'Die Hüterin von Avalon' - Seiten 256 - 352

  • Also ich mag dieses Buch bis jetzt sehr!
    Ich finde es auch nach wie vor interessant, etwas über die Bräuche und Rituale der Kelten zu erfahren. Ich bin mir zwar nicht sicher, wieviel von dem hier beschriebenen auf historischen Tatsachen beruht, und was davon einfach erfunden ist. Aber zum Teil kommt mir das Buch eher wie ein historischer Roman vor als wie ein Fantasy-Buch.


    In diesem Abschnitt hat mir Lhiannon wahnsinnig leid getan. Als sie endlich wieder zurück auf die Insel kommt und sich so auf ein Wiedersehen mit ihrem Ardanos freut und dann feststellen muss, dass er in der Zwischenzeit geheiratet hat. Da habe ich sehr mit ihr mitgefühlt und mitgelitten. Vor allem weil sie so lange ihre Jungfräulichkeit für ihn bewahrt hat und dann muss sie diese Entdeckung machen. Sehr traurig für sie.


    Prasutagos mag ich jetzt als Person auch ganz gerne. Vor allem seine Gabe mit den Pferden "zu reden" hat es mir angetan. :-] Und seine Ehe mit Boudicca scheint nach den Anfangsschwierigkeiten auch recht harmonisch und glücklich zu sein.

  • Zitat

    Original von Rouge
    Ich bin mir zwar nicht sicher, wieviel von dem hier beschriebenen auf historischen Tatsachen beruht, und was davon einfach erfunden ist.


    Ich habe nicht mehr zu viele Details im Kopf, aber so weit ich mich erinnere, sind die "großen Linien" richtig bzw. waren seinerzeit so. Prasutagos gehört meine ich zu den Gestalten, die je nach Autor verschieden beschrieben werden, also auch von Historikern.


    Das ist, so habe ich es beim ersten Lesen auch verstanden, ein historischer Roman mit einigen dichterischen Freiheiten (immerhin liegen die Ereignisse rund zweitausend Jahre zurück und, meine ich mich zu entsinnen, werden auch von Historikern nicht immer übereinstimmend dargestellt) sowie Fantasyelementen.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • SiCollier: Danke für Deine Antwort, dass die grobe Linie des Buches so historisch richtig ist.


    Ich habe mir jetzt mal das unten verlinkte Buch bestellt, weil mich die Kelten sehr faszinieren. Ich bin schon gespannt, wieviel von dem Roman dann auch tatsächlich historisch belegt ist.

  • Lhiannon hat mir hier auch sehr leid getan, ich kann aber Ardanos verstehen, trotzdem schade, dass es für die beiden wohl keine gemeinsame Zukunft gibt :-(
    Immerhin scheint die Ehe vo Boudicca und Prasogatos doch noch glücklich zu werden.
    @ Rouge das Buch habe ich mir auch gleich mal auf die WL gesetzt!

  • Zitat

    Original von Rouge
    Also ich mag dieses Buch bis jetzt sehr!
    Ich finde es auch nach wie vor interessant, etwas über die Bräuche und Rituale der Kelten zu erfahren. Ich bin mir zwar nicht sicher, wieviel von dem hier beschriebenen auf historischen Tatsachen beruht, und was davon einfach erfunden ist. Aber zum Teil kommt mir das Buch eher wie ein historischer Roman vor als wie ein Fantasy-Buch.
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    Es ist immer so eine Sache mit den Naturreligionen, die zwar ihr Wissen weiter gegeben haben, aber nichts, wirklich gar nichts, selbst aufgeschrieben haben. Alles was wir heute über die Kelten, Germanen und Co. wissen ist - bis auf ganz ganz wenige Artefakte - das was die Römer uns hinterlassen haben. Und das ist vergleichbar mit dem was die Kirchenmänner im Mittelalter über die Heiden/Wikinger (die bis auf ein paar Runensteine auch nicht viel vom Aufschreiben hielten) so niedergeschrieben haben - es ist einfach ziemlich einseitig, und sicherlich nicht objektiv.... daher weiß man auch nur über Boudicca das was die Römer aufgeschrieben haben - immerhin hat sie sie wohl mit ihrem Mut genügend geschockt um Erwähnung zu finden - als Frau ^^ das ist ja auch schon was. So viel Aufmerksamkeit hatte sonst wohl nur der wohlbekannte Arminius (andere Geschichte)....

  • Für mich ist es auch ein gutes Buch.


    Interessant, was hier im Thread geschrieben wurde.
    Ich kann hier eigentlich gar nichts mehr hinzufügen.


    Ich habe mich gestern mit jemanden über das Buch unterhalten, bzw. über die Römer zu dieser Zeit. Ich weiß nicht mehr wirklich viel über die damalige Zeit. Die Schule ist da schon viel zu lange her. Mir wurde das Buch 'Die steinerne Schlange' empfohlen. Dort könnte ich auch noch einiges erfahren, wie das damals zugegangen ist. Vielleicht lese ich es mal. Ich habe ja noch nie ein Buch von Iny Lorentz gelesen. Wäre mal eine gute Gelegenheit. :gruebel

    Sasaornifee :eiskristall

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    "Ich habe nicht mehr Ambitionen zum Fliegen als ein verdammter Strandlöper!" - Die Insel der Tausend Leuchttürme - Walter Moers