Ich habe abgebrochen ... Welche Bücher habt ihr weg gelegt? (ab 10.01.2016)

  • Ich gebs auf, das Buch ist einfach nur langweilig. Ich dachte ja bei 66% könnte man es noch durchhalten, aber ich warte immernoch auf Nuhrs Humor, der vermutlich nur gesprochen gut rüberkommt.


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    Es gibt gute Nachrichten!

    Ob nun alles zugrunde geht, weil uns die Flüchtlingswelle überrollt oder weil es immer noch keine öffentlichen Klos für Transgender gibt, darüber spaltet sich die Gesellschaft, doch in einem sind sich alle einig: Die Welt steht kurz vor dem Untergang. Dieter Nuhr hingegen ist zu faul zum Aufregen und liest erst mal die Fakten nach - und siehe da: Wir leben in der angenehmsten Zeit seit Beginn der menschlichen Zivilisation! Diese gute Nachricht will er teilen und dabei teilt er ganz schön aus: gegen alle Hysteriker und Schwarzseher, egal ob vom rechten oder linken Rand. Außerdem gibt er hilfreiche Tipps für eigenständiges Denken, größere Entscheidungsfreude und dem Senken der persönlichen Fehlerquote um 81 Prozent.*

    *Diese Zahl ist natürlich nur eine Schätzung. Aber sie klingt beeindruckend. Deshalb hier gleich noch ein Tipp: Lass dich nicht von beeindruckenden Zahlen blenden, wenn du sie nicht überprüfen kannst.

  • ich warte immernoch auf Nuhrs Humor, der vermutlich nur gesprochen gut rüberkommt.

    Das kann ich mir gut vorstellen!

    Ich war mal bei einer Lesung von Wladimir Kaminer, das war extremst unterhaltsam, weil er zu den Geschichten immer noch Anekdoten erzählt hat, aber seine Bücher würden mir wohl nur halb soviel Spaß machen. Wenn, dann höchstens als Hörbuch, von ihm selbst gesprochen...


    LG, Bella

  • Ich habe nach langen Jahren mal wieder einen Roman von Dean R. Koontz versucht. Früher habe ich ihn (neben King) zu meinen Lieblingsautoren gezählt. Heute ging es gar nicht mehr, wobei das natürlich auch an dem Buch gelegen haben kann.


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  • Irgendwie habe ich im Moment nicht so wirklich Glück bei der Buchauswahl...


    Bei Zehn Wünsche bis zum Horizont von Emma Heatherington habe ich etwa 150 Seiten lang durchgehalten, einfach weil es immer wieder schöne und berührende Momente gab. Leider waren das nur wenige, meistens ging mir die Hauptperson auf die Nerven mit ihrem kindischen Getue. Ja, es ist nicht einfach, wenn einen der Partner wegen einer anderen verlässt, aber ich muss mir nicht seitenlang antun, wenn sich eine Erwachsene aufführt wie ein Kindergartenkind. Dadurch ist das eigentliche Thema des Buches, die Organtransplantation und wie es dem Empfänger und der Familie des Spenders damit ergeht, leider ziemlich in den Hintergrund gerückt. Schade, hätte so interessant sein können.

    Und falls es jemand gelesen hat, lasst mich raten: Maggie und Simon kriegen sich am Schluss und leben glücklich mit einer Schar Kinder.... :P

  • Und der nächste Abbruch: Schäfchenwolkenhimmel von Gabriella Engelmann


    Die anderen Bücher der Autorin haben mir immer gut gefallen und so habe ich das neue Buch direkt gekauft. Aber irgendwie zieht sich die Geschichte und ich habe das Gefühl, das alles schon mal gelesen zu haben...

    Das habe ich noch vor mir, da bin ich ja mal gespannt.

  • Ich werde mein aktelles Buch erstmal abbrechen bzw. pausieren.

    Nicht, weil ich es nicht gut finden würde, nur momentan ist mir mehr nach Fiktion und Geschichte. Für eine Biografie, vor allem für die von Michelle Obama, brauche ich einen klaren Kopf und viel Zeit. Abends habe ich dann doch mehr Lust auf etwas leichtes und unterhaltsames.


    Deshalb wird Michelle erstmal zur Seite gelegt.


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  • Nach über 300 Seiten Krampf, von gut 900, jetzt "Triumph und Fall" von Jeffrey Archer weggelegt. Laaaangatmig. Und nervig mit der Frage welchen Laden kauft Charlie Trumper als Nächstes?


    Kennt jemand das Buch ? Eure Meinung bitte:knuddel1

    ich muss leider zustimmen, auch ich habe abgebrochen. Es wurde zur fürchterlichen Seifenoper, fand ich. Oberflächlich und emotionslos und voller Logiklücken. Für mich hat sich der Autor damit leider erledigt.

  • Bijan Moini - Der Würfel


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    Kurzbeschreibung von Amazon:

    Die nahe Zukunft. Deutschland wird von einem perfekten Algorithmus gesteuert: Der »Würfel« ermöglicht den Menschen ein sorgenfreies Leben, zahlt allen ein Grundeinkommen, erstickt Kriminalität im Keim. Um das zu leisten, sammelt er selbst intimste Daten der Bevölkerung. Berechenbarkeit ist zum höchsten Gut geworden. Einer der wenigen Rebellen gegen dieses System ist der 28-jährige Taso. Mit großem Aufwand entzieht er sich der Totalerfassung, täuscht den Würfel über seine Vorlieben und Gedanken, indem er seine Entscheidungen mithilfe von Spielwürfeln und einer Münze trifft. Er ist ein »Gaukler«, einsam, aber zufrieden. Doch dann bekommt er Besuch von einer jungen Frau: Dalia ist aus einer rückständigen Sekte geflohen und wünscht sich nichts sehnlicher als ein Leben in der schönen Welt des Würfels. Taso verliebt sich in sie, gerade als der Widerstand ihn rekrutieren will. Plötzlich steht er vor einer unmöglichen Entscheidung: Verrät er seine Ideale – oder eine ideale Welt?


    Gründe:

    Nach ca. 150 Seiten war Schluss für mich. Man begleitet Taso in eine Zukunft, die mit vielen Grundparallelen schon in der Gegenwart erkennbar ist - und die Zukunft wird sehr detailliert beschrieben, man weiß schnell Bescheid über die Umgebung, die Besonderheiten, die Anhänger des Würfels, seine Feinde, Fanatisten und Terroristen...

    Die Geschichte ist auf den 150 Seiten ganz im Gegensatz zum World Building allerdings nicht so aufgebaut worden, dass ich Interesse an der Weiterentwicklung hatte. Selbst Taso, der mit seiner Art als "Gaukler" heraussticht, wird doch sehr beliebig...

    Die Ideen fand ich interessant, aber mehr auch nicht...wohin die Geschichte gehen soll, ist mir vollkommen verborgen geblieben und Sympathien hegte ich auch nicht für die zahlreichen Figuren, die man begleitet.

    Schade, dass der fehlende "Spannungsbogen" das erstmal grds. 1984-heute-Setting nicht mit Leben gefüllt hat...

  • Stadtnomaden: Wie wir in New York eine Wohnung suchten und ein neues Leben fanden von Christina Horsten und Felix Zeltner


    Neulich habe ich ein interessantes Interview mit dem Autoren gehört und mir daraufhin das Buch besorgt. Leider hat mir das Buch weniger zugesagt. Ich war noch nie in New York und hatte beim Lesen dauernd das Gefühl, ich sollte mich erst mal ausgiebig mit New York und seinen Stadtteilen befassen, um mit dem Buch wirklich warm zu werden. Schade...



    Kurzbeschreibung

    Die Komfortzone verlassen, Ballast abwerfen, den eigenen Lebensmittelpunkt neu ausloten: Eine junge Familie mit kleinem Kind und zwei Vollzeitjobs wagt in New York ein Wohnexperiment: Ein Jahr lang zieht sie jeden Monat in eine andere Wohnung – und lernt dabei nicht nur die Stadt, sondern auch das Leben von einer ganz neuen Seite kennen. Die inspirierende Geschichte einer Familie, die in der Großstadt den Aufbruch wagt und das Wohnen neu erfindet.

    • Ein Wohnexperiment – aus der Not geboren und mit Begeisterung durchgeführt

    • Vom Glück eines minimalistischen Lebensstils: wenn der ganze Hausrat in ein Auto passen muss – was brauchen wir wirklich im Leben?

    • Eine Geschichte vom Auswandern und Leben in den USA – voller Mut, Aufbruchsstimmung und Entdeckergeist

    • Arbeiten und Leben mit Kind in New York – ein Reisebericht der anderen Art.

    Als sie ihr Apartment in Manhattan aufgeben müssen, erleben Christina und Felix mit ihrer kleinen Tochter Emma, dass Wohnungssuche in New York nicht nur kompliziert, sondern schlicht unmöglich ist: Die neue Wohnung in Brooklyn ist eine Bruchbude, der Vermieter ein skrupelloser Halsabschneider, und eine dauerhafte, erschwingliche Bleibe nicht in Sicht. Die Lösung: „Flat-Surfing“ – 12 Monate, 12 Wohnungen, 12 Stadtviertel – von Long Island City, dem „Dorf“ in der Stadt, über Chinatown und die Bronx bis zum vergessenen fünften Stadtteil, Staten Island. Wie Stadtnomaden leben sie ein Jahr lang zwischen Koffern, Wohnungsanzeigen und fremden Nachbarn. Ohne Sicherheit, dafür voller Abenteuerlust und neu gewonnener Freiheit.


  • Nach der Hälfte habe ich dann doch aufgegeben. Ich fand es furchtbar langweilig.


    Kurzbeschreibung

    Queensland: Nahe des Zeltplatzes in einem Wildpark findet die Journalistin Abby Bardot ein ohnmächtiges junges Mädchen. Abby fällt sofort deren Ähnlichkeit mit mehreren jungen Frauen auf, die vor einigen Jahren im selben Wildpark tot aufgefunden wurden. Die Fälle wurden nie aufgeklärt, der benachbarte Ort Gundara hüllt sich in Schweigen. Dann verschwindet das gerettete Mädchen spurlos, und Abby macht sich gemeinsam mit dem Krimiautor Tom auf die Suche nach ihr. Doch als beide in Toms Haus ein verborgenes Zimmer entdecken, wird Abby mit den Dämonen ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert.



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  • Ich lese ja Jeffrey Archer sehr gerne, wobei man langsam merkt, daß sich vieles in seinen Büchern wiederholt. Aber dieses hier ging gar nicht. Es wurden Mutter und Sohn für ihre Flucht zwei Länder angeboten. Ok, klingt gut Mutter und Sohn Alex nehmen Variante 1 und dann nach einem Kapitel wird die Geschichte von Mutter und Sascha erzählt für die Variante 2. Und als Leser weiß man nicht, was nun tatsächlich passiert ist. Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt. Dann habe ich bei ama die Rezis gelesen und auch dort fand das keinen Anklang. Nur aus der Kurzbeschreibung konnte man das nicht ersehen. .


    ASIN/ISBN: 3453271874