'Hiobs Brüder' - Seiten 001 – 120

  • Mir geht es wie euch ... das Buch gefällt mir bisher auch sehr gut. Was aber keine große Überraschung ist, da ja alle Bücher von Rebecca Gablé einfach fantastisch sind. :-]


    Ich glaube, einige von euch wussten, dass "Hiobs Brüder" der Nachfolgeband von "Das zweite Königreich" ist? Woher eigentlich? Aus dem Inhaltsverzeichnis geht das nicht hervor und bisher sind auch keine Nachkommen aus dem vorherigen Buch aufgetaucht. Oder kommt das noch?


    Die Zeichnung am Anfang des Abschnittes hat mir auch sehr gut gefallen, Sylli. Da sich aber anfangs viel mehr Personen auf der Insel befunden haben, dachte ich, sie hätte nicht direkt mit der Geschichte zu tun. Weit gefehlt!


    Die Menschen, die den Sturm überlebt haben, sind wirklich ein bunt zusammengewürfelter Haufen. Gut gefällt mir, dass gerade Losian und Simon, die in diesem Abschnitt die Rolle der Protagonisten übernommen haben, alles andere als schwarz oder weiß sind. An Losian hat mich etwas gestört, dass er einfach über die Köpfe der anderen hinweg entschieden hat, Regy mit auf das Floss zu nehmen. Ich frage mich, wie er sich das vorstellt ... will er Regy für den Rest seines Lebens wie einen Hund an der Kette mit sich durch die Welt ziehen? Denn der Gerichtsbarkeit kann er ihn kaum überstellen. Simon ist mir sympathisch, aber auch sehr naiv. Glaubt er wirklich, sein Erbe wartet auf ihn? Das kann ich mir nur schwer vorstellen.


    Findus, danke für den Hinweis auf den Titel "Hiobs Brüder". Ich muss zugeben, dass ich erst einmal die Geschichte Hiobs nachlesen musste und kann den Titel jetzt natürlich besser verstehen. Die Überlebenden des Sturms sind wirklich Geprüfte Gottes ...


    Auch wenn Rebecca Gablé mit Wulfric und Guthric sehr gelungene Personen geschaffen hat, ist King Edmund bisher auch meine Lieblingsfigur. Ich mag den alten Kautz total gerne. :lache


    So, dann begebe ich mich mal weiter mit "Hiobs Brüder" auf Wanderschaft und bin gespannt, wohin es sie verschlägt.

  • Es gibt da noch einen ganz wunderbaren Roman von Joseph Roth über Hiob.


    Edmund ist schon eine herausragende Gestalt. Auch wenn Losian der Führer ist, geschieht wohl nichts, was er nicht will.

  • Zitat

    Original von Zwergin


    Wulfric und Guthric sind meine beiden Lieblinge, mit ihrem unverwüstlichen Optimismus, sind sie einfach toll.


    Anfangs konnte ich mit keinem der Charaktere etwas anfangen, einfach, weil sie alle irgendwie skurril sind. Aber die Zwillinge, Simon und "Losian" haben es mir angetan. Irgendwie auch Regy, aber ich mag auch Bösewichte ;-) Er wird ja einen Grund haben, warum er ist wie er ist.

  • Ich habe den ersten Abschnitt auch beendet und finde diese bunt zusammengewürfelte Anzahl an skurrilen Charakteren toll! Besonders gut gefallen mir die Zwillinge und King Edmund.
    Regy finde ich sehr gruselig, da kann ich auch null Sympathien aufbringen, weil er den Jungen extrem brutal getötet hat und keinerlei Reue zeigt. Egal, was vorher passiert ist, ich mag ihn nicht, fürchte aber, dass wir ihn nicht so schnell loswerden.


    Ich bin sofort wieder von der Geschichte gebannt, insofern also ein typischer Gablé, auch wenn er sonst schon ein wenig anders ist als ihre anderen Romane. Gefällt mir bisher aber sehr!

  • Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Regy finde ich sehr gruselig, da kann ich auch null Sympathien aufbringen, weil er den Jungen extrem brutal getötet hat und keinerlei Reue zeigt. Egal, was vorher passiert ist, ich mag ihn nicht, fürchte aber, dass wir ihn nicht so schnell loswerden.


    Ich bin sofort wieder von der Geschichte gebannt, insofern also ein typischer Gablé, auch wenn er sonst schon ein wenig anders ist als ihre anderen Romane. Gefällt mir bisher aber sehr!


    Regy ist eine sehr interessante Figur finde ich. Und auch sehr komplex. Vielleicht ändert sich dein Urteil ja noch ein kleines bisschen. ;-) Aber es stimmt schon, er ist ein Ungeheuer und ein eiskalter Mörder. Das ist wirklich grausig und eine solche Person kann man gar nicht so wirklich richtig gern haben.


    Oh ja, das stimmt. Ganz anders als die anderen Romane, aber mindestens genauso gut. Ich fand es mutig, einen solchen Anfang zu wählen und der Mut hat sich gelohnt.