Wildwestroman
Dörner-Verlag, 256 Seiten
ISBN: Unbekannt
Kurzbeschreibung:
Blanco nannte sich der Mann, der den Überfall auf die Postkutsche nach Shinto abwehrte. Aber es ist seltsam, der Sheriff von Shinto findet kein Wort des Dankes für die Tat des Fremden.
Über den Autor:
Frank Wells ist ein Pseudonym von Hasso Plötze, geboren 1921 in Hannover.
Er schrieb auch viele Kriminalromane unter dem Namen Bob Bay oder Hasso Hecht.
Über den Illustrator, der das Cover schuf:
Alfred Dudda (* 9. Januar 1917; † 28. März 1983) war ein deutscher Zeichner, Maler und Buchillustrator. Er illustrierte auch Karl May-Comics.
Mein Eindruck:
In den fünfziger und frühen sechziger Jahren war der Western auf seinem Höhepunkt und besonders auch in Deutschland beliebt.
Deutsche Autoren nahmen sich den US-amerikanischen Western zum Vorbild und schrieben Wildwest-Romane nach deren Vorbild.
Hasso Plötz war einer von ihnen und schrieb unter dem Namen Frank Wells Wildwestromane auf wildromantische Weise.
Ungezähmtes Land ist 1957 erschienen und thematisierte den Kampf einiger weniger anständiger Männer gegen die Gesetzlosen.
Für einen gelungenen Western, und ich halte Ungezähmtes Land für so einen, braucht man einen geeigneten Helden.
Mars Bell nennt sich jetzt Blanco, als er nach Jahren in seine Heimat zurückkehrt. Er hat sich sogar einen Bart wachsen lassen, damit er nicht gleich erkannt wird. Damals hat er einen Banditen erschossen, wurde aber dafür geächtet und sogar von seinem eigenen Vater verstoßen..
Kaum zurück wird er wieder in Kämpfe verwickelt. In Sam Bass findet er den Gegner, der das Land tyrannisiert und ausbeutet. Durch Blancos Einfluss können sich einige von Bass Leuten von ihm trennen und schlagen sich auf Blancos Seite. Es kommt schließlich zum alles entscheidenden Kampf, bei dem es noch eine Überraschung geben wird.
Die Cover-Illustration von Alfred Dudda ist dann noch absolut erwähnenswert.
Ein Buch für Nostalgiker!