'Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry' - CD 5

  • Die Leutchen die sich Harold so nach und nach anschliessen bringen kurzzeitig ein bisschen mehr Schwung in die Geschichte, das gefällt mir ganz gut. Dass das nicht allzu lange gutgehen wird mit der Gruppe habe ich mir aber gedacht.


    Mit dem Weggang der Gruppe scheint aber auch bei Harold plötzlich die Luft raus zu sein, er wirkt wirr, läuft im Kreis, vergisst den Hund und will schliesslich enttäuscht aufgeben. Jetzt ist Maureen seine Anlaufstelle, und - das muss ich ihr anrechnen - sie versucht ihn zu motivieren, besorgt ihm eine Unterkunft und redet ihm gut zu. Ob es klappt, ob er das letzte, verhältnissmäßig kleine Stück noch schafft ?

  • Diesen Abschnitt konnte ich leider gar nicht leiden. Ich hab mich aufgeregt, dass er überhaupt jmd erlaubt hat mitzulaufen. Das hat mit diesem dummen jungen angefangen. Ich war nach ner Weile nur noch genervt!
    Auch dass der hund einfach wieder abhaut, das fand ich komisch!
    Und dass Harold sich mit Abfällen ernährt ist eklig
    eklig, sorry!
    Maureen mag ich inzwischen mehr. Sie begreift vieles und unterstützt harold, das ist gut!

  • Zitat

    Original von Sandrah
    Die Leutchen die sich Harold so nach und nach anschliessen bringen kurzzeitig ein bisschen mehr Schwung in die Geschichte, das gefällt mir ganz gut. Dass das nicht allzu lange gutgehen wird mit der Gruppe habe ich mir aber gedacht.


    Mit dem Weggang der Gruppe scheint aber auch bei Harold plötzlich die Luft raus zu sein, er wirkt wirr, läuft im Kreis, vergisst den Hund und will schliesslich enttäuscht aufgeben. Jetzt ist Maureen seine Anlaufstelle, und - das muss ich ihr anrechnen - sie versucht ihn zu motivieren, besorgt ihm eine Unterkunft und redet ihm gut zu. Ob es klappt, ob er das letzte, verhältnissmäßig kleine Stück noch schafft ?


    Das fand ich auch klasse von Maureen. Ein paar Wochen früher hätte sie Harold einfach abgeholt und wäre froh gewesen, dass er wieder zu Hause ist.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • 7:00 Stunden
    Bin jetzt dort, wo die anderen Pilgrammer sich ihm anschließen.
    Der Junge Will war mir unheimlich. Harold hat ihn stets mit David verglichen, mir kam er mehr wie ein Junkie vor.

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Zitat

    Original von Lesebiene
    7:00 Stunden
    Bin jetzt dort, wo die anderen Pilgrammer sich ihm anschließen.
    Der Junge Will war mir unheimlich. Harold hat ihn stets mit David verglichen, mir kam er mehr wie ein Junkie vor.


    Eben deswegen hat Harold vermutlich dieses Gefühl, Lesebiene.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Diesen Anschnitt habe ich auch gehört. Mich würde interessieren welche 3 Stunden bei Euch fehlen.
    Die Gruppe ist bei Queenie samt Fernsehen angekommen. Queenie empfängt sie nicht. Eine Gruppe Wichtigtuer die nur wegen der Presse gelaufen ist?

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Zitat

    Original von Lesebiene
    Diesen Anschnitt habe ich auch gehört. Mich würde interessieren welche 3 Stunden bei Euch fehlen.
    Die Gruppe ist bei Queenie samt Fernsehen angekommen. Queenie empfängt sie nicht. Eine Gruppe Wichtigtuer die nur wegen der Presse gelaufen ist?


    Ja, das sind sie wohl. Sie haben Harolds Walk gekapert, ihn für ihre Zwecke entfremdet und die Öffentlichkeit über Harolds wahre Absichten total in die Irre geführt. Mir war dieser Kerl, hieß der Carl total unsympathisch. Ich fand es klasse, dass das Hospiz diese Idioten nicht eingelassen hat. Da könnte ja jeder daher kommen. Katie konnte sich besser in Harold einfühlen und hat den Walk dann auch abgebrochen, als die anderen sich ohne Harold auf den Weg gemacht haben. Harold konnte im Endeffekt froh sein, dass sie fort sind und ihm kann es auch egal sein, was andere Leute über seinen Walk denken. Das einzig wichtige ist, was ihn ihm selbst auf seiner Wanderung vorgeht.

    smilie_sp_274.gif
    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von Lesebiene


    Der Junge Will war mir unheimlich. Harold hat ihn stets mit David verglichen, mir kam er mehr wie ein Junkie vor.


    :lache Mir auch!!


    Zitat

    Original von Lesebiene
    Nightflower:
    Harold isst doch keine Abfälle. Er sammelt Pilze, Beeren, Kraeuter und Rich jagd Tiere.


    Ja, zuerst. Aber als er dann den falschen Weg geht wird beschrieben, dass er sich Essen aus Mülleimern holt!!!

  • Traurig fand ich wie dog sich dem kleinen Maedchen zugewandt hatte und nicht mehr mit Harold gegangen ist.
    Also traurig in bezug auf Harold. Das Kind hat sich sicherlich gefreut.

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    Wendy Wasserstein

  • Zitat

    Original von Suzann


    Ja, das sind sie wohl. Sie haben Harolds Walk gekapert, ihn für ihre Zwecke entfremdet und die Öffentlichkeit über Harolds wahre Absichten total in die Irre geführt. Mir war dieser Kerl, hieß der Carl total unsympathisch. Ich fand es klasse, dass das Hospiz diese Idioten nicht eingelassen hat. Da könnte ja jeder daher kommen. Katie konnte sich besser in Harold einfühlen und hat den Walk dann auch abgebrochen, als die anderen sich ohne Harold auf den Weg gemacht haben. Harold konnte im Endeffekt froh sein, dass sie fort sind und ihm kann es auch egal sein, was andere Leute über seinen Walk denken. Das einzig wichtige ist, was ihn ihm selbst auf seiner Wanderung vorgeht.


    Die Menschen die sich Harold angeschlossen haben, könnten unterschiedlicher nicht sein. Am schlimmsten fand ich es, Harold unwissentlich Werbung für ein Getränk machen zu lassen und pseudorücksichtsvoll rumkommandieren zu wollen, auf der anderen Seite waren auch echte Idealisten dabei und Harold selbst schien durch die unterschiedlichen Kontakte zu wachsen.


    Mir gefiel es gut, dass er sich nicht dauerhaft vereinnahmen ließ, sondern SEINEN Weg wählte. Wirklich schade, dass der Hund nicht bei ihm blieb, hätte ihm und Maureen vielleicht gut getan.


    Insgesamt fand ich diesen Abschnitt düster und viele der Figuren nervig. Außerdem war es meiner Meinung nach nicht nötig, so lange künstlich Spannung zu erzeugen, indem die Leser rätseln, warum Queenie ging. Schön, wie Harold und Maureen sich wieder annähern, auch wenn beide noch nicht richtig miteinander sprechen können.


    Ich hoffe sehr, dass er es schafft und er und Maureen dann irgendwie mit oder ohne Hilfe ihres netten Nachbarn die Kurve kriegen.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")