Jetzt habe ich es endlich geschafft den Film zu sehen und sogar meinen Mann mit hingeschleppt. Und das, obwohl er DiCaprio gar nicht leiden kann, insbesondere seitdem er einen ganz normalen Chinook (ein warmer Wind, so ähnlich wie der Föhn) in aller Welt als Global Warming hingestellt hatte ...
Letztlich hat uns beide die Kameraarbeit am meisten beeindruckt. Wir haben ein paar Stellen aus Kananaskis wiedererkannt, wo wir selber oft wandern sind (im Sommer!!!). Zusammen mit dem Licht, dem Wind, der Musik, das war ausserordentlich gut gemacht.
DiCaprio hat mich nicht sooo überzeugt. Das liegt aber in erster Linie daran, dass er kaum Dialog hat und die Gesichtsausdrücke hinter Bart und Lumpen kaum zum Vorschein kommen. Er hat das meiste raus gemacht, aber die Rolle gibt einfach nicht genug her, um im Vergleich zu anderen tollen Schauspielleistungen oskarwuerdig zu sein. Gute Chancen hat er dennoch, denn die Academy liebt ja Schauspieler, die für ihre Rolle leiden
Bleibt die Frage wie glaubwürdig so manche Situationen sind. Da schliesse ich mich Saiya an, dass es für die Geschichte sogar passt, dass es sich stellenweise hanebüchen anfühlt.
ZitatOriginal von Frettchen
Ich hab das doch richtig gesehen, dass er mehrere hundert Meter tief mit dem Pferd in die Schlucht gestürzt ist, das natürlich überlebt hat und es sich dann im Kadaver des Pferdes gemütlich gemacht hat?
Diese Szene fand ich übrigens durchaus glaubwürdig
Sowohl mein Mein und ich fanden allerdings einen anderen Aspekt arg überzogen:
Fazit: ein durchaus sehr empfehlenswerter Film, auch wenn ich ihn nicht unter meinen Lieblingsfilmen des Jahres einordnen würde.