Ich habe abgebrochen ... Welche Bücher habt ihr weg gelegt? (ab 10.01.2016)

  • Ach je, Der Zauberberg liegt bei mir auch noch angelesen herum, in zweiter Reihe hinter den gelesenen "Klassikern" seit gefühlten 500 Jahren :grin
    Als Germanistikstudentin war das seinerzeit eigentlich ein Muss, aber ich mag diesen auktorialen Stil von Thomas Mann nicht, der mir schon auf den ersten Seiten sagt, was ich über seine Figuren zu denken habe. Das hat mich bisher immer wieder abgehalten, weiterzulesen :chen


    Miss Bookpassion: Tanz auf Eis habe ich zwar durchgehalten, da ich es in einer LR gelesen habe, aber ich fand es, je weiter die Handlung fortschritt, enttäuschend und zum Ende so richtig kitschig.


    Feine Leute habe ich bis fast zur Hälte gelesen, es gibt sehr gut gestaltete Passagen, auch einiges zum Schmunzeln, aber so viele Nebenfiguren und Nebenhandlungen und Leerstellen, dass ich bereits auf halber Strecke komplett die Lust verloren hatte. Und ja, der Schreibstil begann nach e3iniger Zeit, mir auf die Nerven zu gehen. Interessant, wie die Meinungen hier auseinandergehen - andere LeserInnen sind begeistert.



    Edit: Menno, wenn man müde ist...


  • Oh je, das Buch habe ich auch noch auf meinem SuB liegen, bin mal gespannt, wie es mir gefällt.

  • Es ist schon eine halbe Ewigkeit her, seit dem ich das letzte Mal ein Buch abgebrochen habe. Aber dieses Exemplar hier lässt mir wirklich keine andere Wahl, puh ..... :-(


    Nachdem ich in jüngster Vergangenheit ein paar wirklich gute Selfpublisher erwischt hatte (ok, eigentlich handelte es sich bei allen um sog. Hybrid-Autoren), habe ich mit "Weiß wie Schnee, schwarz wie Ebenholz" von Gisela Garnschröder einen richtigen Fehlgriff gelandet.
    Der Schreibstil ist total hölzern und besteht überwiegend aus einer Aneinanderreihung von Geschehnissen. Dadurch wirkt alles total emotionslos und arg konstruiert. Nach dem zweiten Kapitel hatte ich wirklich keine Lust mehr, meine kostbare Lesezeit damit zu verschwenden. Ab in den Datenmülleimer damit!

  • Das war aufgrund der seltsamen Erzählperspektive nicht wirklich was für mich. Noch dazu waren mir die Mädels auch nicht wirklich symphatisch.


    Kurzbeschreibung:
    Rosalind, Bianca und Cordelia: Die drei Schwestern – von ihrem exzentrischen Vater liebevoll nach Shakespeare-Figuren benannt – verbindet die Liebe zum Lesen. Darüber hinaus könnten sie jedoch unterschiedlicher nicht sein: Rose, die Vernünftige, die den Mann ihrer Träume gefunden hat, aber dem Abenteuer der großen Liebe nicht traut, Bean, die in New York ein Leben in Glanz und Glamour führt, und Cordy, das Nesthäkchen, das nicht erwachsen werden will und ziellos durch Amerika vagabundiert … Eines Sommers kehren Rose, Bean und Cordy nach Hause zurück, in die öde Kleinstadt im Mittleren Westen. Die anfängliche Freude über das Wiedersehen währt nur kurz, denn nicht nur das Temperament der Schwestern, auch deren unterschiedliche Lebensvorstellungen prallen aufeinander. Und als nach und nach die wohlgehüteten Probleme der jungen Frauen ans Tageslicht kommen, wird die familiäre Harmonie auf eine harte Probe gestellt … »Die Shakespeare-Schwestern« ist eine ebenso mitreißende wie tiefgründige, spritzige wie humorvolle Geschichte über das Los und den Segen lebenslanger Schwesternbande, die – so sehr man sich bemüht, sie zu lösen – doch allen Stürmen des Lebens standhalten. Wer »In den Schuhen meiner Schwester« mochte, wird »Die Shakespeare-Schwestern« lieben!

  • Zitat

    Original von streifi
    Das war aufgrund der seltsamen Erzählperspektive nicht wirklich was für mich. Noch dazu waren mir die Mädels auch nicht wirklich symphatisch.


    Ach herrje.... :wow Ich bin etwa bei der Hälfte und ich finde es ganz ok - die Erzählperspektive ist zwar wirklich gewöhnungsbedürftig, aber dafür finde ich die drei Schwestern sehr gut gezeichnet. Mal schauen, wie die zweite Hälfte wird! :wave

  • Ich habe die "Geschichte des Fräulein von Sternheim" von Sophie von La Roche leider nicht zu Ende geschafft. Es zieht sich so in die Länge, vor allem mit den vielen Perspektivenwechseln, die in Form einer Briefsammlung präsentiert werden. Ich hatte es ausgeliehen und dann, nachdem ich einige Zeit mit mir gerungen habe, wieder zurückgebracht. Hab in etwa bis zur Hälfte gelesen.


    Kurzbeschreibung:


    In ihrem Hauptwerk versucht die unerfahrene, elternlose Titelheldin Sophie, sich dem ihr zugedachten Mätressenschicksal zu entziehen und flieht zu Lord Derby, einem gewissenlosen Intriganten und Verführer, dessen Absichten sie verkennt.


    Die Ereignisse überstürzen sich, und Sophies Gutgläubigkeit kostet sie beinahe das Leben. Erst nach vielen Prüfungen wird sie ganz im Sinne der Empfindsamkeit mit dem ehelichen Glück belohnt. Bedeutend ist dieser Roman nicht nur durch die einfühlsame Darstellung seelischer Vorgänge, sondern vor allem durch seine aufklärerischen Botschaften: die Kritik an der moralischen Korruption des Hoflebens, die Schilderung des Elends der armen Bevölkerung und besonders durch die Frage nach der Stellung der Frau in der Gesellschaft, nach ihrer Bildung und ihren Aufgaben.

  • War leider gar nicht mein Fall. Zuviel Friede, Freude, Eierkuchen und die Geschichte zog sich in die Länge :-(


    Auf der Suche nach einer beruflichen Auszeit mietet sich die Journalistin Nina in der Borkumer Frühstückspension ein, in der sie einst den schönsten Sommer ihres Lebens verbrachte. Damals verliebte sie sich in Klaas und träumte von einem Leben an seiner Seite ― bis er ihr Herz brach. In der Zwischenzeit arbeitet Ninas Nichte Rosalie in der Pension. Sie interessiert sich sehr für die Geschichte der Insel und für das, was Nina dort erlebte. Während Nina es endlich wagt, ihrer Vergangenheit ins Auge zu sehen, befindet sich plötzlich auch Klaas wieder auf der Insel. Und dann ist da noch ein Walzer, dessen Melodie eine Liebe beschwört, die nie verging ...