Hier kann zu den Seiten 812 - Ende (Norwich, Oktober 1152) geschrieben werden.
'Hiobs Brüder' - Seiten 812 – Ende
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Das Ende, obwohl lange erwartet kam dann doch ein bisschen zu schnell.
Henry bietet Alan an Sheriff von Norwich zu werden, was er erst ablehnt, weil er nur noch zuhause sein will und sein Land pflegen und mit MIriam glücklich zu sein.
Die weise Aliénor aber weist ihn darauf hin, dass er so den dortigen Juden den meisten Schutz bieten, und die Geschicke der Bürger wohl in die richtige Richtung lenken kann.
Ach und noch ein kleines aber fast schon geahntes Mysterium: zusammen mit Oswald und den Zwillingen besucht er das Grab des Heiligen Edmund. Und was entdecken sie dort?? Das Skelett im Sarkophag trägt Alans Jagdmesser aus Helmsby am Gürtel.
Nun, ein bisschen Fantasy oder Legende darf sich ja einschleichen. Ich hab mal zur Kommunion ein dickes Buch über Heilige bekommen, die Wunder gewirkt haben. Man mag es glauben oder nicht, Edmund hat wohl viel gut gemacht für Alan.
Da ja in den Abschnitten öfter die Unglaubwürdigkeit von Szenen bemängelt wurde, mich stört das nicht, denn es ist Dichtung, nicht Wahrheit.
Aber das Buch war spannend und flutschte nur so von der ersten bis zur letzten Seite.
Ich bin jetzt neuer Fan von Frau Gablés Büchern nachdem ich sie jahrelang ignoriert habe. -
Ich finde auch, dass das Buch gegen mit den Zeitsprüngen und Ereignissen am Ende so viel Fahrt aufnimmt, dass es mir einfach zu schnell geht. Ich hätte gerne noch mehr gelesen.
Die Szene rund um King Edmund finde ich persönlich einfach großartig. Ich habe mich mit den Freunden ein wenig gegruselt und musste auch schmunzeln. Das ist so typsich für ihn, oder?
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Tja, Edmund war eben immer für eine Überraschung gut. Eine tolle Figur.
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Der Roman ist wirklich so spannend, dass er zu schnell zu Ende ist.
Allerdings finde ich nicht, dass das Ganze zu überhastet kommt. Henry ist ja nun etabliert, und damit die Königsmacher- Aufgabe von Alan und seinen Gefährten erledigt.
Mich stört auch das Mysteriöse um King Edmund nicht, im Gegenteil, es ist ein ganz lustiger Gag.
Das Nachwort zeigt nochmal, dass Gablé ihren Job wirklich gut macht, auch das, was uns manchmal ein wenig unglaubwürdig vorkam, hat doch alles historische Parallelen: von dem siamesischen Frauenpaar über den Serienkiller bis hin zum Umgang mit Juden.Ein sehr schöne Leseerlebnis! Mir gefällt der Roman fast besser als die Waringham-Saga.
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Ich würde ja zu gern wissen, was es jetzt wirklich mit Edmund auf sich hatte. Gruslig!
Mir kam das Ende jetzt auch irgendwie zu abrupt. Etwas schade, aber dafür hat die letzte Szene dann wieder völlig entschuldigt finde ich.
Insgesamt wieder ein wundervoller Roman von Rebecca Gablé, das kann sie einfach wie keine zweite.
Aber an die ersten beiden Warhingham-Romane kommt einfach kein anderes Buch ran in meinen Augen. -
Zitat
Original von Saiya
Ich finde auch, dass das Buch gegen mit den Zeitsprüngen und Ereignissen am Ende so viel Fahrt aufnimmt, dass es mir einfach zu schnell geht. Ich hätte gerne noch mehr gelesen.Die Szene rund um King Edmund finde ich persönlich einfach großartig. Ich habe mich mit den Freunden ein wenig gegruselt und musste auch schmunzeln. Das ist so typsich für ihn, oder?
das kann ich beides nur
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Der letzte Abschnitt hat sich nun wirklich schnell und in einem Rutsch lesen lassen. Die Schlussszene, als sie den Sarkophag öffnen, fand ich richtig gut. Ich hatte schon sowas vermutet, dass sie irgendetwas bei King Edmunds Gebeinen finden, was sie kannten. Und so war es auch: das Messer. Die Idee gefällt mir sehr gut. Ich mag so etwas mystisches. Und Oswalds Schlusssatz "Manchmal seid ihr merkwürdig.", weil sich alle in der Gruft gruseln, fand ich herrlich.
Auch über die Zänkereien mit Henry musste ich des öfteren Schmunzeln. Vor allem als sie sich im Zelt geprügelt haben. Im Nachwort erzählt die Autorin dann ein wenig wie er wirklich gewesen sein muss, so will ich ihn mir aber eigentlich gar nicht vorstellen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen; noch besser als "Das zweite Königreich". Wann lesen wir das nächste Buch von Rebecca Gable?
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Wenn ein Buch dem Ende zugeht, soll das meist wie ein Ausklang sein. Und dda man das merkt oder weiß, möchte man noch mehr, mehr... und hat das Gefühl alles geht zu schnell.
Ich fand den Abschluß auch sehr gelungen.