Das Buch des Todes - Anonymus

  • Originaltitel: The Book of Death (2012)
    Bastei Lübbe Verlag 2013, 397 S.


    Der 4. Teil der Buch-Reihe um den Killer Bourbon Kid und seine Freunde/Feinde


    Über den Inhalt:
    In Santa Mondega zieht der Killer Bourbon Kid gegen Vampire und korrupte Polizisten ins Feld. Doch die Jagd endet in einem blutigen Massaker. Und mit seinem Tod. Bourbon Kids Gegner Gaius Rameses hat nun freie Bahn und ruft alle übrigen Vampire dazu auf, sich zu einer Armee zusammenzuschließen. Ihr Ziel: die Unterjochung der gesamten Menschheit.


    Über den Autor:
    … gibt es nur Vermutungen.


    Meine Meinung:
    Band vier der Reihe knüpft nahtlos an den 2. Band „Das Buch der Gnade“ an. Die Handlung beginnt am Tag nach dem Halloween-Massaker in Santa Mondega. Bourbon Kind war es gelungen, den größten Teil der Vampire zu töten. Doch leider ist das „Auge des Mondes“, ein Artefakt, das Unsterblichkeit verleiht, in den Besitz der Mumie Rameses Gaius gelangt. Dieser ist dabei, eine Armee von Untoten aufzustellen mit dem Ziel, die Menschheit zu versklaven. Außerdem ist er gemeinsam mit seiner Tochter Jessica auf der Jagd nach dem „Buch des Todes“, das sie in der Bibliothek versteckt hatten und das durch Zufall in die Hände von Barbesitzer Sanchez geriet. Der Zufall verhindert auch immer wieder, dass sie es erneut in die Hände bekommen. Das ist nur ein schräger Handlungsstrang der Story, in anderen geht es extrem blutig und gewalttätig zu, wie man das schon aus den Vorgängern kennt. Es wird gemetzelt, was das Zeug hält.
    Viele bekannte Figuren aus den ersten drei Bänden sind wieder dabei (weshalb man diese unbedingt auch vorher gelesen haben sollte). Tot oder lebendig, das verrate ich nicht und auch nicht, wie es um den Bourbon Kid bestellt ist.


    Das Buch bietet wieder absoluten Lesespass. Die Geschichte ist natürlich furchtbar trashig und turbulent und man geht am besten mit ihr um, indem man vieles der Handlung gar nicht erst hinterfragt, sondern einfach die Story genießt und sich an den vielen skurrilen Figuren und Szenen erfreut.


    Auch dieses Mal schafft es der Autor, die Handlungsstränge am Schluß so zusammenzufügen, dass alles ineinanderpasst und ein rundes Ende ergibt. Ein Ende diesmal, das – nach einem ordentlichen Showdown - anders ist als in den Vorgängern und offen lässt, ob es noch mal eine Fortsetzung geben wird. Von mir aus kann die Serie hier ihren Abschluss finden, das würde schon passen.


    Nur schade, dass es hierzu kein Hörbuch gibt, denn Stefan Kaminski liest die ersten drei Bände der Serie großartig.