Sharpes Weihnacht - Bernard Cornwell

  • Sharpe-Serie 19


    Taschenbuch
    Bastei Lübbe, 2012
    143 Seiten


    Originaltitel: Sharpe's Christmas / Sharpe’s Ransom
    Übersetzt von Rainer Schumacher


    Kurzbeschreibung:
    2 weihnachtserzählungen.
    Die erste Erzählung, Sharpes Weihnacht, spielt an Weihnachten des Jahres 1813 an der spanisch-französischen Grenze. Richard Sharpe trifft einen alten Freund aus Indien wieder, doch diesmal stehen sie sich als Feinde gegenüber. In der zweiten Erzählung, Sharpes Lösegeld, bekommt Sharpe es an Heiligabend des Jahres 1815 mit einem ganz persönlichen Fall zu tun: der Entführung seiner Frau.


    Über den Autor:
    Bernard Cornwell, in London geboren, gelang der schriftstellerische Durchbruch mit den Abenteuern von Richard Sharpe, einem britischen Soldaten in den napoleonischen Kriegen. Ein Teil der Romane wurde in mehreren Fernsehfilmen umgesetzt mit Sean Bean in der Rolle des Richard Sharpe. Im englischen Sprachraum gilt Cornwell schon lange als „König des historischen Romans“, geschätzt von Lesern und Historikern. „Richard Sharpe“ hat einen ähnlichen Kultstatus wie „Hornblower“ und „Kapitän Aubrey“. Gesamtauflage seiner Werke über 15 Millionen Exemplare, übersetzt in über 20 Sprachen.


    Über den Übersetzer:
    Rainer Schumacher übersetzte u.a. Kenn Follett, Dan Brown und David Baldacci.


    Mein Eindruck:
    Es handelt sich um ein dünnes Buch mit 2 Kurzgeschichten um den Serienhelden Sharpe, die zur Weihnachtszeit angesiedelt sind. Entstanden sind sie für den Abdruck in der Zeitung Dailey Mail, dann hat Cornwell sie für diese Ausgabe noch einmal überarbeitet.


    Die erste Geschichte Sharpes Weihnacht spielt um 1813 und thematisiert den Krieg zwischen Frankreich und Großbritannien, Es gibt auch eine Verbindung zu den Indien-Erlebnissen, die Sharpe hatte, er trifft z.B. Colonel Gudin (bekannt aus Sharpes Feuerprobe) wieder.


    Die zweite Erzählung “Sharpes Lösegeld” schließt an den Roman “Sharpes Waterloo” an und handelt in Friedenszeiten und Sharpe lebt mit Frau und Kind in einem Dorf in der Normandie.


    Bernard Cornwell kann schreiben, deswegen ist auch dieses Buch nicht schlecht. Insgesamt sind es relativ kleine Episoden, die theoretisch auch in einem der Sharpe-Romane als Passagen integriert hätten werden können. Die zweite Geschichte hat mir übrigens deutlich besser gefallen als die erste.


    Es ist das typische enthalten. Ein grimmiger Humor, eine gewalttätige Atmosphäre und ein gewisser Drive, den nicht jeder Autor hat.