Freunde?! Hmpf

Tom : Genauso ist es. Wahre Freunde mögen einen ja trotz aller persönlicher Fehler und sind zur Stelle, wenn man Hilfe braucht.

Meine beste Freundin wurde kürzlich von ihrem Freund angehalten Schluss zu machen, weil er mit ihrer Depression (ihr Vater ist vor noch nicht mal einem Monat gestorben und ihre Mutter vor 2 Jahren) nicht zurande kam und von ihr erwartete, dass sie für seine Bedürfnisse da sein sollte, sie sich aber in das Haus ihrer Eltern zurückzog. Er hat sie vor etwa einer Woche angerufen (da war sie 3 Tage zuhause), damit sie ihre Sachen abholen solle und er wolle auch seine Schlüssel haben.

Wir (also sie, ihre Cousine und ich) sind also letzten Samstag zusammen essen gegangen und haben von 13:30 bis 22:30 nur geredet. Leider konnte ich sie nicht überreden mich diese Woche zu begleiten. Eine Woche ausser Haus und in einer Sache, die ihr sicherlich Spass gemacht hätte, wäre nicht schlecht gewesen. Aber so etwas muss man respektieren und ich kann das Verhalten ihres Ex-Freundes nicht nachvollziehen.

Das kann ich auch nicht nachvollziehen denn wie heißt es so schön ... teile freud und leid , leider nehmen das viele nicht sehr ernst

Was meine Freundin angeht so habe ich gerade ein langes Gespräch mit ihr gehabt und sie erzählte mir das sie bei der Geburt ihres 2 Monate und 11 Tage alten Babys , durch die Schuld des Frauenarztes beinahe gestorben wäre und ihr Baby mit. Das macht mir schon schwer zu schaffen , das ich einen Menschen der mir im Grunde immer noch viel bedeutet , auch wenn die Freundschaft aus irgendeinem Grund aprubt endete , beinahe durch so ein A****loch verloren hätte und was mich auch sehr beschäftigt ist die Vermutung das ich davon wahrscheinlich noch nicht mal was erfahren hätte , es sei denn ich hätte mal zufällig angerufen (so wie heute). Werde sie evtl. am Dienstag besuchen und wenn das nicht klappt dann auf jeden Fall in Kürze und dann muß ich mal mit ihr sprechen wie es soweit kommen konnte...

Hallo,

habe diesen Thread hier im Stillen verfolgt und wollte eigentlich nichts dazu sagen *seufz* , weil ich mich in Marys Thread auch schon dazu geäußert hatte ...

Naja, gestern abend habe ich mit jemandem über ein ähnlich gelagertes Problem geredet, das ich zur Zeit mit mir rumschleppe und er sagte zu mir : "Den einzigen Fehler den du machst, ist, das du dir zu viel den Kopf über Menschen zerbrichst, die es nicht wert sind, auch nur einen Gedanken an sie zu verschwenden !"

Ich bin auch ein Mensch, der immer versucht, das gute in anderen zu sehen und zu helfen wo ich kann ( um nicht zu sagen, ich bin zu gutmütig und naiv ) aber ich bin schon so oft enttäuscht worden, wenn ich dann, wenn ich auch mal jemanden gebraucht hätte, allein dagestanden habe ...

Aber ich bin seit 16 Jahren mit dem wundervollste Mann verheiratet, den ich mir denken kann, und inzwischen ist er mein bester Freund !

Dann habe ich noch einige wenige Internetbekanntschaften, die mir sehr wichtig sind, manche kenne ich auch im Real Life und es funktioniert, denn wir stellen beidseitig keine Ansprüche aneinander !

So kann ich ganz gut leben, ohne verletzt und ausgenutzt zu werden !

Und derzeit habe ich nicht das Bedürfnis, daran etwas zu ändern

Nein Calla , will nur die Sache klären .... da gibt es eine ganz andere Sache die mir im Moment mehr Kopfschmerzen bereitet , nur das was sie da so erzählt von ihrer Schwangerschaft *puuuh* Danke für das Redeangebot es könnte sein das ich es annehme

Danke sehr

hab Dich ja eh schon auf meine Buddyliste gesetzt

Leseratte007 wie man sehr schön sehen kann

Ist es eigentlich nicht schade, dass man, wenn man enttäuscht wurde, sich mit einem harten Kern umgibt und sich immer weniger Emotionen erlaubt?

Ich lerne zwar aus meinen Fehlern und bin auch vorsichtiger , gebe aber jedem eine gleichwertige Chance , schließlich kann der andere nichts für die schlechten Erfahrungen die ich gemacht habe.

Da kann ich ein Lied von singen. Ich glaube ich bin einfach kein Typ der Freunde hat.

Nur mal als beispiel: Malta, ich kam in eine bunt gemischte Klasse und begann mich auch schon fast mit einem Russen anzufreunden, als sich mal wieder das ereignete, was mir in der Schule, Freizeit, überall passiert. Irgendwelche beginnen auf ihre Weise die Masse auf ihre Seite zu ziehen. Alle Mitläufer liefen zu ihm und ... naja is wohl klar wies dann mal wieder gestanden hat, von 16 Leuten 14 contra mich 1 der es nicht so recht wusste. Als sie dann den Russen mit ziehmlich miesen Sprüchen (in Dtl. hätte man sie Ausländerfeindliche genannt) attackierten, hat er klein bei gegeben und ist auch zu ihnen. Die letzte Woche war für mich dann die reine Hölle. bei den dummen Spielen war ich immer der auf den alle gehackt haben (unglaublich aber sogar diese desinteressierte Lehrerin hats gemerkt).

So geht es mir IMMER! Ich stell mich irgendwie immer gegen die Masse und bin am Ende allein! Weiß nicht ob es sich wirklich lohnt sich in solchen Momenten treu zu bleiben.

Zu hause is das so ähnlich gewesen, in meiner Klasse wurde ich erst dann toleriert, als man gemerkt hat, dass man meine Hausaufgaben ja auch einfach benutzen kann oder bei mir abschaut...

Ansonsten bin ich allein. Braucht man mich, dann ok, kann man ja nochmal mit mir reden! Aber sonst...

Das Leben ist blöd!