'Ich, Eleonore, Königin zweier Reiche' - Prolog - Seite 117

  • Ich beginne mit ein paar Worten zum Äußeren. Wegen dem Cover hätte ich wahrscheinlich nicht zum Buch gegriffen. Es ist sehr schlicht gehalten, in Farben, die nicht zu meinen Lieblingsfarben gehören. Der Titel ziemlich lang, ich stehe eher auf kurz und prägnant, ist aber auf dem Cover mit den wichtigsten Begriffen gelungen dargestellt. Wie oft, dünneres Papier und Lesebändchen wären schön, aber wahrscheinlich zu diesem Preis nicht durchführbar. Karte, Stammbaum, Glossar und v.a. die schönen Illustrationen machen manches wieder wett. Und mit meinem signierten Exemplar macht es gleich noch mehr Spaß.


    Der Prolog beginnt düster mit brutalen Überfällen. War ich doch erst einmal froh, dass es sich nur um einen Traum handelt.


    Mir gefällt der Aufbau, dass die Großmutter der Enkelin ihre Lebensgeschichte erzählt, mit Sprüngen in die damalige "Gegenwart". Auch dass Ludwig immer wieder zu Wort kommt, sagt mir zu. Kurzzeitig sah es so aus, dass ich die Übersicht über die Personen verliere, doch dann erkannte ich, dass am Ende auch noch ein Personenverzeichnis existiert.


    Ludwig ist schon ein komischer Kauz, total religiös und erst gar nicht davon angetan Eleonore zu ehelichen. Aber das gibt sich dann ja ein wenig. Ich denke mir, Junge komm zu Dir und lass dich nicht auch noch von diesem Bernhard von Clairvaux einlullen.


    Sabine : Aliènor verwendet immer wieder den Vornamen Lovis...bedeutet das für sie eine Art Kosename oder ist es einfach nur eine abgewandelte Form von Ludwig, Louis,...

  • So, ich habe jetzt auch den ersten Abschnitt beendet und bin schon total begeistert von dem Buch ! Es liest sich weg wie nichts. Und es macht mir ganz viel Spaß die Geschichte von Eleonore zu lesen. Ich habe bisher noch nicht von ihr gelesen, das Buch von Tanja Kinkel liegt hier auch noch auf meinem SuB. Das werde ich mir dann bestimmt bald mal als Vergleich vornehmen.


    [quote]


    Original von Maharet


    Interessanterweise stört mich der Erzählstil im Präsens hier überhaupt nicht mehr, bei der Constanze war ich noch jemand ders als gewöhnungsbedürftig eingestuft hat....


    [quote]


    Mir geht es hier ganz genauso wie Maharet. Bei dem Buch über Constanze bin ich noch ab und zu über das Präsens gestolpert und hatte einige Schwierigkeiten damit. Aber jetzt stört es mich überhaupt nicht mehr. Und wenn die alte Eleonore ihrer Enkelin ihre Lebensgeschichte erzählt, habe ich das Gefühl ihr persönlich gegenüber zu sitzen und ihrer Geschichte zu lauschen.
    Ich finde den Einstieg in dieses Buch schon mehr als gelungen. Alles wird so anschaulich und bildhaft geschildert. Und durch den Wechsel der Perspektiven und Erzählzeiten wirkt die Geschichte auf mich sehr lebendig. Ich finde es schön, auch die Sicht von Ludwig selber zu haben. Mir gefällt Eleonore als Kind und junges Mädchen, wie sie hier geschildert wird. Sie wirkt auf mich sehr aufgeweckt, lustig, intelligent und lebensfroh.
    Am Anfang habe ich immer bei der Erwähnung von "König Ludwig" stutzen müssen. Ich musste da immer an den König Ludwig von Bayern denken.
    :grin Es war mir irgendwie gar nicht bewusst, dass es ja auch eine König Ludwig von Frankreich gegeben hat.


    Was mich auch erstaunt hat: Anscheinend war es nicht selbstverständlich, dass man als König lesen und schreiben konnte. Der Vater von Ludwig brauchte ja jemanden, der ihm den Brief vorlas. Da war man ja als König ganz schön angewiesen auf einen ehrlichen Vorleser....


    Mir gefallen in diesem Abschnitt auch die Briefe die hier vorkommen sehr gut. Sind das denn die Originaltexte??

  • Zitat

    Original von Sabine Weig.
    Hallo Schwarzes Schaf, ich weiß, Du wirst das Präsens auch noch lieben lernen, wart´s nur ab ;-)
    Ist ja schön, dass Du mir schon im Studium begegnet bist. Bin ja im Herzen immer noch Historikerin...


    Ja, ich freunde mich tatsächlich immer mehr damit an. Muss ich ja auch, denn deine anderen Bücher werde ich definitiv auch noch lesen.


    Übrigens meinte ich, dass mir Eleonore im (Englisch-)Studium begegnet ist und ich habe gerade gesehen, dass du neben Geschichte auch Anglistik studiert hast. Ich saß da mal in einer Vorlesung zur Geschichte Englands, und da fiel für mich zum ersten Mal der Name Eleanor. :-)

  • So nun habe auch ich gestern Abend den ersten Abschnitt beendet.


    Die Aufmachung des Buches, Bilder und Stammbaum gefallen mir wieder sehr gut.


    Bisher habe ich alle Bücher von Sabine Weigand mit großer Begeisterung gelesen, auch bei diesem Buch hat es mich sofort wieder gepackt.


    Über Eleonore habe ich außer kurz in "Hiobs Brüder" noch nichts gelesen, aber dies ändere ich ja hiermit ;-)


    Eleonore gefällt mir als Figur in dem Roman bisher auch sehr gut, sie scheint eine wirklich herausragende Persönlichkeit zu sein, als Großmutter gefällt sie mir sehr gut. Ich würde mir wünschen meine Großmutter würde über ihre Vergangenheit reden, aber sie blockt leider immer ab (was ich aber respektiere).
    Ludwig kann ich persönlich noch nicht so recht einschätzen, er ist sehr fromm und schwach. Aber irgendwie habe ich das Gefühl ihn noch nicht ganz zu kennen.


    Der Erzählstil gefällt mir gut, die Rückblenden sind sehr gut in das "aktuelle" Geschehen eingebaut. Es ist äußerst interessant auf diese Reise gehen zu dürfen.


    Freue mich schon wenn es nachher weiter geht :wave

  • Ich stelle fest, dass mir im Urlaub die zwei Stunden fester Lesezeit fehlen, die ich sonst immer habe auf dem Weg zur / von der Arbeit. :lache Ich hab in den letzten Tagen immer nur 20-30 Seiten geschafft, da dauerte der Abschnitt natürlich etwas, aber seit heute Vormittag bin ich durch.


    Die Geschichte gefällt mir bisher ausnehmend gut. Die Idee, Großmutter Aliénor ihr Leben der Enkelin erzählen zu lassen, sowohl als Unterhaltung wie auch als Lektion wie man es als Königin macht oder eben lieber nicht, ist schön und lässt die Rückblicke auf natürliche Weise mit der Gegenwart zusammenfließen (nur Ludwigs Blickpunkt fällt da ein bisschen aus der Reihe, aber er ist trotzdem interessant).
    Für mich ist es das erste Buch über die berühmt-berüchtigte Königin, Mutter des legendären Löwenherz, daher kenne ich mich natürlich überhaupt nicht aus und frage mich, ob diese Einzelheiten, z.B. dass ihre Mutter an einem Wespenstich starb oder dass ihre Schwester ein wenig unterdurchschnittlich Intelligent war irgendwie überliefert wurden oder von Sabine ausgedacht?
    Die Ahnentafel gleich zu beginn ist in der Tat sehr hilfreich, hat mich aber auch ein wenig verwirrt. Wenn ich nach der Tafel gehe, waren Aliénors Eltern Halbgeschwister, in der Geschichte erwähnt sie allerdings, dass ihre Mutter aus der ehelichen Verbindung der Geliebten des Großvaters stammt. Ich vermute, dass lässt sich gar nicht so genau feststellen, oder? Natürlich würde die Mutter behaupten, dass das Kind ehelich ist, aber wenn sie ständig mit ihrem Geliebten zusammen war...? (und es würde letzten Endes auch dazu passen, dass eines der Kinder aus dieser Ehe geistig etwas zurückgeblieben ist)
    Sollten die Fragen schon beantwortet worden sein bitte ich um Entschuldigung, ich lese die anderen Kommentare erst im Anschluss an dieses Posting.


    Der Erzählstil ist wieder ganz großartig und man ist sofort im Geschehen drin (war sehr gut ist, wenn man gezwungenermaßen nur kürzere Abschnitte lesen konnte). Ich finde es sogar besonders plastisch und atmosphärisch. Mal sehen, vielleicht wird es ja noch mein Lieblingsbuch von Sabine (oder doch zumindest das zweitliebste nach den Seelen im Feuer). Ich lese auf jeden Fall sehr gespannt weiter!

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

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  • Zitat

    Original von streifi
    Und Bernhard von Clairveaux ist ja wirklich einfach nur zum reinhauen :schlaeger


    :write Der war wirklich ein "Herzchen". :vorsicht


    Zitat

    Original von Saiya
    Ich habe wirklich die alte Dame vor Augen, wie sie erzählt, an alte Zeiten denkt, reflektiert und dabei selbst das Gefühl hat, als wäre all das gerade erst geschehen.


    Das geht mir auch so. Ich habe sie auch richtig vor Augen und das ist eine der großen Leistungen dieses Buch direkt von Anfang an.


    Zitat

    Original von Emma1965
    Ludwig und Aliénor haben ja mit 15 Jahren geheiratet und regiert, ich finde die beiden sind schon sehr reif für ihr Alter.


    Hm, ja und nein. Einerseits haben sie schon früh viel Verantwortung zu tragen (und beide waren ursprünglich ja gar nicht dafür vorgesehen) andererseits merkt man schon immer wieder die Jugend, z.B. die Unsicherheit von Ludwig und der doch recht teenagertypische Trotz und Spaß an der Provokation von Aliénor gegenüber dem Adel in Paris.

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    - Meister Yoda

  • Ich bin auch sehr gut in die Geschichte reingekommen, auch wenn mich die Zeitsprünge zuerst etwas irritiert haben, war aber allein meine Schuld, ich habe nicht genau auf die Jahreszahlen geachtet. :rolleyes
    Der Erzählstil im Präsens gefällt mir wieder richtig gut!


    Zitat

    Original von Paradise Lost


    :write Der war wirklich ein "Herzchen". :vorsicht


    Schrecklicher Typ, aber wahrscheinlich gar nicht so selten im Klerus


    Zitat

    Original von Paradise Lost




    Hm, ja und nein. Einerseits haben sie schon früh viel Verantwortung zu tragen (und beide waren ursprünglich ja gar nicht dafür vorgesehen) andererseits merkt man schon immer wieder die Jugend, z.B. die Unsicherheit von Ludwig und der doch recht teenagertypische Trotz und Spaß an der Provokation von Aliénor gegenüber dem Adel in Paris.


    Ich finde auch, dass man den Beiden trotz aller Verantwortung anmerkt, dass es doch noch Jugendliche sind.

  • Liebe Paradise,
    das mit dem Wespenstich ist meine Erfindung, der frühe Tod von Alienors Mutter allerdings nicht. Ich dachte mir einfach, so ein anaphylaktischer Schock wegen Insektenstichallergie ist mal eine nette ARt, aus dem Leben zu scheiden :grin
    Dass Alienors Schwester sonderlich und ein bisschen zurückgeblieben ist, war auch meine Idee. Es hat mich einfach gewundert, dass Petronilla im Testament ihres Vaters überhaupt nicht bedacht wurde, und ich hab mich gefragt, warum. Sie hätte später eigentlich auch als Königinschwester eine gute Partie machen müssen und hat stattdessen nur den ollen Einäugigen gekriegt. Da stimmt irgendwas nicht, aber ich weiß einfach nicht, was. Deshalb hab ich mir so meine eigene Erklärung zusammengezimmert.

  • ...ach ja, und die Sache mit Alienors Eltern: Also, das war so - Alienors Großvater hatte mit seiner rechtmäßigen Gattin einen Sohn, Alienors Vater. Aber derselbe Großvater hatte später eben auch diese verruchte Geliebte, "Maubergeonne". Und die war auch verheiratet. Und sie hatte aus dieser Ehe mit ihrem rechtmäßigen Gatten eine Tochter, Aenor. Die beiden älteren Herrschaften haben offensichtlich beschlossen, ihre Liaison damit zu krönen, dass sie ihre beiden ehelichen Kinder miteinander verheirateten. Alienors Vater und ihre Mutter waren also nicht leiblich verwandt. Ich weiß schon, dass ist alles ein bissle kompliziert :wave

  • Zitat

    Original von Sabine Weig.
    Liebe Paradise,
    das mit dem Wespenstich ist meine Erfindung, der frühe Tod von Alienors Mutter allerdings nicht. Ich dachte mir einfach, so ein anaphylaktischer Schock wegen Insektenstichallergie ist mal eine nette ARt, aus dem Leben zu scheiden :grin
    Dass Alienors Schwester sonderlich und ein bisschen zurückgeblieben ist, war auch meine Idee. Es hat mich einfach gewundert, dass Petronilla im Testament ihres Vaters überhaupt nicht bedacht wurde, und ich hab mich gefragt, warum. Sie hätte später eigentlich auch als Königinschwester eine gute Partie machen müssen und hat stattdessen nur den ollen Einäugigen gekriegt. Da stimmt irgendwas nicht, aber ich weiß einfach nicht, was. Deshalb hab ich mir so meine eigene Erklärung zusammengezimmert.


    Lustig, ich dachte, ich hätte das auch woanders schonmal gelesen..... Aber dann habe ich mich ja wohl getäuscht.

  • Zitat

    Original von Sabine Weig.
    Hallo Eliza,
    komisch, mir geht´s wie Dir: Meine Oma hat auch nie viel von der Vergangenheit geredet. Und damals war ich zu jung, um nachzufragen. Erst als sie gestorben war, ist mir klargeworden, dass ich viel zu wenig über sie wusste...


    Das war anscheinend früher öfter so, dass man die schlimmen Ereignisse lieber totgeschwiegen hat.

  • Zitat

    Original von Sabine Weig.
    ...ach ja, und die Sache mit Alienors Eltern: Also, das war so - Alienors Großvater hatte mit seiner rechtmäßigen Gattin einen Sohn, Alienors Vater. Aber derselbe Großvater hatte später eben auch diese verruchte Geliebte, "Maubergeonne". Und die war auch verheiratet. Und sie hatte aus dieser Ehe mit ihrem rechtmäßigen Gatten eine Tochter, Aenor. Die beiden älteren Herrschaften haben offensichtlich beschlossen, ihre Liaison damit zu krönen, dass sie ihre beiden ehelichen Kinder miteinander verheirateten. Alienors Vater und ihre Mutter waren also nicht leiblich verwandt. Ich weiß schon, dass ist alles ein bissle kompliziert :wave


    Super, vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Das hatte ich bisher auch nicht komplett durchschaut. :-)

  • Zitat

    Original von Sabine Weig.
    ...ach ja, und die Sache mit Alienors Eltern: Also, das war so - Alienors Großvater hatte mit seiner rechtmäßigen Gattin einen Sohn, Alienors Vater. Aber derselbe Großvater hatte später eben auch diese verruchte Geliebte, "Maubergeonne". Und die war auch verheiratet. Und sie hatte aus dieser Ehe mit ihrem rechtmäßigen Gatten eine Tochter, Aenor. Die beiden älteren Herrschaften haben offensichtlich beschlossen, ihre Liaison damit zu krönen, dass sie ihre beiden ehelichen Kinder miteinander verheirateten. Alienors Vater und ihre Mutter waren also nicht leiblich verwandt. Ich weiß schon, dass ist alles ein bissle kompliziert :wave



    Schon interessant wie das damals so ablief. Kein Wunder das die Herren von der Kirche nicht sehr begeistert von Aelinors Family waren. Aber umso schöner das sie es doch tatsächlich durchgezogen haben :lache

  • Nach einer hektischen Woche bin ich nun endlich dazu gekommen, den ersten Abschnitt zu beenden.


    Dieser Wechsel zwischen Eleonores Rückblick auf ihr Leben mit dem Wissen, das sie als alte und weise Frau inzwischen mehr weiß, und dem Mittendrin im Geschehen hat mir gut gefallen. Und auch, dass Ludwig zu Wort kam und wir in seinen Kopf schauen konnten.


    Ludwig hat mir schon Leid getan. Als Geistlicher hätte er sicher ein glücklicheres Leben geführt. Er war ja ständig in der Zwickmühle zwischen seinen Gefühlen, den Erwartungen anderer und dem, was man ihm als gut und richtig eingeimpft hatte. Und er und Eleonore haben es ja wirklich ernsthaft probiert, eine gute Ehe zu führen.


    Eleonore wäre sicher der bessere König gewesen.

  • Ich habe heute auch den ersten Abschnitt beendet (ich konnte leider erst Dienstag starten).


    Die Aufmachung des Buches mit den Bildern und dem Stammbaum gefällt mir sehr gut. Ich habe bisher noch kein Buch über Eleonore gelesen und freue mich besonders diese "historische Lücke" mit einem Buch von Sabine zu füllen!


    Der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit, zwischen Eleonore und Ludwig gefällt mir sehr gut. Die Gedanken der Beiden werden so sehr gut dargestellt.


    Ludwig tut mir richtig leid - er kann es keinem Recht machen. Entweder hat er Probleme mit Kirche und Mutter oder aber mit seiner Ehefrau, der er aber seine Gefühle auch nicht gestehen kann. Er kommt mir innerlich richtig zerrissen vor....


    Die Briefe finde ich toll! Auch wenn es etwas schwieriger ist, diese zu lesen (wegen Rechtschreibung und Satzbau...)...


    So, jetzt kann ich gleich in Ruhe weiterlesen :wave

  • Zitat

    Original von Sabine Weig.
    ...ach ja, und die Sache mit Alienors Eltern: Also, das war so - Alienors Großvater hatte mit seiner rechtmäßigen Gattin einen Sohn, Alienors Vater. Aber derselbe Großvater hatte später eben auch diese verruchte Geliebte, "Maubergeonne". Und die war auch verheiratet. Und sie hatte aus dieser Ehe mit ihrem rechtmäßigen Gatten eine Tochter, Aenor. Die beiden älteren Herrschaften haben offensichtlich beschlossen, ihre Liaison damit zu krönen, dass sie ihre beiden ehelichen Kinder miteinander verheirateten. Alienors Vater und ihre Mutter waren also nicht leiblich verwandt. Ich weiß schon, dass ist alles ein bissle kompliziert :wave


    Vielen Dank für die ausführlichen Antworten Sabine. :wave
    Das hatte mich tatsächlich verwirrt, weil ja in der Ahnentafel die Linien zu Aliénors Mutter sowohl von deren Mutter "Maubergeonne" als auch von Wilhelm IX. kamen (der ja da dann gar nicht beteiligt war). Aber jetzt ist das ja zum Glück geklärt. ^_^


    Den anaphylaktischen Schock als Todesart finde ich in der Tat ungewöhnlich, ist mir so glaub ich noch nie in einem historischen Roman begegnet und gefällt mir deshalb auch, weil das ja sicher früher auch vorgekommen ist (Insektenallergie ist ja denke ich eine, die nicht erst durch die modernen Umweltgifte entstanden ist). Auf jeden Fall eine Abwechslung. :-)

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda