Eure Jahresleseenttäuschungen 2015

Von dem hier waren auch so viele begeistert aber nach 190 Seiten habe ich es abgebrochen, weil es total langweilig war.

Wenn du noch einmal ganz neu anfangen könntest – welche 100 Dinge würdest du aus deinem alten Leben mitnehmen?

Nach ein paar schwierigen Jahren, die sie am liebsten vergessen würde, fängt die dreiunddreißigjährige Gina Bellamy noch einmal ganz von vorne an. Dabei stellt sie fest, dass all die Habseligkeiten, die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben, gar nicht mehr so recht zu ihr passen. Gina fasst einen Entschluss: Sie behält nur die 100 Dinge, die ihr am wichtigsten sind. Der Rest wird verschenkt oder verkauft. Doch während sie ihr Leben aufräumt, muss sich Gina nicht nur ihrer Vergangenheit stellen – sie erlebt auch eine Zeit voller Überraschungen, Freundschaft und Liebe und erkennt, was wirklich wichtig ist.

Da habe ich auch etwas mehr erwartet. Es konnte mich null begeistern...

Die achtzehnjährige Svenja findet in einer Abseite ihrer neuen Tübinger Studentenwohnung einen verwahrlosten, stummen elfjährigen Jungen. Fürsorglich nimmt sie ihn bei sich auf. Nach seinem T-Shirt-Aufdruck nennt sie ihn Nashville. Als eine Serie von Morden an Obdachlosen die Stadt in Aufruhr versetzt, wird Svenja unruhig. Hat Nashville, der immer wieder heimlich verschwindet, etwas damit zu tun? Bald schon merkt sie, dass auch ihr Leben bedroht ist …

Von den hier schon genannten "Birdbox", "Blutschule" und "Scherbenseele" war ich auch enttäuscht.

Die Blutschule. Großer Blödsinn, an den Haaren herbeigezogen.

Ich weiß nun gar nicht mehr, ob mich speziell Ostfriesenmoor angeödet hatte oder die Reihe an sich. Humor auf Slapstickniveau. Dummerweise habe ich die beiden nachfolgenden Bücher noch im SUB.

Zitat

Original von xexos
Die Blutschule. Großer Blödsinn, an den Haaren herbeigezogen.

Das ist Horror, wann ist der denn schon jemals realistisch?!

Dann halt "dümmlicher Horror".

Zitat

Original von xexos
Dann halt "dümmlicher Horror".

Okay, das ist genehmigt

"Im Hause Longbourn" von Jo Baker

Ich hatte mir hier viel mehr erwartet. Die Story von "Stolz und Vorurteil" aus Sicht der Dienstboten, aber leider haben sich meine Erwartungen nicht erfüllt.

Meiner Meinung einfach nur langweilig geschrieben, und zusätzlich nur unsympathische Charaktere. Ich habe mir sehr viel davon erhofft aber es war von vorne bis hinten eine Enttäuschung. Ich werde mir aber definitiv den Film noch ansehen, denn ich denke der wird mir gefallen.

Außerdem dieses hier... ich war mir zu 100% sicher, dass es mir gefallen wird. Aber es hat mich einfach nur Enttäuscht.

Das hier habe ich als E-Book gelesen und fand es einfach nur schlecht. Erst wird beim Klappentext etwas anderes versprochen und dann gibt es zu viele Ungereimtheiten. zudem ergeht sich der Autor in Details, die nichts zur Lösung beitragen und die irgendwann einfach nur nerven. Das war das einzige Buch dieses Jahr, das es geschafft hat, dass ich von diesem Autor wohl nichts mehr lesen werde. Denn den Schreibstil fand ich auch nicht gut.

Das hier ist anscheinend so beliebt, dass es 5 Sterne bei ama hat und es auch eine Fortsetzung gibt.
Ich habe das Buch angelesen, fand's langweilig und öde, noch kreuz und quer reingelesen, um zu sehen, ob es besser wird. Aber nein: auf staubtrockene, verkrampfte Art und Weise wird versucht, witzig zu sein.

Julia Schochs Roman Mit der Geschwindigkeit des Sommers empfand ich als bedrückend (kein Wunder, liegt am Thema), aber leider auch oft zäh, obwohl es auch wiederum irgendwie gut geschrieben ist. Schwer zu erklären. Ich war hin- und hergerissen, hab mich durchgequält, weil es immer wieder mal Sätze und Passagen gab, die ich sehr klug oder ansprechend fand.
Was mich störte war vielleicht, dass der Erzählton klingt, als ob Julia Schoch im Windschatten Christa Wolfs versucht hätte, etwas Ähnliches wie Nachdenken über Christa T., zu schreiben. Das Original gefiel mir weit besser.

Von Siegfried Lenz' Novelle Schweigeminute hatte ich mehr erwartet, da es eine sehr schöne Rezi dazu gab. Dabei ist es eine gute Erzählung, die ich mit 7/10 Punkten bewertet habe, mehr aber auch nicht.

Normalerweise ist Astrid Fritz bisher immer eine Garantie für einen soliden historischen Roman mit Spannung gewesen -

Diesmal waren die Figuren recht distanziert und blutleer - Schade

Zitat

Original von xexos
Ich weiß nun gar nicht mehr, ob mich speziell Ostfriesenmoor angeödet hatte oder die Reihe an sich. Humor auf Slapstickniveau. Dummerweise habe ich die beiden nachfolgenden Bücher noch im SUB.

Das habe ich auch entnervt zur Seite gelegt. Und für mich war es der erste Band davon...
Also noch keine Reihenmüdigkeit

Hier, das hat mich geärgert. Thriller-Königin. PAH!

Ich glaub, ich streich "die Blutschule" gleich mal von meiner Wunschliste. Das wäre dann der erste Fitzek, den ich nicht lese.

Ich war super enttäuscht von "der Hof" von Simon Beckett. Ein Arbeitskollege hat wärmstens geschwärmt für die mysteriöse Atmosphäre. Ich habe lediglich bewundert, wie viele Seiten man füllen kann, ohne, dass etwas nennenswert Spannendes passiert.

Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, war das hier mein absoluter Jahresflop: Numbers. 300 Seiten Flucht im leichtesten Sprachstil, ohne, dass etwas Relevantes passiert, großartige Handlung.