Inge Löhnig - Gedenke mein

  • Die Autorin (Quelle: Buecher.de)
    Inge Löhnig hat Grafik-Design studiert. Nach einer Karriere als Art- Directorin in verschiedenen Werbeagenturen hat sie sich mit einem Designstudio selbstständig gemacht. Inge Löhnig wohnt mit ihrer Familie in der Nähe von München.
    • Produktdetails (Quelle: Buecher.de)
    • List Taschenbücher .
    • Verlag: List Tb.
    • Seitenzahl: 399
    • 2016
    • Ausstattung/Bilder: 2016. 400 S. 187 mm
    • Deutsch
    • ISBN-13: 9783548612287
    • ISBN-10: 354861228


    Über das Buch
    Lebt Marie noch?
    8. Februar 2005. Petra Weber wartete auf die Rückkehr ihrer kleinen Tochter Marie. Sie lebte von ihrem Mann getrennt und er hatte das Mädchen fürs Wochenende bei sich gehabt Doch er brachte sie nicht zurück. Und sie hatte Angst, dass er sie von ihr weggebracht hatte….
    Anfang September 2015, gut zehn Jahre später. Gina Angelucci, Toni Dühnforts Verlobte, war jetzt in einer Abteilung beschäftigt, die alte, ungeklärte Straftaten untersuchte. Im Moment hatte sie gerade einen Täter überführt. Und eigentlich sollte sie ihrem Chef längst erzählt haben, dass sie schwanger war….
    Petra Weber war nicht von der Überzeugung abzubringen, dass ihre Tochter Marie noch lebte, dass ihr Mann Chris es nicht fertiggebracht hätte, ihr etwas anzutun. Doch die Polizei war damals von der Annahme ausgegangen, dass er zuerst das Kind ermordet und im See versenkt, und dann sich selbst umgebracht hatte. So nervte die Frau die Polizei schon seit zehn Jahren mit ihrer Vermutung, dass Marie noch lebe. Zumal ja auch die Leiche nie gefunden worden war…
    Der Anblick von Gina und die Erkenntnis, dass sie einen alten Fall aufgeklärt hatte, bewog Petra Weber sie aufzusuchen und noch einmal nach Marie zu suchen, was nicht so einfach war, wie sie sich das vorstellte. Denn die Zuständigkeit lag bei Rosenheim…. Und doch schaffte sie es, dass in einem bestimmten Areal des Sees nach dem Mädchen gesucht wurde….
    Dann gab es da noch den Fall des Säuglings, der, in eine Mülltüte verpackt, in einem Müllcontainer gefunden worden war. Ein Fall für Toni Dühnfort….


    War die Angst von Petra Weber berechtigt, was ihren Mann betraf? Hatte er wirklich seine Tochter anderen Leuten anvertraut und sich dann umgebracht? Warum hat Gina ihrem Chef noch nichts von ihrer Schwangerschaft gesagt? Wieso glaubte Petra Weber, dass Marie noch lebe. Wie schaffte es Gina, den Rosenheimern den Fall abzuluchsen? Und wie überzeugte sie den Chef der Taucher, im See noch einmal nach Marie zu suchen? Wurde sie dabei gefunden? Was stellte Gina bei der Durchsicht der Unterlagen aus Rosenheim fest? Und was hat der in einer Mülltüte verpackte Säugling mit Ginas Fall zu tun, bzw. hatte er überhaupt was damit zu tun? Fragen über Fragen die alle in dem Buch beantwortet werden. Und noch viel mehr.


    Meine Meinung
    Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Ich bin inzwischen ein richtiger Inge-Löhnig-Fan geworden, auch wenn ich nicht alle Bücher besitze. Doch auch bei diesem Buch, bei dem erstmals Dühnforts Verlobte Gina Angelucci die Hauptprotagonistin spielte, wurde ich nicht enttäuscht. Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt unkompliziert, keine Fragen wie bzw. was sie mit diesem oder jenem Satz/Wort gemeint hat, tauchen auf. In der Geschichte war ich schnell drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Eigentlich hätten nach der Übernahme des Falls aus Rosenheim und den Erkenntnissen, die Gina dann hatte, in Rosenheim Köpfe rollen müssen, aber darüber wird nicht weiter berichtet. Das Buch war von Anfang an spannend. Bis gegen Ende des Buches war mir nicht wirklich klar, wer der Mörder war. Die Aufklärung war eine Überraschung. Wie erwartet, hat mir das Buch super gefallen und bekommt volle Bewertungszahl und natürlich eine Lese-/Kaufempfehlung von mir.

  • Im Februar 2005 verschwindet die 6-jährige Marie mit ihrem Vater spurlos. Chris, der Vater, hat Selbstmord begangen. Seine Leiche und einen Abschiedsbrief findet man in einer abgebrannten Hütte am Langbürgner See, Marie bleibt verschwunden. Die Mutter hofft, daß ihr Noch-Ehemann die Tochter „nur“ entführt und in gute Hände gegeben hat. Petras Freunde Mark und Heike versuchen sie zu trösten, indem sie beteuern, daß Chris der kleinen Marie bestimmt nichts angetan hat. Die Mutter wendet sich an Zeitungen und bittet um Spenden, um weiter Nachforschungen betreiben zu können. Im Laufe der Jahre bleiben diese leider aus. Trotzdem gibt sie nicht auf und wendet sich sogar an eine Wahrsagerin, die ihr mitteilt, daß ihre Tochter lebt und daß es ihr gut geht.


    Nach zehn Jahren liest sie in einem Zeitungsinterview, daß Gina Angelucci, die mittlerweile in der Abteilung für Cold Cases tätig ist, einen alten Fall aufgrund neuer Untersuchungsmethoden erfolgreich aufklären konnte und sie nimmt Kontakt mit ihr auf. Nach anfänglichem Zögern verspricht Gina, sich mit den Kollegen in Rosenheim in Verbindung zu setzen. Dort muß sie feststellen, daß bei den Ermittlungen sehr nachlässig gearbeitet wurde. Jetzt nach 10 Jahren müssen Gina und ihre Kollegen den Fall von Anfang an neu aufrollen. Dies stellt sich teilweise als sehr schwierig heraus, weil manche Ermittlungsmethoden noch nicht üblich waren, Unterlagen bereits vernichtet wurden oder Zeugen verzogen sind.


    Tino hat in seiner Abteilung mit einem Fall zu tun, der ihm sehr nahe geht. Es wurde eine Babyleiche in einem Müllcontainer gefunden. Tage später findet man im Wald eine junge Frau, die Mutter des Jungen, die die Geburt nicht überlebt hat.


    Die Liebe zwischen Tino und Gina scheint mit der Schwangerschaft noch gewachsen zu sein. Er ist ständig besorgt um sie und das Kind. Tino möchte, daß sie die Schwangerschaft bekannt gibt. Das hätte natürlich für Gina zur Folge, nur noch für den Innendienst eingeteilt zu werden. Die Hochzeitsvorbereitungen sind voll im Gange.




    Ich kenne alle bisherigen Fälle und daher ist es wie ein Heimkommen. Man kennt Tino und Gina schon sehr gut. In diesem Buch ist erstmals Gina die Hauptperson. Die Autorin hat ihren Schreibstil beibehalten. Das Buch liest sich flüssig, die Spannung bleibt bis zum Ende erhalten und die Autorin lässt auch aktuelle politische Ereignisse mit einfließen. Sie lässt ihre Leser an den Ermittlungserkenntnissen teilhaben, so daß man immer wieder auf neue Fährten und damit neue Verdächtige gebracht wird. Die Figuren sind sehr realistisch beschrieben und die Verzweiflung der Mutter spürt man förmlich. Auch der Umgang unter den Kollegen, Zuständigkeiten innerhalb des Polizeiapparates etc. sind authentisch dargestellt.


    Zur endgültigen Aufklärung, zum Täter etc. möchte ich jetzt nichts vorwegnehmen, nur soviel – der Fall wird gelöst!


    Von mir eine eindeutige Leseempfehlung!

  • Chris Weber wird tot in einer Hütte an einem See aufgefunden. Er soll Selbstmord begangen haben und außerdem auch seine Tochter Marie mit in den Tod genommen haben, doch von ihrer Leiche fehlt jede Spur.
    Circa zehn Jahre später wendet sich Maries Mutter, die keine Ruhe findet, an die Kommissarin Gina Angelucci und bittet diese um Hilfe, denn sie kann nicht glauben, dass Marie wirklich tot ist.


    Gina ist die Lebensgefährtin von Kommissar Tino Dühnfort (die der Inge-Löhnig-Fan schon aus ihren bisherigen Krimis kennen wird) und bei der Polizei München für ungelöste, alte Fälle sprich Cold-Case zuständig.
    So begibt sie sich an die Arbeit um die Spur nach Marie aufzunehmen und bald stellt sich heraus, dass bei den damaligen Ermittlungen viel falsch gelaufen ist, denn Marie scheint entführt worden zu sein.
    Dazu kommt, dass Gina außerdem noch schwanger ist und eigentlich ihren Vorgesetzten darüber informieren müsste, dies schiebt sie aber immer wieder vor sich her.


    Der Krimi mal aus Sicht von Gina Angelucci hat mir gut gefallen. Er lässt sich flüssig lesen und war sehr kurzweilig. Auch die Spannung kam nicht zu kurz und am Ende war ich dann doch von der Auflösung überrascht, da ich eigentlich einen anderen Täter im Verdacht hatte.
    Inge Löhnig gelingt es auch zurzeit aktuelle Themen, wie zum Beispiel die Flüchtlingssituation zu thematisieren.
    Natürlich dürfen auch private Momente des Pärchens Gina und Tino nicht fehlen, da ist die Hochzeit oder eben die Schwangerschaft immer wieder Thema.


    Abschließend ist zu sagen, dass sich dieser Krimi gut mit der Dühnfort-Reihe vereinbaren lässt. Allerdings würde ich auch gern wieder mehr von Dühnfort und seinem Team lesen.

  • Vor 10 Jahren verschwand die 6 jährige Marie Weber. Ihr Vater beging Selbstmord und die Polizei ging von einem erweiterten Suizid aus. Allerdings wurde Maries Leiche nie gefunden. Ihre Mutter, Petra Weber, glaubt felsenfest daran, dass Marie noch lebt und nimmt Kontakt mit Gina Angelucci, die in München an Cold Cases Fällen arbeitet, auf. Anfangs ist Gina noch unentschlossen diesen Fall tatsächlich zu übernehmen, aber als sie entdeckt, dass die Rosenheimer Kollegen, die vor 10 Jahren den Fall bearbeiteten, einiges übersehen haben, setzt sie alles daran, den Fall zu lösen.
    Zeitgleich hat es Tino Dühnfort, ihr Lebenspartner, mit einer Babyleiche zu tun.


    Obwohl dieses Mal Gina Angelucci im Fokus der Geschichte steht, sind die anderen Personen bereits aus den Vorgängern um Tino Dühnfort bekannt. Wie gewohnt, fügen sich die Beschreibungen ihres Privatlebens bestens in die Geschichte ein.
    Der Fall selbst ist sehr emotional und tragisch. Die Spannung wird erst langsam aufgebaut, nimmt aber zum Ende hin so rasant zu, dass ich das Buch nicht mehr zur Seite legen wollte. Die Tätersuche gestaltet sich schwierig, da der Fall ja als abgeschlossen galt. Dennoch gibt es einige Tatverdächtige von denen einer auch ins Visier des Lesers rückt. Wie bei Inge Löhnig üblich, kann man also durchaus miträtseln, was mir persönlich immer sehr gut gefällt.
    Die letztendliche Auflösung ist schlüssig und nachvollziehbar. Das Einzige, das mich etwas gestört hat, ist die Tatsache, dass am Ende ein wenig zu dick aufgetragen wurde.
    Ansonsten ist „Gedenke mein“ ein unterhaltsamer, fesselnder und spannender Krimi, der nicht nur auf Grund des tollen Schreibstils gut zu lesen ist.


    9 Punkte

  • Mal eine gute Idee von Inge Löhnig, die Verlobte von Dühnfort in den Vordergrund der Ermittlugen zu stellen und ihr eine eigene Abteilung zu geben.


    Sie ist sympathisch, ohne Allüren oder sonstigen Problemen, die Kommissare sonst so zu haben pflegen und sehr zielstrebig und genau.


    Und schwanger. Was im Polizeidienst hinderlich und nach der Aufnahme des neuen alten, von den "Rosenheim Cops " :lache versemmelten Fall äußerst kontraproduktiv ist.


    so verschweigt sie erstmal ihre Schwangerschaft.


    Spannend und verzwickt mit falschen Spuren und Tätern gelingt es Gina dennoch den Fall zu lösen.
    Hab das Buch quasi über Nacht in einem Rutsch gelesen, was für den Stil und die Geschichte spricht.


    Was mich jetzt gestört hat, war der immer wiederkehrende Termin zum Schwangerschaftsscreening, da ja Gina schon Anfang des 4. Monats ist, hätte der längst stattfinden müssen. Dann hat die Gynäkologin eine Autounfall, der Termin soll neu gemacht werden, wird aber immer verschoben. Dann taucht der garnicht mehr auf.


    Ich halte es der Autorin und Gina jetzt mal zugute, dass sie einfach nicht vor die Entscheidung für einen Abbruch gestellt werden wollten. Aber gewusst hätte ich es schon gerne, da das Thema sich ja durch das ganze Buch zieht.


    7 Punkte

  • Mir hat Gedenke mein ebenso gut gefallen wie alle anderen Romane von Inge Löhnig.
    Ihre Art eine Geschichte aufzubauen und zu erzählen finde ich einfach klasse!


    In der Abteilung Cold Cases arbeitet sie ja schon länger, nämlich seit ihre Beziehung zu Tino Dühnfort offiziell bekannt wurde und sie nicht im gleichen Team bleiben konnten.
    Eine erstklassige Idee, ihre Arbeit hier in den Mittelpunkt zu rücken.


    Die Sache mit dem Screening nimmt doch nur einen verschwindend kleinen Raum ein. Ich denke, dass mehr als einmal Bezug drauf genommen wurde rührt daher, dass man Ginas inneren Widerstand dagegen vermittelt bekommt.


    Wie gewohnt, verläuft der Spannungsaufbau perfekt. Die privaten Anteile bleiben in einem angenehmen Rahmen.


    Sehr gut fand ich auch, dass und wie Inge Löhnig Bezug zu aktuellen Themen schafft.


    Von mir gibt es auch für diesen Krimi die volle Punktzahl.

  • Zitat

    Original von Lumos


    Die Sache mit dem Screening nimmt doch nur einen verschwindend kleinen Raum ein. Ich denke, dass mehr als einmal Bezug drauf genommen wurde rührt daher, dass man Ginas inneren Widerstand dagegen vermittelt bekommt.


    Genau! Soweit ich mich noch erinnern kann, ist das auch nicht ganz ungefährlich für das Baby. Man muss halt abwägen, was man tut. Und ich denke Gina hatte ganz einfach Angst davor.
    ( Da ich schon etwas älter bin, weiß ich natürlich nicht, was sich in diesem Bereich seither getan hat in Puncto Gefährlichkeit)

  • Trotzdem kann ich nicht erst so nen Wind drum machen und des am Ende unter den Tisch fallen lassen.


    Das ist aber auch mein einziger Kritikpunkt aber wenn ich mal nichts finde gebe ich auch volle Punktzahl ;-)

  • Gina Angelucci bearbeitet Cold Cases, bisher ungeklärte Fälle, und hat gerade einen aufsehenerregenden Fall gelöst, als sie von einer verzweifelten Frau angesprochen wird. Petra Webers Ehemann hat zehn Jahre zuvor die gemeinsame Tochter Marie entführt und sich und das Kind umgebracht, so zumindest die Ermittlungsergebnisse der zuständigen Polizei. Doch Petra Weber glaubt nicht daran, dass Marie tot ist, und bittet Gina darum, diesen Fall erneut aufzunehmen.


    Ich habe mich sehr gefreut, dass Inge Löhnig nun auch einmal Gina, die Lebensgefährtin ihres üblichen Ermittlers, Tino Dühnfort, in den Mittelpunkt rückt. Fans der Dühnfort-Reihe kennen Gina natürlich, die zunächst an Dühnforts Seite ermittelte und später, nachdem die beiden ein Liebespaar geworden waren, in eine andere Abteilung wechselte und nur noch in Dühnforts Privatleben eine Rolle spielte. Nun endlich darf sie ihren eigenen Fall lösen – und Dühnfort nimmt die Nebenrolle ein, denn ganz ohne ihn geht es natürlich nicht.


    Die Geschichte setzt nach dem letzten Dühnfort-Band ein, Gina ist schwanger und sollte eigentlich langsam nur noch Innendienst machen, aber diesen einen Fall will sie noch lösen. Mir gefällt es sehr, dass somit auch die Dühnfort-Reihe fortgesetzt wird und dass das Privatleben Ginas genauso eine Rolle spielt, wie Dühnforts bisher.


    Inge Löhnig erzählt gewohnt flüssig und mit einigen falschen Fährten, der Leser kann gut miträtseln, vielleicht sogar zu gut, Vieles habe ich selbst durchschaut, Überraschungen gab es, zumindest für mich, wenige. Auch die Auflösung gefiel mir nicht so gut, sie ist zwar logisch aufgebaut, es wurde mir aber zu viel vom wahren Leben kopiert, ich hätte mir etwas Eigenständigeres gewünscht.


    Insgesamt ein solider Kriminalroman, aber nicht Inge Löhnigs bester, schade, denn ich hätte Gina für ihren ersten Fall etwas Umwerfenderes gewünscht. Dühnfort-Fans können und sollten selbstverständlich zugreifen, Andere erhalten immer noch einen durchdachten und gut lesbaren Kriminalroman, sowie Ermittler, die man gerne wieder treffen möchte. Ich hoffe sehr, dass dies nicht Ginas letzter Fall gewesen ist. 8 Punkte und eine Leseempfehlung.

  • Gina Angelucci die Partnerin von Konstantin Dühnfort (genannt Toni) arbeitet in München an ungeklärten Fällen den sogenannten Cold Case. Gerade hat sie wieder eine Fall abgeschlossen und es sollte eigentlich der vorläufig letzte sein, da sie schwanger ist. Jedoch bittet sie dann Petra Weber für sie zu ermitteln, da sie nicht glaubt das ihre Tochter tot ist. Die Akte Weber die eigentlich die Rosenheimer Polizei bearbeitet betrifft den Tod von Chris Weber und seiner 7 jährigen Tochter Marie. Man geht davon aus das er einen erweiterten Suizid begangen hat, also quasi seine Tochter mit in den Tod nahm. Gina versucht alles um nochmals eine Suche nach Marie zu bewirken und bekommt am Ende sogar den ganzen Fall. Nun kann sie die Akte neu bearbeiten und schon bald stellt sich heraus das die Rosenheimer viele Fehler und Versäumnisse begangen haben. Immer mehr verdichtet es sich das Marie noch leben könnte und der Kreis der Verdächtigen wird immer enger. Nebenher muss sich dann noch Gina und Toni um ihre Hochzeitsvorbereitungen kümmern. Außerdem macht sich natürlich Toni Sorgen das Gina zu große Gefahren ein geht, jetzt wo sie schwanger ist.


    Meine Meinung:
    Im 8.Fall Dühnfort geht es mehr um seinen Partnerin Gina, da es für mich der erste Krimi der Autorin war kannte ich diese Reihe ja vorher nicht. Aber mich hat dieser Krimi total in den Bann gezogen, die Autorin schreibt sowas von fesselnd,emotional und realsgetreu das man manchmal meinen könnte die Ermittler gibt es wirklich. Auch aktuelles Zeitgeschehen wird bei ihr nicht ausgegrenzt (z.B.die Flüchtlingswelle) Die Charaktere der Ermittler haben mir sehr gefallen und ich bin jetzt richtig neugierig geworden. Ich denke ich werde mich mir der Dühnfort-Reihe auf alle Fälle noch befassen. Natürlich wird sich der leichter tun, der die anderen Krimis schon kennt, aber auch die anderen werden sich gut zurecht finden, da es ein abgeschlossener Roman ist.Ich für meinen Fall habe eine neue Lieblingsautorin gefunden, von der ich mehr lesen will. Auch das Cover passt ganz gut zum Romaninhalt und hätte mich sicher neugierig gemacht.Von mir 5 von 5 Sternen für diesen gelungenen Krimi.

    "Lebe jeden Tag so, als ob du dein ganzes Leben lang nur für diesen einen Tag gelebt hättest."