Die Stunde der Liebenden - Lucy Foley

  • Autorin: Lucy Foley
    Titel: Die Stunde der Liebenden
    Originaltitel: The Book of Lost and Found
    Erscheinungsjahr: 2015
    Seiten: 460


    Inhalt
    England, 1928. Alice und Tom – die lebenshungrige Tochter aus gutem Hause und der talentierte Künstler aus einfachen Verhältnissen: Sie kennen sich aus ihrer Kindheit, nach Jahren hat der Zufall sie wieder zusammengeführt. Ihre Liebe ist die reine Magie. Doch nicht nur Alices Familie setzt alles daran, das gemeinsame Glück zu verhindern.


    London, 1986. Kate, eine junge Fotografin, fängt auf ihren Streifzügen durch die Stadt das pulsierende Leben ein. Sie selbst lebt zurückgezogen, auch Familie hat sie keine mehr: Ihre Mutter war eine Waise und kam vor Jahren ums Leben, ihren Vater hat sie nie gekannt. Eines Tages fällt Kate eine alte Zeichnung in die Hände, aus den 1920er Jahren. Und sie traut ihren Augen kaum: Denn die Frau darauf sieht ihrer Mutter täuschend ähnlich.


    Kate beschließt, dem Geheimnis um die Zeichnung auf den Grund zu gehen, und stößt dabei nicht nur auf die Geschichte einer großen Liebe, sie findet auch den Mut, für ihr eigenes Glück zu kämpfen.Ein herzergreifender Roman über die Macht der wahren Liebe, die Jahrzehnte, Kontinente und Generationen überdauert und deren Magie gerade dort wirkt, wo sie verloren scheint.



    Eindruck
    Puh, ich habe mich wirklich lange vor dieser Rezension gedrückt. Und eins vorab, es wird auch keine wirkliche Rezi, sondern eher ein Eindruck meinerseits, denn ich habe das Buch eigentlich nicht beendet, da ich die letzten 150 Seiten nur noch quergelesen habe.


    Ich hatte nach der Leseprobe hohe Erwartungen an den Roman, denn er versprach eine spannende Geschichte auf zwei Zeitebenen, die sich um ein Geheimnis aus der Vergangengeit dreht. Leider wurde ich recht schnell enttäuscht.
    Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig. Ich empfand ihn als schleppend und umständlich, mehrmals musste ich anhalten und Sätze erneut lesen, weil ich nicht verstanden habe, was mir eigentlich mittgeteilt werden will.
    Kate war mir unsympathisch. Ich kann gar nicht so genau den Finger drauflegen, woran das eigentlich lag. Sie wirkte unfreundlich und egoistisch, ihre Gedanken konnte ich kaum nachvollziehen. Auch die anderen Personen konnten mich nicht begeistern. Der alte Maler und sein Enkel wirkten genauso fremd und distanziert auch mich, wie die Personen aus den Rückblenden in die Vergangenheit. Schade.
    Die Geschichte war außerdem sehr vorhersehbar. Es gibt kaum überraschende Wendungen in der Storyline und ich habe mich beim Lesen gelangweilt. Weiterhin bleiben sehr viele Fragen offen (allerdings kann es auch sein, dass ich am Ende etwas überlesen habe..ich konnte einfach nicht mehr). Es spricht allerdings nicht für das Buch, dass ich so gar keine Muße mehr hatte, die Seiten detailliert zu lesen.


    Insgesamt konnte mich das Buch überhaupt nicht überzeugen, dabei hatte ich mich wirklich darauf gefreut.
    Dieser Eindruck kommt so spät weil das Buch ganz lange angefangen bei mir lag, bis ich mich aufraffen konnte, es zu beenden. Und dann wusste ich nicht, wie ich diese Eindrücke in Worte fassen sollte.
    2 Punkte.

  • Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Es spricht allerdings nicht für das Buch, dass ich so gar keine Muße mehr hatte, die Seiten detailliert zu lesen.


    Insgesamt konnte mich das Buch überhaupt nicht überzeugen, dabei hatte ich mich wirklich darauf gefreut.


    :write


    Das geht mir leider genauso. Ich habe am Ende bei den Zeitebenen eine Wahl getroffen und die "Gegenwart" und dort die Dialoge als interessanter befunden und die Vergangenheitsteile nur noch überflogen. Vieles war auch mir zu schleppend und es wurden am Ende dann auch immer mehr Namen und Personen...mit dem Verlassen Korsikas war das Buch für mich emotional irgendwo zuende. Ich kann auch nicht sagen, dass ich Kate sympathisch gefunden habe oder sie besonders mochte, aber auch mir fehlte der Bezugspunkt ihr dann noch gerne weiter zu folgen; ich hatte mich sehr auf ihr Treffen mit Tom gefreut und ich hatte auch das Gefühl, dass das Buch im Korsika-Teil anders geschrieben war...lebendiger...so, dass man die Düfte wahrnehmen und die Gegend sehen kann...das ist mir bei den anderen Ortsschilderungen nicht mehr so vorgekommen.


    Zwischen Oliver und Kate hatte ich mir mehr Spannung erhofft, ein paar Mal habe ich mich beim lesen dann mit gefurchter Stirn ertappt - das drückt mein Gefühl an manchen Stellen glaube ich am besten aus.


    Neben den langatmigen Stellen waren da aber die kleinen Momente, die ich einfach zauberhaft fand und der Anfang, der mich immerhin ja dazu verleitet hatte, das Buch zu kaufen, bleibt - in meinen Augen - wunderbar.


    Daher 6 Punkte.

  • Der Roman handelt einerseits von Kate einer jungen Fotografin die ihre Mutter eine Waise durch einen Unfall verlor und ihren Vater nie kennen gelernt hatte zu tun. Bevor dann 1986 auch noch die Ziehmutter ihrer Mutter verstirbt gibt sie ihr die Zeichnung einer Frau die ihrer Mutter sehr ähnelt und einen Brief.Vor Jahren wollte wohl die leibliche Mutter ihre Tochter kennenlernen aber Evie die Ziehmutter hat das nie zugelassen. Kate versucht daraufhin mehr zu dem Maler des Bildes herauszubekommen und findet ihn abgeschieden auf Korsika. Der Maler Tom hilft ihr weiter mehr über das Bild (ihre Großmutter) zu erfahren und dadurch wird zugleich das Geheimnis von seiner Vergangenheit offenbart. Der andere Teil des Buches handelt von Tom und Alice ein ungleiches Liebespaar das sich schon aus der Kindheit kennen und lieben lernen. Doch leider kommt Alice aus einer wohlhabenden Familie und Tom aus einfachen Verhältnissen was im Jahr 1928 nicht einfach ist.
    Und so werden die beiden trotzdem sie sich lieben nie ein Paar, jedoch ein Geheimnis zwischen den beiden sollte eigentlich für immer verborgen bleiben. Nach vielen Jahren wird dieses Geheimnis mit Hilfe von Kate gelüftet werden.


    Meine Meinung:
    Ich tat mich mit dem Buch schon etwas schwer, zwar schreibt die Autorin sehr gut aber im Mittelteil des Buches wurde dannder Roman doch sehr in die Länge gezogen und ich fand es dann an manchen Stellen etwas langweilig. Ich dachte so gar manchmal daran das Buch aufzuhören. Erst der Schlussteil war dann wieder fesselnd. Ich hatte damals die LP gelesen und dachte gleich an ein Buch von Lucinda Riley, der Stil ist etwas ähnlich und trotzdem hat mich ihr Buch mehr gefesselt. Manchmal hatte ich auch das Gefühl die Autorin will zu viel in dieses Buch mit hinein packen. Deshalb von mir nur 3 von 5 Sternen

    "Lebe jeden Tag so, als ob du dein ganzes Leben lang nur für diesen einen Tag gelebt hättest."

  • Meine Meinung:
    Ich tat mich mit dem Buch schon etwas schwer, zwar schreibt die Autorin sehr gut aber im Mittelteil des Buches wurde dannder Roman doch sehr in die Länge gezogen und ich fand es dann an manchen Stellen etwas langweilig. Ich dachte so gar manchmal daran das Buch aufzuhören. Erst der Schlussteil war dann wieder fesselnd. Ich hatte damals die LP gelesen und dachte gleich an ein Buch von Lucinda Riley, der Stil ist etwas ähnlich und trotzdem hat mich ihr Buch mehr gefesselt. Manchmal hatte ich auch das Gefühl die Autorin will zu viel in dieses Buch mit hinein packen. Deshalb von mir nur 3 von 5 Sternen

    Dem stimme ich vollkommen zu. Die letzten 150 Seiten waren interessanter, als die 300 zuvor.

    Dennoch habe ich mich durchs Buch duchgelesen.

    Mir waren es oftmals zu viele "malerische" umschreibungen. Da ich keine Künstlerin bin, störte mich das sehr. Hin und wieder hatte ich das Gefühl ein Buch über einen Maler zu lesen, der mir seine werke und nicht seine Geschichte näher bringen möchte.


    Ich vergebe 6 von 10 Punkten.