Freunde?! Hmpf

  • Zitat

    Original von frosch1
    :bruellliebe voltaire,
    du hast mE eine art schutzwall um dich gebaut.
    (...)


    Moment, soll das heissen, "Voltaire" ist der Nick eines Teilnehmers hier?


    Und ich Hornochs dachte, da zitiert jemand Voltaire!


    Sorry, tut mir leid, excusez-moi und so, das war wirklich ein Denkfehler, übel.
    :-(

  • Zitat

    Und ich Hornochs dachte, da zitiert jemand Voltaire!



    Sorry - aber als ich deinen Beitrag gelesen habe, dachte ich du wärst irgendwie im Thread verrutscht...hab mich doch sehr gewundert.

    Momo


    Alles Wissen und alle Vermehrung unseres Wissens endet nicht mit einem Schlusspunkt, sondern mit einem Fragezeichen.
    -Hermann Hesse-


  • Liebe/lieber Khzimmer,
    ich bin weder ein Antisemit noch würde ich mich als Rassist bezeichnen. Ich maße mir auch nicht an, nur einen Bruchteil der Intelligenz eines Voltaire zu besitzen. Es gibt halt einige Schriften von Voltaire die ich faszinierend finde. Vielleicht hätte ich mir eine ander Userbezeichnung aussuchen sollen?
    Unabhängig davon stehe ich "Freundschaften" sehr skeptisch gegenüber. Zumeist enden sie in tiefen Enttäuschungen.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Voltaire


    Liebe/lieber Khzimmer,
    ich bin weder ein Antisemit noch würde ich mich als Rassist bezeichnen. Ich maße mir auch nicht an, nur einen Bruchteil der Intelligenz eines Voltaire zu besitzen. Es gibt halt einige Schriften von Voltaire die ich faszinierend finde. Vielleicht hätte ich mir eine ander Userbezeichnung aussuchen sollen?
    Unabhängig davon stehe ich "Freundschaften" sehr skeptisch gegenüber. Zumeist enden sie in tiefen Enttäuschungen.


    Hallo Voltaire,


    1. "kh" steht für Karl-Heinz. :-)


    2. Bitte entschuldige, ich hatte komplett auf der Leitung gestanden!
    Hatte versehentlich gedacht, jemand /zitiert/ Voltaire - und gar nicht gesehen,
    dass Dein Nick "Voltaire" lautet!


    3. Ich wollte Dir also wirklich nicht zu nahe treten, das war ein Missverständnis,
    ehrlich, es tut mir leid.

  • Ich habe eure geschilderten Erfahrungen auch alle schon in ähnlicher Form gemacht, kann mich aber keiner Seite so wirklich anschließen, weil ich irgendwie anders bin.


    Ich habe eigentlich nur eine beste Freundin, und das ist meine Mutter. Zählt sowas eigentlich auch?


    Ansonsten gibt es auch noch ein paar Mädels aus der Schule, das ist aber alles nix Festes. Da bin ich immer nur die "Aushilfskraft", wenn die anderen Freundinnen von denen mal krank oder irgendwie nicht da sind. Das ist immer hart. In Sport, wenn Übungen zu zweit gemacht werden sollen, bin ich meistens alleine und muss mit der Lehrerin spielen. Da frage ich dann eine meiner vermeintlichen "Freundinnen", ob wir zusammen die Übung machen sollen, dann kommt immer "Nee, ich spiele schon mit dem und dem." Ja, klasse, wieder bin ich nur da, wenn der andere nicht da ist. Wie schön.
    Wenn Mannschaften gewählt werden, werde ich meistens mit dem Kurstrottel zusammen zuletzt gewählt (obwohl ich in Sport nicht so schlecht bin wie manch andere). SOWAS ist deprimierend.


    Sicherlich liegt es auch zu einem Teil an mir selbst, irgendetwas muss ich ja falsch machen, wenn ich keine Freunde habe.


    Aber es liegt auch an anderen. Denn die meisten beurteilen andere Personen nach dem, was sie über sie hören bzw. nach reinen Äußerlichkeiten und Oberflächlichkeiten und deshalb KANN mich ja niemand richtig kennen lernen - wenn er mich vorher schon als "scheiße" abstempelt...!


    Ich war immer schon irgendwie "anders", kann mich meistens selbst nicht leiden (was sicherlich auch nach außen hin bemerkbar ist) und ich habe auch schon eine Therapie deswegen gemacht, die aber nur eine zeitlang etwas gebracht hat. Momentan denke ich wieder recht viel über sowas alles nach und bin sehr deprimiert...!


    Die meisten Leute in meinem Jahrgang rollen schon mit den Augen, wenn sie mich nur sehen und dann würde ich mich am liebsten meistens schon in meinem Schneckenhaus verkriechen und einfach alleine sein. Aber das geht nun einmal nicht.


    Trotz allem bin ich eigentlich eine sehr offene Persönlichkeit, nicht schüchtern oder so. Aber meine scheinbare Selbstsicherheit ist glaube ich nur aufgelegt, meistens bin ich total fertig, wenn jemand irgendetwas zu mir sagt, über mich lacht, etc. Ich denke auch meistens negativ von anderen Menschen, obwohl die gegen mich nix haben, weil ich schon so schlechte Erfahrungen gemacht habe...!


    Und generell kann ich sagen, dass ich mit älteren Personen besser klarkomme, als mit Gleichaltrigen. Mein Freund ist 27 Jahre alt, dessen Kumpel auch schon 24 usw....! Und mit JUNGS komme ich auch besser klar. Das Thema hatten wir hier ja schon :grin Die sagen lieber gar nichts, anstatt über dich zu lästern (obwohl es auch Lästerschweine unter Jungs gibt, das will ich nicht bestreiten).

  • Mir ist zu dem Thema noch etwas eingefallen:


    im Grunde ist es bei mir so, dass ich meistens mit Männern besser auskomme. Mit Frauen gibt es häufger Zankereien. Ich hatte mal eine Freundin die jetzt ein Kind hat und deshalb sehr wenig Zeit. Da ging die Freundschaft auch auseinander, was allerdings weniger an mir lag. Sie ist zu eingeschränkt oder will auch nicht wirklich was mit mir unternehmen, ich kanns nicht genau sagen. Das macht mich auch oft traurig, weil wir früher gut ausgekommen sind.


    Eine andere Freundin von mir, die ich schon seit 16 Jahren kenne, die wohnt sogar gegenüber von mir im gleichen haus, aber wir sehen uns nie. Sie hat nie Zeit bzw. wenn wir uns mal treffen, ist eine ziemliche Distanz zwischen uns. Wir waren mal sehr gut befreundet, aber unsere unterschiedlichen Lebenswege und -einstellungen haben die Freundschaft etwas kaputt gemacht. Wir vertrauen uns nichts mehr an so wie es früher war, weil die Vertrauensbasis auch nicht mehr da ist. Sie hat einen Freund seit 3 Jahren und seitdem sowieso viel weniger Zeit. Das ist zwar schade, aber ich habe schon so oft erfolglos versucht daran was zu ändern, dass ich es jetzt sein lasse. Wir sehen uns alle Schaltjahr mal und das muss reichen.


    Dann gibt es aber wieder eine Freundin von mir, die ich wirklich als Freundin bezeichnen würde. Wir vertrauen uns sehr viel an, wir reden über alles mögliche und lachen viel. Sie bedeutet mir sehr viel und ich denke das beruht auf Gegenseitigkeit. Sie füllt den Platz aus, der einer "besten Freundin" zustehen würde, die ich so nicht habe.


    Also ich denke, es gibt sicherlich auch viele Menschen, die es mit einem ernst meinen. Ich lasse mich mittlerweile nicht mehr so schnell ausnutzen. Wenn ich merke, dass nichts kommt und ich nur gebe, halte ich Distanz zu dieser Person. Bisher bin ich damit gut gefahren. Ich öffne mich auch nicht mehr jedem so schnell wie ich das früher gemacht habe.


    Ich denke, die Erfahrung mit "falschen Freunden" muss man mal gemacht haben, um den Unterschied zu erkennen und seine Menschenkenntnis zu schärfen. Mir hat es geholfen, auch wenn es harte Erfahrungen waren die auch Enttäuschung und Verletzung gebracht haben. Sie haben mich auch reifen lassen.

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • HI,


    @Frosch


    Du hast mich zum nachdenken gebracht und ich muß sagen nein nicht die ganze schuld liegt bei mir! ich habe auch fehler gemacht vielleicht hab ich sie eingeengt aber ich denke nicht das ich sie zu was getrieben habe. ich war immer gut genug wenn es um ihren geb. ging oder um irgendetwas zu besorgen. wenn es um geld und gefälligkeiten ging war ich toll. tja und da kann ich mit bestimmtheit sagen das mein fehler die gutmütigkeit und die blindheit war. mehr nicht. was es bei anderen so war keine ahnung aber die waren mir nicht wichtig nur bekannte.


    Ja, ich denke eine mama ist der beste freund meistens. und ich komme auch besser mit Männern aus ist einfacher.


    LG Janet

  • ich versteh dich voll und ganz.
    hab solche scheiße auch oft genug schon durch gemacht das freunde einem immer wieder in den rücken fallen. mittlerweile hab ich zu keinem mehr von dennen kontakt und ich kan darauf auch verzeichten.
    ganz besonders ist es hart wenn man auch auf einmal gesagt bekommt das man der eigentlich egal ist. bla bla bla... hab mich hier ja auch schon irgendwo zu diesem theam mit sonja speziel ausgelassen.


    :knuddel1

  • Das hier Mary https://www.buechereule.de/wbb2/wiw.php?sid=&sortby=lastactivity&order=DESC
    Da hab ich mich über dieses Thema schon ausgekotzt... Klar hat BJ schon recht, jemand der einem anderen Menschen weh tun will, braucht einen Menschen, der verletzlich ist.... Ist man aber schuld, wenn man verletzlich ist, einem anderen Menschen vertraut ?


    Sicher meine Schuld, daß ich zu oft Hilfsbereitschaft signalisiert habe, geholfen habe, bei Menschen, die nur ihren Vorteil gesucht haben.


    Aber man wird älter und lernt :-(

  • Ich konnte mich in der Schule auch nicht eingliedern (Ausnahme das Jahr in Frankreich, wo es mir wirklich gutging), aber dafür habe ich eben mehr Zeit zum Lernen gehabt.
    Das klingt jetzt zynisch und soll auch so sein.


    Tatsächlich will man ja der grossen Gruppe angehören, aber man ist eben aussen, weil man einen anderen familiären Hintergrund hat, eine andere Erziehung, in meinem Fall auch einen längeren Krankenhausaufenthalt, vielleicht körperliche Merkmale hat, die einen nicht so attraktiv machen, oder ein schlechtes Auge für die richtige Kleidung.


    In meinem Fall war die Schulzeit der Alptraum schlechthin, ich konnte und wollte mich wohl auch aus Unerfahrenheit nicht eingliedern, aber dafür hatte ich einen erfolgreichen Neustart in der Uni und habe dann sehr viele Bekanntschaften gemacht und noch mehr in den Jobs neben dem Studium, die ich auch alle konserviert habe.


    Freunde habe ich wenige, aber dafür gute - und nur Frauen.


    Nur eine Freundin hat mich mal enttäuscht, aber da war ich auch mit Schuld, weil ich nicht berücksichtigt hatte, dass sie ausserhalb Europas nicht mit den hygienischen Verhältnissen klarkommen würde. (Dabei war schon der Frankreichaufenthalt von ihr etwas kritisch gewesen.)


    Bei Partnerschaften enttäuscht man sich wohl immer gegenseitig, aber das ist ja eine andere Art von Freundschaft.

  • Hi,


    warum Oryx enttäuscht man sich immer in Partnerschaften? Vielleicht hatte ich extremes Glück, aber enttäuscht, also wirklich menschlich enttäuscht wurde ich gerade hier noch nie. Es ist mein engster Vertrauter, bester Freund - das jetzt schon so viele Jahre, daß sogar ein Bruch der Beziehung mich nicht an dem Wert derselbigen zweifeln lassen würde.


    (mönsch - bau ich blöde Sätze :grin)


    @Angelcruse,


    natürlich zählt deine Mutter auch, meine allerbeste Freundin, ist schon über 60, könnte locker meine Mutter sein - wir verstehen uns einfach.
    Ansonsten hab ich drei ältere Schwestern, die immer für mich da sind, egal wie hier manchmal auch die Fetzen fliegen - ohne die wäre ich aufgeschmissen :-)

  • Buchling : Man enttäuscht sich, weil man an einen Partner einen viel höheren Anspruch hat, den der natürlich unmöglich halten kann.


    Ich bin eben nicht immer der nette Mann, der nur für seine Freundin da ist, sie bekocht und verwöhnt (auch wenn ich das gerne tue), sondern habe auch mal Tage, an denen man mich nicht ansprechen sollte und an denen man mit mir rücksichtsvoll sein sollte.
    Wenn natürlich die Freundin am Anfang der Beziehung Oryx Nr1 kennenlernt, dann wird sie schon enttäuscht sein, wenn Oryx Nr2 keine Lust auf eine Runde auf Inlineskates im Park hat.
    Sie ist vielleicht nicht tief verletzt, aber sie wird sich schon ihre Gedanken machen.


    Tief verletzt wurde ich allerdings bisher nur von meiner grossen Liebe, aber da war ich eben auch mitschuld und kann es ihr gar nicht zum Vorwurf machen.

  • Menschen sind Menschen, Freunde und Lebensabschnittspartner sind da keine Ausnahme. Auch, wenn man glaubt, jemanden viel, viel besser und näher zu kennen als andere, wenn man meint, eine echte Seelenverwandtschaft zu pflegen, hofft, vor Enttäuschungen gefeit zu sein, weil man sich ja ach so nahe ist - es kommt eben manchmal ganz anders. Bei Schwierigkeiten, in Grenzsituationen zeigt der Freund ein anderes Gesicht, verhält sich un-freundlich im Wortsinn. Der Partner betrügt einen. Der supergute Freund redet schlecht. Und bei Problemen ist plötzlich niemand mehr da.


    Aber es geht auch anders. Als ich in Schwierigkeiten war, haben mir meine Freunde teilweise sehr aufopfernde Hilfe angeboten, ohne die ich in tiefere Schwierigkeiten geraten wäre. Als mein bester Freund seine HIV-Diagnose bekam, rückten alle - ausnahmslos - noch näher an ihn heran - bis zu seinem sehr elenden Tod vor drei Jahren. Es kommt auf die Menschen an, und Freundschaften sind auch eine Frage der Menschenkenntnis. Davon abgesehen - wenn man sich mit jemandem nur auf sehr ... seichter Ebene auseinandergesetzt hat, also eine Kneipen-, Kino-, Kaffeeklatschfreundschaft betrieben hat, darf man nicht erwarten, das das so bleibt, wenn das Chaos ins Haus steht. Da darf man dann auch nicht enttäuscht werden.


    Wenn sich Menschen (auch einseitig) entliebt haben, kann alles passieren. Manchmal wird aus der Liebe Haß, und dann geht's richtig zur Sache. In puncto Freundschaft sollte man m.E. wählerisch sein und - es klingt ein bißchen komisch - auf Qualität achten. Will sagen: Ein wirklich guter, echter Freund, der zählt mehr als tausend vermeintliche Freunde. Und - dringende Warnung - bei gemeinsamen Geschäften mit (früher oder später ehemaligen) Freunden sind Probleme vorprogrammiert!

  • Hi,


    ja das dachte ich mir schon - also man lernt einen Menschen kennen, verliebt sich - und dann nach etlichen Wochen - oder auch Monaten auch manchmal nach Jahren merkt man, daß etwas fehlt?


    Gut, in der Beziehung mag ich naiv sein, da ich bisher nur eine Beziehung gelebt habe.
    Ich stelle mir das so vor, daß, wenn aus der Verliebtheit im grellen Alltagslicht keine echte Liebe werden kann, es eben nicht der richtige Partner ist. Wenn man über 20 Jahre sehr vertraut mit einem Menschen lebt, es irgendwann aus welchen Gründen auch immer nicht mehr funktioniert aber nicht gleich die letzten 20 Jahre, in denen man sehr glücklich war in frage stellen darf.


    Das habe ich in meinem Bekanntenkreis schon öfter erlebt, daß diese Jahre dann als "verschwendete Zeit" angesehen wurde, so als wäre da nie etwas gewesen... Das ist sehr traurig, weil da vielleicht wirklich nie etwas ECHTES war.

  • Hi,


    also ich habe meinen Mann fürs Leben gefunden! 6Jahre sind wir zusammen und wir lieben uns noch wie am anfang. jede scheiße die ich bau oder etwas schief läuft er hält zu mir!
    Auch meine familie ist das beste auf die kann man zählen!


    Tja Freunde. Ich hatte gedacht ich hab sie gefunden. ha ha ha.
    Ich wollte einfach einen menschen zum reden und weggehen. und soll ich euch mal was sagen? zum reden hab ich im internet sehr liebe menschen gefunden. keine verpflichtung nichts man telefoniert und freut sich. vielleicht trifft man sich aber mehr auch nicht. und sowas find ich auch ziemlich gut.
    also wenn jemand mal quatschen will oder richtig sch... schreien will ich steh zur verfügung. (hört sich an wie eine anonce, soll es aber nicht sein)


    LG JAnet

  • Calla


    Ja, den Mann fürs Leben hab ich auch gefunden, den hab ich jetztt 8 Jahre und ich bin froh, dass ich ihn habe. Er hat mir bisher immer beigestanden, er hilft auch meiner Mutter wo er kann und ich kann mich immer auf ihn verlassen.

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • Hi branke


    das ist schön. mein mann unterstützt mich mit meinem blumenladen und privat mit meinem buch. was aber noch nicht fertig ist. das ist mein bester freund. und mann und geliebter. und darüber bin ich glücklich!!!!!!


    LG Janet

  • Hab gerade meine Freundin angerufen von der ich hier erzählt hab , von wegen nicht auf hochzeit eingeladen gewesen etc. Sie isst grad , will aber gleich zurückrufen , wenn sie zeit hat werde ich sie am dienstag mal besuchen und mit ihr reden.