Ich habe abgebrochen ... Welche Bücher habt ihr weg gelegt? (ab 10.01.2016)

  • Und schon das dritte Buch, das ich in diesem Monat abbreche. :-(


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    Mir ist wieder nach etwa einem Sechstel des Buches ein guter Teil der Lösung klar (ja, ich habe hinten nachgeguckt, ob ich mit meinen Vermutungen richtig liege), das geht bei einem Krimi einfach gar nicht. :schlaeger

    Ich frage mich, ob die Autorin ihre Leserschaft für ein bisschen blöd hält. :rolleyes

    Hiermit verabschiede ich mich von dieser Reihe.

  • Schade, das Cover sah so vielversprechend aus und die Beschreibung klang interessant...



    Das Geheimnis der Grays: Kriminalroman von [Meredith, Anne]



    amazon / Klappentext:

    England 1931, ein verschneites Landhaus am Weihnachtsabend, eine zerstrittene Familie, ein Mord. Wer tötete Adrian Gray? Ein psychologischer Kriminalroman in der Tradition von Agatha Christie. Im Original 1933 erschienen und nun erstmals auf Deutsch.

    Jedes Jahr im Dezember lädt das ebenso greise wie geizige Familienoberhaupt Adrian Gray die gesamte Verwandtschaft samt Anhang in sein abgelegenes Landhaus King‘s Polar ein. Und alle kommen, weil sie auf sein Geld aus sind, obwohl fast jeder einen Grund hat, ihn zu hassen. An Heiligabend versammelt sich die Familie wie gewohnt, nur dass am nächsten Morgen Gray ermordet aufgefunden wird. Hat sich eines seiner sechs Kinder seinen Weihnachtswunsch selbst erfüllt? Dieser nostalgische und ungewöhnliche Kriminalroman erzählt die Geschichte einer dunklen Weihnachtsnacht.



    Es werden offenbar tatsächlich nur die Kinder des Familienoberhauptes mit ihren ggf. vorhandenen PartnerInnen eingeladen, nicht jedoch die Enkelkinder - wo feiern die dann Weihnachten? Und was für Eltern lassen sich Jahr für Jahr darauf ein, Weihnachten mit einem Kotzbrocken zu verbringen statt mit ihren Kindern? Das ist mir schonmal sauer aufgestoßen. Nachdem die illustre Gesellschaft dann auf den ersten Seiten vorgestellt wurde, war mir klar, dass es mir eigentlich auch egal ist, wer von denen den ollen Gray abmurksen wird... :rolleyes

  • Nadezhda Das ist echt schade!


    Ich habe das Buch auf der WuLi, weil der Inhalt so ein bisschen nach Agatha Christie's "Das krumme Haus" klingt, nur ist bei ihr nicht der Tote der Kotzbrocken sondern eher die Familie...


    Jetzt überlege ich, ob ich es streiche... :gruebel

    "Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder!" (Dante Alighieri)

  • Vielleicht habe ich auch vorschnell das Handtuch geworfen und gebe dem Buch irgendwann nochmal eine Chance. Aber wenn man den Reader voll mit spannenden Büchern hat, liest man ja keins, bei dem man nach 20 oder 30 Seiten denkt, dass es einen eh nicht weiter interessiert... :gruebel

  • Ich habe letzte Woche das hier abgebrochen:


    51cV9-1lEvL._SX327_BO1,204,203,200_.jpg ›Vier Farben der Magie‹ ist der erste Band von V. E. Schwabs großer Fantasy-Trilogie um den Magier und Weltenwanderer Kell und um Delilah Bard, ihres Zeichens Diebin und Trickbetrügerin.

    Es gibt vier Farben der Magie: Im roten London befindet sie sich im Gleichgewicht mit dem Leben. Im weißen London wird die Magie versklavt, kontrolliert, unterdrückt. Dem grauen London ist sie fast abhandengekommen. Und im schwarzen London hat sie das Leben selbst vertilgt.

    Als einer der wenigen Antari springt Kell zwischen den verschiedenen Welten hin und her. Doch er führt ein Doppelleben: Er ist Botschafter der Könige, aber auch ein Schmuggler. Eines Tages wird ihm als Bezahlung für einen außergewöhnlichen Botengang ein schwarzer Stein zugesteckt. Dass es sich um ein mächtiges magisches Artefakt handelt, merkt er erst, als er sich von einem gefährlichen Feind verfolgt sieht, der ihm das gute Stück abjagen möchte und dabei vor keinem Mittel zurückschreckt.

    Auf der Flucht trifft der Magier die gewitzte Diebin Delilah Bard, die Kell zunächst ausraubt, ihm dann aber hilft. Allerdings erwartet sie eine Gegenleistung von ihm ...


    Irgendwie bin ich mit dem Buch so gar nicht warm geworden, obwohl ich ihm immerhin über 100 Seiten lang die Chance gegeben habe. Von vornherein habe ich mich mit der Sprache schwer getan. Die Autorin scheint eine Liebhaberin der Verwendung von Klammern zu sein. Es gibt Abschnitte, in denen gefühlt jeder Satz mindestens eine Klammer enthält. Für mich unterbricht das einfach ungemein meinen Lesefluss und ist an vielen Stellen meiner Meinung nach einfach nicht nötig.

    Auch die Geschichte kam irgendwie nicht richtig voran. Nach den 100 Seiten hat sich gefühlt einfach noch nichts getan. Da mein Freund das Buch bereits gelesen hat und nicht wirklich begeistert war und nach kurzer Recherche hier im Forum habe ich mich dann dazu entschieden wirklich abzubrechen.

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)

  • Das habe ich letztes Jahr auch abgebrochen.

  • Ich werde dieses hier abbrechen: Mary Kay Andrews - mit Liebe gewürzt


    Diese platte Sprache nervt mich dermaßen. Ständig kommt: „sagte Gina“ oder „sagte Lisa“ oder als Variante „sagte Lisa traurig“. Es gibt soviel Worte dafür. Man muss doch nicht in 90 % der Sätze „sagen“ benutzen. Außerdem ist mir auf S. 103 schon klar, wie es ausgeht.

    Zuviele Bücher um Zeit mit schlechte Lektüre zu verbringen....

  • Ich habe Roger Willemsen Knacks weggelegt. Für mich sind das leider nur sinnlose Aneinanderreihungen. Auch wenn manche seiner Beobachtungen zutreffend sind und er eine wundervolle Sprache hat, ist es für mich leider nur eine Quälerei. Mir fehlen die Zusammenhänge und der rote Faden. Hab es nun nach 4 Kapitel beendet. Vielleicht ein anderes Mal.

  • "Das babylonische Wörterbuch" von Joaquim Maria Machado de Assis.


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    Es sind kurze Geschichten und der Autor wird als Vorbote des Magischen Realismus gehandelt, daher war ich interessiert an dem Buch.


    Mit der ersten Geschichte konnte ich nicht viel anfangen - gut, kann vorkommen, also habe ich die zweite gelesen. Hier ging es um einen Sadisten und dessen Lust daran, Leute zu verätzen, eine Maus für ein zerknabbertes Dokument zu "bestrafen", indem er sie grausamst zu Tode foltert, und seiner Frau genüsslich bei ihrem Todeskampf mit der Schwindsucht zuzusehen. Und das war's. Die Moral von der Geschicht': "Es gibt schlechte Menschen auf dieser Welt"!? Danke, das wusste ich auch so. :rolleyes