'Die Herren der Grünen Insel' - Seiten 157 - 242

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  • Ich habe den Abschnitt erst halb gelesen, aber bevor ich es vergesse:


    Ich habe so meine Probleme mich auf irgendeine Seite zu schlagen. Momentan gefällt mir nach wie vor und zunehmend Caitlin wirklich am besten. Wenn das in der Kindheit schon so war, weiß ich warum Riacan das Mädchen im Hause war. :gruebel Anscheinend wird sie nun tatsächlich Ascalls Drecksbude ausmisten.


    Was Ascall und Riacan betrifft, mag ich beide nicht, sehe aber gegenläufige Entwicklungen. Während Ascalls Panzer einen kleinen Riss zeigt, hat Riacan seinen inneren Intriganten entdeckt. Ich glaube von der Persönlichkeit her, ist er fast der gefährlichere der beiden. :gruebel


    Ich finde es interessant, dass beide kleine Brüder haben, die so ein wenig das Gewissen der beiden darstellen. Anscheinend vererbt sich das Irren-Gen eher auf die älteren Nachkommen.


  • Ich kann jetzt leider nix dazu sagen, ohne zu spoilern ... :grin :grin

  • Ich mag Ascall. Trotz allem. Ich denke immer noch an den kleinen Bub, der er mal war, der den Bruder beschützt und das Kätzchen schmerzlos getötet hat, um es vor Schlimmerem zu bewahren. Und ich hoffe, Caitlin und er finden irgendwann irgendwie zueinander.
    EDIT betätigte sich besserwisserisch :grin
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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  • Ich hab momentan den Eindruck, dass ich ihn mögen muss, weil ich das irgendwo in einer Leseprobe so entnommen habe (oder auf Facebook :gruebel). Aber ich will das eben selbst rausfinden, ob das auch so richtig ist. :beleidigt Das ist genau der Grund, warum ich Leseproben usw. eigentlich lieber meide.

  • Zitat

    Original von BelleMorte
    Ich hab momentan den Eindruck, dass ich ihn mögen muss, weil ich das irgendwo in einer Leseprobe so entnommen habe (oder auf Facebook :gruebel). Aber ich will das eben selbst rausfinden, ob das auch so richtig ist. :beleidigt Das ist genau der Grund, warum ich Leseproben usw. eigentlich lieber meide.


    Die Leseprobe umfasst eigentlich nur den Prolog und einen Teil des Riacán-Kapitels ... ich habe allerdings im Interview gesagt, dass Ascall eine meiner Lieblingsfiguren ist. Dazu gehört aber auch Pól, der jetzt wahrlich kein "Netter" ist. Manchmal lieben wir Autoren auch die widerwärtigsten Figuren am meisten ... von daher: Nein, man MUSS Ascall nicht mögen.

  • Ich habe für ganz viele Figuren des Buches viel übrig. Auch die Nebenfiguren wirken lebendig und sind nicht nur Staffage.
    Zu Ascall kann ich aber nicht viel sagen, außer das er als Figur viel Potenzial hat. Aber er ist ja sehr verschlossen.
    Er wirkt auf mich traumatisiert vom Leben das er führt. Eine Therapie ist nicht in Sicht und ich glaube kaum, das nur eine Liebesbeziehung zu Caitlin ihn aus seiner inneren Starre reißen kann. Doch es warten sicher noch entscheidende Ereignisse. Das ist der Vorteil, dass der Roman so umfangreich ist, es entwickelt sich alles viel gründlicher.


    Auch Riacán hat viel mit sich selbst zu tun.
    Seit Riacán auf seinem Rachetrip ist, wirkt er entschlossener. Ich traue ihm langsam zu, dass er es mit Ascall aufnehmen kann, aber vielleicht ist der ja gar nicht der richtige Gegner.

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    Ich habe für ganz viele Figuren des Buches viel übrig. Auch die Nebenfiguren wirken lebendig und sind nicht nur Staffage.
    Zu Ascall kann ich aber nicht viel sagen, außer das er als Figur viel Potenzial hat. Aber er ist ja sehr verschlossen.
    Er wirkt auf mich traumatisiert vom Leben das er führt. Eine Therapie ist nicht in Sicht und ich glaube kaum, das nur eine Liebesbeziehung zu Caitlin ihn aus seiner inneren Starre reißen kann. Doch es warten sicher noch entscheidende Ereignisse. Das ist der Vorteil, dass der Roman so umfangreich ist, es entwickelt sich alles viel gründlicher.


    Ich war auch nach knapp 1000 Seiten mit einigen Figuren noch nicht "fertig". Die kommen alle ins nächste Buch (wenn auch nicht unbedingt als Hauptfiguren). Ich verrate aber natürlich nicht welche ...

  • Eigentlich bevorzuge ich dünne Bücher, da ich die Erfahrung gemacht habe, das lange "Schmöker" selten ohne Geschwafel auskommen und Redundanzen enthalten.
    Umso erfreulicher, dass Die Herren der grünen Insel ökonomisch geschrieben ist. Es gab bisher nichts überflüssiges, der Umfang gründet sich mehr auf die Vielzahl der Figuren, wobei auch da keine zu viel ist.

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    Eigentlich bevorzuge ich dünne Bücher, da ich die Erfahrung gemacht habe, das lange "Schmöker" selten ohne Geschwafel auskommen und Redundanzen enthalten.
    Umso erfreulicher, dass Die Herren der grünen Insel ökonomisch geschrieben ist. Es gab bisher nichts überflüssiges, der Umfang gründet sich mehr auf die Vielzahl der Figuren, wobei auch da keine zu viel ist.


    Das freut mich total, dass Du das schreibst, denn das ist auch immer mein Argument, dass dieses Buch letztlich gar nicht sooo dick ist. Wenn man jeden Strang für sich nehmen würden, kämen ja "nur" 200-300-Seiten-Bücher raus.


    Natürlich bin ich mir im klaren, dass nicht jede Figur für jeden Leser gleich spannend ist - aber für mich gehören sie halt alle zur "Romanfamilie".

  • Zitat

    Original von belladonna
    Ich weiß jetzt schon, dass ich das nächste Buch unbedingt auch haben muss... :grin So wird das nie was mit dem SUB-Abbau. :wow :chen


    LG, Bella


    Nur kein Stress, ich muss das zweite erst schreiben ... vor Ende 2017 steht da nix zu befürchten :-) :-)

  • Tschüß, Eirwen :grab


    wir kannten uns kurz!



    Der Auftritt von Eleonore von Aquitanien war in seiner Schlichtheit effektvoll.
    Sie war zu diesem Zeitpunkt ca. 45 Jahre alt.


    Ich erinnere mich, wie beeindruckt ich von dieser historischen Persönlichkeit war, als ich vor vielen Jahren den Roman Die Löwin von Aquitanien von Tanja Kinkel las.

  • so, jetzt bin ich auf jeden Fall drin in dem Buch.


    und auch hier bestätigt sich das Bild eines ADHS-Henry, der nicht still sitzen kann. :lache


    Aoife verliert ihren Hermelin und lernt Eleanor kennen. Der Mantel inspiriert sie zu ihrem Lebensziel: Königin werden um dann Hermelin tragen zu dürfen.


    Riacan verliert immer mehr bei mir, bei Ascall hab ich das Gefühl, dass noch mehr dahinter steckt. Ich bin gespannt, ob er mit Caitlin irgendwie zu einem halbwegs friedlichen miteinander kommt.



    Pol schmiedet mal wieder Ränke, Diarmait scheint selber zu doof dafür. Irgendwie scheint er mir wie ein eher schlichteres Gemüt, hauptsache drauf hauen.


    Schade dass Roisin nicht bei Aoife bleiben konnte, ich glaube die beiden hätten sich gut getan.

  • Zitat

    Original von Herr Palomar


    Der Auftritt von Eleonore von Aquitanien war in seiner Schlichtheit effektvoll.
    Sie war zu diesem Zeitpunkt ca. 45 Jahre alt.


    Ich erinnere mich, wie beeindruckt ich von dieser historischen Persönlichkeit war, als ich vor vielen Jahren den Roman Die Löwin von Aquitanien von Tanja Kinkel las.


    Das Buch war mein Einstieg in die Welt der Tanja Kinkel Bücher :-) Danach konnte mich erst Sabine Weigands Buch über Eleonore wieder begeistern, alles dazwischen fand ich nicht so toll.


  • Erst das Kätzchen, jetzt Eirwen. Und ich sag's gleich: Ich töte in diesem Buch mindestens noch ein Tier ...


    "Die Löwin von Aquitanien" war übrigens mein allererster historischer Roman, den ich je gelesen habe (von Jugendbüchern mal abgesehen).
    Als ich mich näher mit der Eroberung Irlands durch die Normannen beschäftigt habe, war ich heilfroh, auf sie zu stoßen. Da wusste ich nämlich sofort, dass sie einige kleine Gastauftritte bekommen würde.
    Was mir zu Hilfe kam: Eigentlich kehrte sie erst einige Jahre später nach Aquitanien zurück, aber es ist ein "dunkler Fleck" in ihrem Leben, wo sie die Monate nach Johns Geburt verbracht hat - und so konnte ich meiner Fantasie freien Lauf lassen und diese Begegnung mit Aoife arrangieren.

  • Zitat

    Original von streifi


    Pol schmiedet mal wieder Ränke, Diarmait scheint selber zu doof dafür. Irgendwie scheint er mir wie ein eher schlichteres Gemüt, hauptsache drauf hauen.


    Wenn man sich näher mit den bürgerkriegsähnlichen Zuständen auf der Insel befasst, kommt man rasch zum Schluss, dass Diplomatie weitgehend ein Fremdword war. Den Königen ging es auch nie um langfristige Ziele. Die wollten immer nur die nächste Schlacht gewinnen. Diarmait hat in seinem langen Leben ein paar Entscheidungen getroffen, über die man aus heutiger Sicht nur den Kopf schütteln kann.