die irländischen Namen - mein Kopf qualmt
Die Katzenszene für mich war die einfach fürchterlich, aber die Autorin schrieb ja schon, daß es für sie auch nicht einfach war
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Die Story um das Lämmchen, dem alle seine vier Beinchen abgehackt wurden und das vergebens versuchte, zum toten Muttertier zu kriechen, (Seite 37)
war aber auch nicht ohne.
Ob diese Geschichte aber auch wirklich stimmt?
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In meinem Buch ist neben dem Lesebändchen auch noch ein wunderschönes Lesezeichen mit einer Liste der Hauptpersonen!
LG, Bella
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@ bella
Danke für den Hinweis, ich habe es gerade beim Durchblättern entdeckt
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Hui, ich hatte bei der Buchbeschreibung (noch) nicht ganz so viel Gräuel und Schrecken erwartet, aber es ging ja schon mal sehr eindrucksvoll los...Mir hat es bei dem Prolog auch in der Seele weh getan, dass Ascall das Kätzchen getötet hat - aber nicht nur, weil ich Tiere gerne mag. Sondern auch, weil mich der Gedanke so bedrückt, dass ein Kind sein liebstes Tierchen liebr tot sehen will, als der Gewalt des Vaters ausgeliefert. Er will das Kätzchen beschützen - und tötet es, weil er wohl genau weiß, dass er es nicht kann..?
Bei den Eltern auch kein Wunder, muss ich sagen. Ascalls Mutter war mir gerade noch sympathisch, bevor sie sich mit dem heimgekehrten Vater über das Kind lustig gemacht hat. Scharade hin oder her, um diese Beiden ist´s nicht schade!
(Einen alten Knecht einfach so zu ermorden, weil er den Hof verteidigen will...und eine alte Frau noch dazu. Waren das Helden! Oder eben gerade nicht.)
Was aus Ascalls Bruder geworden ist, interessiert mich auch sehr, im Prolog ist er ja noch eine Randfigur...Riacan ist mir sonderlich sympathisch nicht. Er hat eine höllische Angst vor Ascall, das verstehe ich schon. Aber hängt er bloß an seiner guten Schwester, weil sie so schön ist, oder hat sie auch noch andere Werte? Das Verhältnis zu seiner Frau finde ich etwas merkwürdig, einerseits scheint er sie zu schätzen, aber andererseits sagt er, der gute Barde hätte sie ruhig haben können. Spricht nicht gerade für die große Liebe...
Mit den Namen tue ich mich noch schwer, außer Ascall und Riacan kann ich mir noch niemand merken. Gut, Caitlin mag noch gehen und die beiden Könige.
Tiger und Diamant sind übrigens wunderbare Eselsbrücken!! -
Zitat
Original von Herr Palomar
Der Prolog war wahrlich kein stimmungsaufheller!Zu diesem Stichwort muss ich ja mal sagen: Mein Roman spielt nicht nur in Irland, er hat auch viel mit Irland gemein. Irland ist ein wunderschönes Fleckchen Erde, aber es ist auch ein ziemlich raues, archaisches Land. Mir fielen noch weitere Attribute ein - nur "lieblich" ist ganz sicher nicht dabei.
Die berühmte Cliffs of Moher bin ich bei Wind und Regen abgegangen - und hinterher war ich klatschnass und halb erfroren. Es war trotzdem unglaublich eindrucksvoll - aber eben auf andere Weise als eine Gondelfahrt in Venedig oder ein Spaziergang um den Comer See.Und bei einem Roman ist es ein bisschen ähnlich... nur so als Vorbereitung