'Die Herren der Grünen Insel' - Seiten 085 - 156

  • Caitlin ist ja auch ganz schön durchtrieben, aber ihr Plan geht auf und das Schicksal ist zwar immernoch nicht schön, aber immerhin halbwegs ehrbar.


    Pol intrigiert auch gewaltig nur um weiter Geld mit Waffen machen zu können. Seine Tochter ist wohl recht unternehmungslustig, wird aber von ihrem Vater eingespeert. Kein Wunder, dass sie die Reise sehr geniesst, auch wenn es nicht ungefährlich ist.


    Aiofe ist wohl schlichtweg noch recht unbedarft und musste sich in ihrem Leben nicht wehren. Ich denke mal das wird sich noch ändern.


    Irgendwie kam mir Rhys ap Griffin so bekannt vor, kein Wunder, hab ich doch letztes Jahr das Bult der Rebellin von Sabrina Qunaj gelesen, da war er ja auch recht wichtig :-) Überhaupt ist mir aufgefallen, dass da noch mehr Personen auftauchen werden, die ich schon kenne. Und vermutlich auch welche, die mir in der Leserunde ab dem 20. begegnen werden.
    Und Henry und Eleonore hatte ich ja auch gerade erst bei Sabine Weigand.
    Sprich im Moment beleuchte ich die Geschichte dieser Zeit gleich aus mehreren Ecken :lache

  • Zitat

    Original von streifi


    Irgendwie kam mir Rhys ap Griffin so bekannt vor, kein Wunder, hab ich doch letztes Jahr das Bult der Rebellin von Sabrina Qunaj gelesen, da war er ja auch recht wichtig :-) Überhaupt ist mir aufgefallen, dass da noch mehr Personen auftauchen werden, die ich schon kenne. Und vermutlich auch welche, die mir in der Leserunde ab dem 20. begegnen werden.
    Und Henry und Eleonore hatte ich ja auch gerade erst bei Sabine Weigand.
    Sprich im Moment beleuchte ich die Geschichte dieser Zeit gleich aus mehreren Ecken :lache


    Ich finde es ja immer spannend, was Autoren so alles aus einer Geschichte machen ...
    Und da es ja nicht "eine" Wahrheit über ein historisches Ereignis gibt, sondern - je nach Perspektive - zig Wahrheiten, ist es ja auch interessant, die unterschiedlichen Perspektiven mal einzunehmen.



  • :write ich komplett
    Bei Rhys ap Gruffydd habe ich im Personenverzeichnis irgendeinen Hinweis gesucht, woher ich ihn kenne, aber klar bei Sabrina Qunaij wars und die Eleonore haben wir ja erst beendet :chen

  • Zitat

    Original von KieraBrennan


    Äh, mir fällt jetzt gar nicht mehr ein, wo und in welchem Kontext das steht.


    Seite 97 bei der Szene zwischen Riacàn und Ceara.


    Auch mir ist dieser Satz sofort aufgefallen, und muss Maikaefer Recht geben, eigentlich, nur:
    es ist der einzige etwas unpassende Satz bisher (deswegen fällt er so auf)
    und er sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich hier um eine gut geschriebene Liebesszene handelt, in der Riacàn zwischen drängen und zaudern sich schließlich nur aufgrund der Zuneigung Cearas fallen lassen kann, denn eigentlich will er nicht sein wie sein Vater, der Sklavinnen bedrängte.


    Auch später kommt noch einmal eine Passage, in der um echte Nähe gerungen gerungen wird und das ist sehr überzeugend.

  • Zitat

    Original von Herr Palomar


    Seite 97 bei der Szene zwischen Riacàn und Ceara.


    Genau, ganz unten, letzte oder vorletzte Reihe oder so.

    Zitat

    Original von Herr Palomar
    ...
    es ist der einzige etwas unpassende Satz bisher (deswegen fällt er so auf)
    ...
    es sich hier um eine gut geschriebene Liebesszene handelt
    ...


    Kann ich beides :write
    Aber beim "Warmen Schwert" dachte ich an Iny Lorentz (nicht bös gemeint!).

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ich bin nicht stolz auf die Formulierung. Wobei ich sie im Kontext eines archaischen Mittelalterromans, wo eine Waffe wie ein Schwert ganz selbstverständlich zum Alltag gehörte, eher akzeptabel finde als z.B. in einem Fifty Shades of Grey-Roman (wobei ich nicht behaupten will, dass dort von einem warmen Schwert die Rede ist ... da gibt es eher Formulierungen wie: "Ich lass dich kommen wie ein Frachtzug." ... und im Vergleich dazu ist mein Satz ja schon hohe Poesie :lache :lache)

  • Von den Frauen konnte bisher auch nur Caitlin bei mir Sympathiepunkte sammeln, sehr gut, wie sie versucht ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und sie hat zumindest in so fern Erfolg, dass sie von einer Sklavin zur Ehefrau wird, vobei der Unterschied so fiurchtbar groß wohl leider nicht sein wird.


    Pol ist ein ganz schön durchtriebener Fuchs, für seinen Profit opfert der aber auch mal gleich ein ganzes Land, das endlich eine kleine Chance auf Frieden hätte...
    Seine Tochter gefällt mir dagegen bisher recht gut, die scheint Mumm in den Knochen zu haben, Aiofe dagegen kommt wirklich in einen Sack mit Sansa Stark :schlaeger

  • Zitat

    Original von Patricia_k34
    Dass Pol seine eigene Tochter missbraucht, fand ich nicht schön. Aber richtig unästhetisch war die Bettszene mit der Dienerin.


    Der Überfall auf Aiofe, Roisin,… war auch sehr brutal, allerdings war ich ja gewarnt bevor ich mit dem Lesen begonnen habe.


    Er missbraucht sie aber nicht wirklich (also körperlich ... geistig in gewisser Weise schon) - er ist nur sehr knapp davor, es zu tun.

  • Zitat

    Original von BelleMorte


    Eigentlich haben Riacan und Ascall viel gemeinsam. Selbst der Mord an dem Boten weist Ähnlichkeit zu der Kätzchen Sache auf. Ich denke Riacan hat eine Grenze überschritten.


    Ja, das glaube ich auch. Diese Reaktion infolge seiner eigenen Wut ist wirklich heftig. Leider begibt er sich damit auf die Stufe, auf der er selbst eigentlich gar nicht stehen will :-(


    Pól finde ich mittlerweile als geradezu widerlich. Wat ein Wunder bei den Gedanken, die er an seine Tochter hegt.... Aber, die daran anschließende Szene mit der Magd fand ich auch :uebel


    Caitlín finde ich einfach clever. Sie hat kaum Möglichkeiten und die, die sie hat, versucht sie einfach so effektiv wie möglich zu nutzen.


    Die Szene zwischen Riacán und Ceara und dem warmen Schwert fand ich jetzt nicht sooo schlimm. Geschmunzelt hab ich bei der Formulierung allerdings schon ;-)


    Aoife ist, denke ich, einfach nur unerfahren und unbedarft. Das muss und wird sich mit Sicherheit ändern....

  • Zitat

    Original von BelleMorte
    Ich finde Tiere generell sympathisch. Nur ist die Besitzerin nicht mein Fall, die fällt für mich in die Kategorie Sansa Stark. :lache die hat auch leicht an meinem Geduldsfaden gesägt.


    An Sansa Stark hat sie mich überhaupt nicht erinnert. Aiofe ist in meinen Augen nur ein verunsichertes Kind, wie sie sich weiter entwickelt wird sich zeigen.
    Riacan hat mit dem Mord an dem Boten eine Grenze überschritten, aber ihn weiter zu quälen wäre ja auch nicht gerade toll...
    Er konnte nicht akzeptieren, dass Caitlin eine eigene Entscheidung getroffen hat. Caitlin ist sehr klug und vorausschauend.
    Pol missbraucht seine Tochter "nur" im Geist, zum Glück ahnt sie es nicht, oder doch?
    Er will Krieg um Gewinne zu machen, im Gegensatz zu denen, die das heute vom warmen Büro aus erledigen, begibt er sich sogar selbst in Gefahr, was ihn aber nicht sympathischer macht.

  • Zitat

    Original von LyFa


    Er will Krieg um Gewinne zu machen, im Gegensatz zu denen, die das heute vom warmen Büro aus erledigen, begibt er sich sogar selbst in Gefahr, was ihn aber nicht sympathischer macht.


    Die Pils dieser Welt werden wohl nie aussterben - auch wenn sich ihre Methoden ändern mögen ...

  • Sehr gut gefällt mir der Wechsel der Perspektive - und die damit verbundene Darstellung der einzelnen Charaktere.



    :write Aoife kommt mir noch wie ein kleines Mädchen vor - die hier ihren Ritter findet. :chen Woher wußte der eigentlich von dem Hermelin?


    Roisin und ihr Vater - keine einfache Beziehung. Roisin kommt mir sehr wild vor - vielleicht, da sie zu Hause nicht viel unterwegs durfte und nun die Reise sehr genießt. Ob Aoife und sie Freundinnen werden?


    :gruebel

  • Ich bin mit diesem Abschnitt noch nicht ganz durch. Meine Gedanken schweifen aber gerade ab, als Pól die Liste seiner Feinde durchgeht. Ich frage mich jetzt die ganze Zeit, ob es den gälischsprechenden Iren mit unseren Namen genauso geht. Können sie Müller, Mayer oder Schmidt auch nicht aussprechen, bzw. vergessen sie sie so schnell wie ich? Die drei Hauptfiguren gehen ja noch und der Tigerkönig auch, aber die anderen?! *ZeitinsBettzugehen*