Eure Jahreslesehighlights 2015

Ganz klar das erste Buch das ich 2015 gelesen habe. Das hat sich so sehr in mein Hirn eingebrannt das ich es nicht mehr vergessen werde.

Es gibt Geschichten, in denen das Mädchen seinen Prinzen findet, und sie lebten glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende. So eine Geschichte ist das hier nicht. Jenna Lords Leben verlief bisher nicht gerade wie im Märchen. Ihr Vater ist ein kontrollbesessener Neurotiker und ihre Mutter Alkoholikerin. Früher war ihr älterer Bruder ihr einziger Halt, doch jetzt ist er im Irak stationiert. Und vor einigen Jahren wäre Jenna beinah bei einem Hausbrand ums Leben gekommen. Es gibt Geschichten, in denen das Monster das Mädchen umbringt und alle um das unschuldige Opfer trauern. So eine Geschichte ist das hier auch nicht. Mitch Anderson hat viele Qualitäten: Er ist ein engagierter Lehrer und Lauftrainer. Ein liebevoller Ehemann. Ein Mann mit einer ziemlichen … Anziehungskraft. Und dann gibt es noch die Geschichten, bei denen man schwer sagen kann, wer der Prinz und wer das Monster ist, wer das Opfer und wer es verdient, bis an sein Lebensende glücklich und zufrieden zu leben. Diese Geschichten sind die besten.

Oh diese Threads schaffen mich :bonk. Ich sollte bis mind. Mitte Januar Abstand vom Forum halten! Endlich habe ich meine WL über Weihnachten etwas verkleinert und dann wieder das!

@ hati: H2O ist seit längerem auf meiner WL, vielleicht sollte ich es doch mal bald lesen. Und da sind einige andere auch noch hingewandert ...

Meine eigenen Lesehighlights kommen, wenn ich weiß, was ich in die "offiziellen" Listen eintrage.

"Als der Himmel uns gehörte" von Charlotte Roth

London 2011. Die junge Läuferin Jennifer will an den Olympischen Spielen teilnehmen. Jetzt aber drohen Panikattacken ihren Traum zu gefährden. Mit ihrem Trainer, dem Iren Gregory, der sie heimlich liebt, reist Jennifer nach Mandeville, auf den Landsitz ihrer Familie. Sie hofft, sich bei ihrer fast hundertjährigen Urgroßmutter Alberta Rat holen zu können. Auch diese hat einmal an einer Olympiade teilgenommen, damals in Berlin, im Jahr 1936. Auf den Spuren ihrer Familiengeschichte wird Jennifer lernen, worum es im Leben wirklich geht.

"Lug und Trug auf Pemberley" von Brigitte H. Hammerschmidt

Der 3. Band von Brigitte H. Hammerschmidts erfolgreicher Fortsetzung der Jane Austen Novelle Stolz und Vorurteil. Einmal mehr entführt die Autorin den Leser in die Welt der Jane Austen, indem sie deren beliebte Romanfiguren wieder lebendig werden lässt.
Die Geschichte setzt ein paar Monate nach dem Ende von Trennungen und Neuanfänge auf Pemberley ein. Wickham und Lydia werden auf Glenister erwartet. Ein Anlass, bei dem Elizabeth und Kitty nicht fehlen dürfen. Schon bald zeigt sich, wie wenig Wickham von seiner unverfrorenen Art verloren hat. Doch bevor Elizabeth ihren Aufenthalt bedauern kann, kündigt sich ein weiterer Besucher an. Ein junger Gentleman, der es versteht, für einige Aufregung unter den Damen zu sorgen...

"Die andere Hälfte der Hoffnung" von Mechtild Borrmann

In der verbotenen Zone von Tschernobyl, wo nur lebt, wer nicht anders kann oder gezwungen ist, sich zu verstecken, wartet Valentina auf die Rückkehr ihrer Tochter aus Deutschland. Seit Monaten hat Valentina nichts mehr von ihr gehört. Sie scheint spurlos verschwunden – wie viele andere Studentinnen, die angeblich ein Stipendium in Deutschland erhalten haben. Um dem trostlosen Warten und dem bitterkalten Winter zu trotzen und die Hoffnung nicht zu verlieren, beginnt Valentina ihre Lebensgeschichte aufzuschreiben. In Deutschland versteckt währenddessen Martin Lessmann eine junge osteuropäische Frau vor ihren Verfolgern. Als sie sich kurz darauf die Pulsadern aufschneidet, rettet er sie ein zweites Mal – und erfährt Ungeheuerliches.

Dies hier habe ich weiter vorne schon gesehen (Xexos). Klarer Fall: RUNA ist eins meiner Highlights 2016

Im Januar gelesen, ich mochte es sehr, sehr, sehr.

Im April gelesen. Der Titel machte mich ja skeptisch: Kitschverdacht! Aber ich wurde angenehm überrascht - ein Roadtrip der ganz besonderen Art. Ins Lieblingsbücherregal gehüpft und da bleibt es.

Im Mai gelesen: Das Institut der letzten Wünsche, Antonia Michaelis - eins ihrer besten, finde ich.

Im Oktober gelesen, nachdem es ewig im RuB gestanden hatte. Warum nur? So ein tolles Buch! Umwerfend!

Und von Jennifer Bentz dieses Jahr zwei Bücher: Frühstück mit Sophie ist bunt, frech und sarkastisch, einfach herrlich.
Einfach mal klarkommen ist ihr erstes Buch und eine wahre Geschichte. Gefiel mir aufgrund des wunderbar lakonischen Humors und der Balance zwischen Ironie und Gefühl so gut, dass ich es zweimal gelesen habe.

Das war einfach ein schönes Buch!

Hier wurde meisterhaft über ein schwieriges Thema geschrieben.

Dasselbe gilt für dieses Buch.

Mein erster Vargas - fast schon eine Offenbarung.

Dieser Krimi hat mich einfach nur super gut unterhalten.

Leider gibt es bei den Jahresbestenlisten keine Rubrik für Klassiker. Deshalb erwähne ich hier dieses Buch von Fallada: Jeder stirbt für sich allein.

Die Beschreibung der Atmosphäre des Misstrauens und der Angst im Dritten Reich geht unter die Haut.

Dieses Jahr habe ich erstmals die Kluftinger-Krimis gelesen. Viel zu lange lagen sie auf dem SUB. Denn sie sind witzig und trotzdem superspannend! Dies ist einer der besten Kluftinger:

Kluftingers neuer Fall führt ihn ins Schloss in Bad Grönenbach, wo ihn allerlei Merkwürdiges erwartet: Die Frau des Barons wurde nicht nur ermordet, sondern auch noch wie auf einem uralten Familienporträt hergerichtet. Auf dem Gemälde ist ein Mann mit seltsam gelben Augen zu sehen. Und der Baron verschwindet immer wieder im schlosseigenen Märchenwald. Auch privat geht es bei Kluftinger märchenhaft zu: Sein Sohn heiratet, und zur Feier haben sich die Schwiegereltern aus Japan angesagt. Zum Glück lässt Kluftingers Intimfeind Langhammer nicht lange auf sich warten, um dem Kommissar bei dieser kulturellen Herausforderung zu helfen.

Starters war eines meiner Jahreshighlights. Eine wahnsinnig spannende Dystopie mit neuartigem Plot. Sehr zu empfehlen!

Nach einer unvorstellbaren Katastrophe gibt es nur noch sehr alte und junge Menschen. Mittellos kämpfen die 16-jährige Callie und ihr kleiner Bruder auf der Straße ums Überleben. Callie entschließt sich daher zu dem Undenkbaren: Sie verleiht ihren Körper an einen alten Menschen, dessen Bewusstsein übernimmt ihren Körper und kann so wieder jung sein. Doch alles verläuft anders als geplant ... Die Body Bank, ein mysteriöses wissenschaftliches Institut, bietet Callie eine einzigartige Möglichkeit, an Geld zu kommen: Sie lässt ihr Bewusstsein ausschalten, während eine reiche Mieterin die Kontrolle über ihren Körper übernimmt. Aber Callie erwacht früher als geplant, in einem fremden Leben. Sie bewohnt plötzlich eine teure Villa, verfügt über Luxus im Überfluss und verliebt sich in den jungen Blake. Doch bald findet sie heraus, dass ihr Körper nur zu einem Zweck gemietet wurde - um einen furchtbaren Plan zu verwirklichen, den Callie um jeden Preis verhindern muss...

Auch eine Dystopie, die mich sehr begeistert hat. Parallel dazu hab ich die Serie geschaut. Beides ist für sich betrachtet superspannend.

Seit einem vernichtenden Atomkrieg lebt die Menschheit auf Raumschiffen. 300 Jahre lang hat niemand mehr die Erde betreten. Doch nun sollen 100 jugendliche Straftäter das Unmögliche wagen: zurückkehren und herausfinden, ob ein Leben auf dem blauen Planeten wieder möglich ist. Doch was die idealistische Clarke, der geheimnisvolle Bellamy und die anderen Verurteilten nach ihrer Ankunft vorfinden, raubt ihnen den Atem. Ein tödliches Abenteuer beginnt, auf das sie kein Training der Welt hätte vorbereiten können ...