Nominierungen für die Friedrich-Glauser-Preis – Krimipreise der Autoren 2016

  • Nominierungen für den Friedrich-Glauser-Preis in der Sparte „Roman“


    Michael Böhm „Herr Petermann und das Triptychon des Todes“, Bookspot
    Ulrich Effenhauser „Alias Toller“, Transit Verlag
    Andreas Gruber „Todesurteil“, Goldmann
    Ria Klug „Die Vollpfostenmasche“, grafit
    Merle Kröger „Havarie“, Argument/Ariadne



    Nominierungen für den Friedrich-Glauser-Preis in der Sparte „Debüt“


    Vera Buck „Runa“, Limes
    Benjamin Cors „Strandgut“, dtv
    Carsten Germis „Sayonara Bulle“, Rowohlt
    Iris Grädler „Meer des Schweigens“, DuMont
    Clara Weiss „Milchsblut“, Goldmann


    Nominierungen für den Friedrich-Glauser-Preis in der Sparte „Kurzkrimi“


    Christiane Dieckerhoff „Hechte der Nacht“
    (aus ‚Flossen hoch 3.0 – Jetzt erst recht’), Leda Verlag
    Iris Leister „Der Hias“
    (aus: ‚Boandlkramer und andere Kriminalgeschichten aus dem Bayerischen Wald’, Edition Golbet), HePeLo Verlag
    Laura Müller-Hennig „Wenn sie da ist“
    (aus: ‚Mordlichterglanz’), Leinpfad Verlag
    Friederike Schmöe „Das nackte Licht“
    (aus: ‚Glühweinopfer und Lebkuchenleichen – Ein fränkischer Adventskalender in 24 Kurzkrimis’), ars vivendi
    Roland Spranger „C“
    (aus: ‚Tatort Franken No.6’), ars vivendi



    Nominierungen für den Hansjörg-Martin-Preis


    Wulf Dorn „Die Nacht gehört den Wölfen“, cbt
    Kristina Dunker „Bevor er es wieder tut“, dtv pocket
    Andreas Hartmann „Auf die harte Tour“, Obelisk
    Annette Mierswa „Die geheime Welt der Suni Stern“, Tulipan
    Ursula Poznanski „Layers“, Loewe



    Ehrenglauser 2016

    Das Syndikat verleiht den Ehrenglauser in diesem Jahr an den Schriftsteller


    Jürgen Kehrer


    in Würdigung seines Engagements für die deutschsprachige Kriminalliteratur und für sein bisheriges literarisches Gesamtwerk im Bereich der Kriminalliteratur

    Begründung:
    Gleich mit seinem 1990 erschienenen ersten Kriminalroman, „Und die Toten lässt man ruhen“, gelang es Jürgen Kehrer, den Regionalkrimi neu zu definieren. Mit Georg Wilsberg schuf er einen Protagonisten, der die üblichen Unbilden der menschlichen Existenz und des Verbrechens zu bewältigen hatte, dies jedoch auf eine Weise tat, wie sie so wohl nur in Münster möglich ist. Die Gesamtauflage seiner Bücher beträgt über 800.000 Exemplare. Ab 1995 produzierte das ZDF die Reihe „Wilsberg“, die bis heute regelmäßig von rund sieben Millionen Zuschauern gesehen wird. Jürgen Kehrer wurde am 21. Januar 1956 in Essen geboren. 1974 verpflanzte ihn die Zentrale Vergabestelle für Studienplätze nach Münster, wo er noch heute lebt. Nach seinem Studienabschluss als Diplom-Pädagoge arbeitete er 14 Jahre als Journalist und Herausgeber des Stadtmagazins »Stadtblatt«. Seit 1992 ist er freier Schriftsteller. Er ist Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller und im »Syndikat«, der Vereinigung deutschsprachige Kriminalliteratur, zu deren Sprecherteam er von 2005 bis 2010 gehörte.