'Neuntöter' - Seiten 199 - 295

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    Original von Findus
    Ob wohl Emma die dritte Frau ist??? Und Johannes zu der Gruppe gehört?? Er war ja erstaunlich schnell mit recherchieren und Tipps.


    Außerdem wurde beim Gerüst dieselbe Marke Rotwein gefunden, die Emma bei ihm getrunken hat.


    Da seine Schwester, die in Frankreich lebt sie ihm geschickt hat, gibt es die vielleicht garnicht im Handel??


    Diesen Gedanken hatte ich auch schon. Johannes ist mir inzwischen wirklich nicht mehr ganz geheuer.



    Zitat

    Original von Findus
    Ich halte Emma für dumm, weil sie sich so in Gefahr begibt, ich hasse das, wenn Ermittler immer auf eigene Faust, entgegen jeden gelernten Verhaltens handeln.
    Und das mit ihrem Hintergrund.


    Diese Alleingänge und Emmas ganze Art nerven mich auch mehr und mehr.
    Das sowas von ihren Vorgesetzten so lange hingenommen wird. Entweder wissen die um ihre Vergangenheit und lassen Gnade walten, oder sie ist so eine verdammt gute Profilerin, dass man ihr halt mehr durchgehen lässt als anderen.


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    Original von Findus
    Ja das war echt heftig. Ich frage mich wirklich ob Emma noch "normal"ist.


    Gut, sie wird jetzt wegen des Jungen in der Kita erstmal suspendiert. Ihre Reaktionen sind alles andere als rational.


    Ne, „normal“ ist sie nicht. Ich hatte zwischenzeitlich sogar die Idee, dass sie was mit den Morden zu tun hat. Sie driftet ja manchmal dermaßen ab, dass ich mir das wirklich vorstellen kann. Sowas wie eine gespaltene Persönlichkeit :gruebel


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    Original von Richie


    Waffe in der Handtasche, da war ich auch verwundert :gruebel


    Ich auch.


    Wenn ich mir das mit meiner Handtasche so vorstelle … Ich würde die Waffe im Notfall gar nicht so schnell finden. Ich suche ja schon immer meine Schlüssel :rofl


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    Original von UleHansen
    Zur Waffe in der Handtasche-Thematik: da Emma nicht im Außendienst ist, muss sie ihre Waffe auch nicht am Körper (im Holster) mit sich tragen. Die Waffe ist nicht Teil ihrer Uniform. Sie hat als Polizistin das Recht, auch nach der Arbeitszeit, die Waffe mit sich zu führen, muss sie aber dafür nicht im Holster tragen.


    Danke für die Info. Trotzdem eine komische Vorstellung.

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    Original von maikaefer
    Es war in der letzten Zeit schon öfter Thema in Leserunden, ob es zum Mögen eines Buches Bedingung sei, dass man für (mindestens) eine Figur Sympathie empfindet oder sich sogar mit ihr identifizieren kann. Meine Antwort lautet da; Voraussetzung nicht, aber hilfreich.
    Emma entgleitet mir zunehmend, wobei ich immer noch versuche, für sie sozusagen entschuldigend ihre Vergewaltigungsvergangenheit in die Waagschale zu werfen.


    So sehe ich das auch. Ich mag Emma gar nicht und auch von den anderen Figuren fällt mir keiner besonders auf. Doch, Lutz finde ich ganz sympathisch, weil er Emma mal die Meinung geigt. Trotz allem lese ich das Buch gerne. Es ist aber sicher hilfreich wenn bei den Figuren jemand dabei ist den man richtig mag.


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    Original von JaneDoe
    Emma hat mich in diesem Abschnitt leicht genervt mit ihren Alleingängen und ihrer komplizierten Art. Und als sie nun nach der Suspendierung feststellt, dass sie außer Sarah niemanden hat, den sie anrufen kann, da tut sie mir nicht einmal leid. Mit ihrer Art hat sie sicher keine Freundschaften aufbauen können.


    Leid tut sie mir auch nicht. Bei allem Verständnis, ihre ganze Art geht gar nicht. Sie sollte sich definitv in Therapie begeben, damit sie vielleicht irgendwann ein einigermaßen normales Leben leben kann.


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    Original von schnatterinchen
    Also ich kann manchmal nicht unterscheiden was Emma macht und / oder was sie sich denkt und nicht wirklich passiert.


    So geht es mir auch. Der Schreibstil ist für mich anstrengend und verwirrend, aber irgendwie doch gut.

  • Das war auch einer der mir unbekannten Begriffe!
    Jaune

    "Vorrat wünsche ich mir auch (für alle Kinder). Nicht nur Schokoriegel. Auch Bücher. So viele wie möglich. Jederzeit verfügbar, wartend, bereit. Was für ein Glück." Mirjam Pressler

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    Original von schnatterinchen
    Lutz mag ich auch aber alle anderen :pille


    Ja, keiner von ihnen ist mir wirklich sympathisch. Und besonders Emma finde ich ziemlich extrem. Ich denke aber, dass sie schon vom Charakter her sehr eigenbrötlerisch und nicht wirklich sozial kompetent war - das Trauma der Vergewaltigung hat das dann noch verschlimmert. Sie tut mir leid - aber ihr Verhalten nervt mich trotzdem.

  • Der dritte Abschnitt ist beendet und was soll ich sagen? Es ist doch alles recht konfus, aber bisher gefällt mir das Buch noch ganz gut. Auch wenn mir die Alleingänge von Emma mittlerweile doch recht auf den Keks gehen. Das ist doch nicht normal, dass man sich freiwillig so in Gefahr begibt. Außerdem wie sieht es denn da rechtlich aus? Was darf eine Fallanalystin und wo überschreitet sie eindeutig ihre Kompetenz?


    Findus hatte ja bereits die Idee, dass Emma evtl. die dritte Frau sein kann und der Gedanke kam mir beim Lesen auch. Es ist schon komisch, dass sie erst das Buch geschickt bekommt, dann in dem Turm, wo die 5 Leichen entdeckt worden sind, von irgendwem "überfallen" und gefilmt wird und dann dieser Überfall auf der Straße, wo ihr ihre Handtasche geklaut wird. Das ist schon alles sehr sehr strange. Aber es passt zu diesem Buch.


    Die Szene, in der sie sich die Handtasche wieder besorgt, hätte für mich nicht sein müssen, diese Vorstellung mein Kopfkino.... Da fehlen mir die Worte :lache


    Irgendwie hatte ich Johannes mittlerweile auch schon auf dem Blatt der Verdächtigen, denn wenn wir mal genau überlegen, wurden uns bisher nicht viele Personen drum herum serviert, die die Täter darstellen könnten. Entweder ist das Absicht, dass es erst in den nächsten Abschnitten dargestellt wird, oder aber der oder die Täter wurden uns bereits präsentiert. Schauen wir mal, wie es im nächsten Abschnitt läuft.


    Die Urbexer sind schon ein komisches Völkchen, aber irgendwie traue ich ihnen den Mord nicht zu. Ein wirklich interessantes Thema.


    Die Art und Weise wie Felix Emma in der Kneipe fertig macht und den Kollegen erzählt, dass sie vergewaltigt wurde, fand ich schon recht hart und ich kann verstehen, dass er von Emma eine verpasst bekommen hat. Aber mal ganz ehrlich: Ist er von alleine auf dieses Buch gekommen oder hat ihn jemand darauf hingewiesen. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass er es alleine in einer Buchhandlung gefunden hat oder nach solchen Büchern sucht. Das ist recht seltsam :gruebel Vielleicht steckt er mit Uwe unter einer Decke? Ich weiß es nicht.


    So genug gesagt bzw. geschrieben. Heute Abend kommen wir zum nächsten Abschnitt. Es tut mir Leid, dass ich so hinterher hänge. :-(

  • Emma kommt in diesem Abschnitt nicht wirklich gut weg. Sie zeigt sich sehr unprofessionell, kein Wunder, dass sie am Ende zu erst mal nach Hause geschickt wird. Sicherlich ist eine solche Vergewaltigung auch nach 10 Jahren noch belastend und nicht jeder kann gleich gut damit fertig werden. Aber gerade sie als Profilerin müsste doch gerade wissen, was solche Traumas mit einem Menschen machen können und längst hätte sie sich professionelle Hilfe holen müssen. Ich bin gespannt wie weit sie noch geht und ob sie wirklich den Fall noch mit lösen kann. Die nach wie vor verkürzten Sätze, diese Aneinanderreihungen gefallen mir immer weniger. Es stört mich deutlich am Lesen. Mal sehn wie es weiter geht.