Tipps bei der Wahl der "richtigen" Automarke

  • Hilfe, jetzt hab ich mir den Zorn der Autofetischisten zugezogen.


    Wenn ihr mich haut, ruf ich die Adminas :bruell


    Es sei dir gegönnt Haeven, ganz ehrlich - wir haben hier auch Dinger rumstehen, deren Sinn sich mir völlig verschließt.... Ich fahre nur mein Auto, das durchaus inzwischen ein Designer-Auto ist - es war einfach ein Schnäppchen, weil die Innenausstattung von einem etwas ausgeflippten Hund bearbeitet wurde, - ich hab dann die Außenarbeiten übernommen.


    Ich finde, jetzt hat das Auto wirklich seine ganz eigene Persönlichkeit :lache
    Ich gebe meine Autos grundsätzlich nur unter lautem Wehklagen am TÜV ab (bin eben eine treue Seele).


    Tom


    auch dir gönne ich das Auto - ich habe eben keinen "Fahrspaß" - ich fahre äußerst ungerne, das Auto soll mir nur einige schwere oder lange Wege leichter machen.


  • Sowohl Opel als auch Volvo sind keine deutschen Autos, sondern von US-amerikanischen Herstellern.


    Opel ist ein Markenname von General Motors, Volvo ist ein Markenname von Ford. Allerdings werden Fahrzeuge der Marke Opel unter anderem auch in Deutschland hergestellt, womit man beim Kauf eines Opels kein völlig vaterlandsloser Geselle ist, während Autos der Marke Volvo in den Niederlanden und in Schweden produziert werden. Trotzdem sind beide Autos amerikanisch.

  • Sorry, so nett das ist (dieses schmerzliche Thema kommt eben auch auf mich zu) haben wir doch übersehen, daß die Eule MissMarple ein konkretes Probelm hat.


    Also, für was wird das Auto gebraucht? - Soll es eher sportlich sein, toll aussehen, braucht ihr eine sparsame Familienkutsche - wollt ihr viel transportieren, oder reicht ein 2-sitzer?


    Wie gesagt, die neueren Mercedes sind Schrott. Ich will bei meinem Auto innerhalb von fünf Minuten noch ein Lämpchen oder eine Sicherung wechseln können ohne dafür 4 Meisterstunden bezahlen zu müssen.


    Darum wird mein nächstes Auto sicher eher einfach, ohne Schnickschnack - aber doch sicher - und geräumig. Ich muß mir mal den neuen Passat ansehen.

  • Buchling hat recht. Helfen wir lieber Miss Marple.


    Also wir hatten diese Karre hier ernsthaft in Erwägung gezogen: ein KIA Rio. Schweinebillig, aber voll ausgestattet und viel Stauraum. Halt ein Asiate, aber da steh' ich drauf - schon wegen der Zuverlässigkeit.



    Gruss,


    Doc

  • Ja, der neue Passat ist schon toll, leider nicht so ganz meine Preisklasse. :cry


    Ich bräuchte wirklich wieder eine Familienkutsche wie unser alter Opel Astra (idealerweise um die 20 000 Euro).
    Ein Kombi sollte es doch sein, und man muss auf jeden Fall auch Beinfreiheit hinten habe, schließlich werden meine Jungs ja wohl noch größer.


    Den Honda Jazz fand ich übrigens ganz pfiffig, den kann man sagenhaft umklappen und hat viel Stauraum, sparsam ist er auch, doch das Preis-Leistungsverhältnis zu größeren Autos stimmt dann doch nicht so ganz (sagt "Mr. Stringer"), und allzu lange Beine dürften die Jungs beim Jazz auch nicht kriegen...


    Und dann stellt sich ja auch noch die Frage: wieder ein Diesel oder Benziner, und für einige Fahrzeugtypen gibt's dann keinen Rußpartikelfilter.


    Autokauf ist entschieden komplizierter als ein Buchkauf
    findet missmarple

    "Ein Archäologe ist der beste Ehemann, je älter eine Frau wird, um so mehr interessiert er sich für sie."
    Agatha Christie

  • @Doc,
    bei KIA bin ich noch nie gewesen :wow


    ... und 7 Plätze brauchen wir glücklicherweise auch nicht, da die Familienplanung längst abgeschlossen ist.



    grüße von missmarple

    "Ein Archäologe ist der beste Ehemann, je älter eine Frau wird, um so mehr interessiert er sich für sie."
    Agatha Christie

  • @Doc, hab' ich auch vor.
    Gelb muss es wirklich nicht sein aber auch kein "Einheits-Silber"...


    grüße von missmarple

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    Agatha Christie

  • Missmarple,


    muß es ein fabrikneues Auto sein ? Hey mein Wagen hatte auch schon einige Jahre drauf, war technisch mehr als OK - nur eben so megagünstig, weil der Rentner, der den Wagen auch kaum gefahren hat, einen Hund hatte, der die gesammte Inneneinrichtung etwas umgestaltet hat.


    Du hast Kinder - wie alt? Fahren die evtl. die nächsten Jahre auch schon mit dem Auto.
    Es verliert eben gerade die erste Zeit so dramatisch an Wert, daß ich mir niemals ein fabrikneues Auto kaufen würde.
    Jeder winzige Kratzer ist total ärgerlich, weil der Wert so gemindert wird - Beulen und Kratzer mach ich sowieso rein, aber bei einem gebrauchten Auto ärgert mich das absolut nicht.

  • Buchling ,
    es muss nicht unbedingt ein neues Auto sein, ich habe halt bisher nur zwei Fiestas von Verwandten günstig bekommen, da wusste ich, woran ich bin - und dann halt den Opel Astra, den wir damals neu gekauft haben, als ich schwanger war. Mehr Autos hatte ich noch nicht.


    Bei gebrauchten denke ich immer, warum die jemand verkauft, wenn sie noch gut in Schuss sind und suche nach dem Haken, auch wenn's den vielleicht nicht gibt. Und leider gibt es in meinem Bekanntenkreis keinen Autofreak, auf dessen Urteil ich mich verlassen könnte.
    Aber wenn gute Argumente für einen Gebrauchten sprechen, warum nicht? Wie gesagt, ich habe nicht viel Erfahrung im Autokauf und in meinem Bekanntenkreis sind leider schon einige beim Gebrauchtwagenkauf nicht so gut gefahren und es standen bald teure Reparaturen an.


    Meine Jungs sind übrigens 8 und 10 Jahre alt, da dauert es mit dem Selberfahren noch was :grin.


    Aber das mit dem Wertverlust und den Kratzern ist schon eine Überlegung wert. So lässig, wie ich momentan mit dem Wagen umgehe, würde ich mit 'nem Neuen nicht sein...


    grüße von missmarple

    "Ein Archäologe ist der beste Ehemann, je älter eine Frau wird, um so mehr interessiert er sich für sie."
    Agatha Christie

  • Wie wäre es dann mit einem Jahreswagen? Ist nicht mehr fabrikneu (mag ich auch nicht sonderlich - da muß man immer so vorsichtig sein mit dem einfahren und so) und wesentlich billiger, da der Wertverlust im ersten Jahr am Höchsten ist, wenn ich mich nicht irre.


    Wenn du dich für eine Marke entschieden hast, kannst du bei verschiedenen Händler auch nach Vorführwagen fragen; die sind meist auch billiger.


    Wegen der Frage: Diesel oder Benziner. Wir fahren einen Diesel - haben aber auch eine dementsprechende Kilometerleistung im Jahr. Wir haben auch noch keinen Rußpartikelfilter, sind aber am Überlegen, ob wir ihn nicht noch einbauen lassen, da es wohl vom Staat gefördert wird.


    Wir haben die Erfahrung gemacht, daß ein Dieselauto zuverlässiger ist und irgendwie einfacher zu handhaben. Ist aber glaube ich auch Geschmackssache.


    Autos von Privatpersonen würde ich auch nicht mehr kaufen. Nur noch vom Händler.


    Momo

    Momo


    Alles Wissen und alle Vermehrung unseres Wissens endet nicht mit einem Schlusspunkt, sondern mit einem Fragezeichen.
    -Hermann Hesse-

  • also mit meinem Privatwagen der RENNSMART.. bin ich zwar extrem zufrieden, aber das hilft dir vermutlich nicht weiter...oder? :lache


    Dienstlich fahre ich zur Zeit Opel Omega, als Kombi (Diesel, ziemlich PS stark) und als Limousine (Benziner, noch PS stärker) außerdem haben wir einen uralt Scorpio.


    Von allen drei Autos rate ich unbedingt AB!!!
    Die Karren werden bei uns ziemlich belastet, laufen ja rund um die Uhr und pro Jahr ca. 100.000 km und sind daher ständig schrott.
    Bei den Opels tropft das Öl aus allen möglichen und unmöglichen Öffnungen, im Beifahrerfußraum sind sie alle ohne Ausnahme undicht. (höchstens 2 Jahre alte Autos versteht sich) Die Straßenlage läßt mehr als zu wünschen übrig. Der Pollenfilter der Klimaanlage muß aufgrund eines Fabrikationsfehlers mehrmals jährlich (!!) gewechselt werden, wenn man nicht in einem nach schimmelstinkenden Fahrzeug sitzen mag.
    Die Innenraumarmaturen sind größtenteils mit einer grauen Gummierung bezogen, welche man bereits nach einem Monat herrlich in Streifen an den Armen kleben hatte, weil sie nicht richti haftete. Dazu kommen die Probleme mit den Bremsen, die sind nämlich nicht wirklich für die Ps starken Motoren ausgelegt..... (Jane hat letztens bei 210 eine Vollbremsung hinlegen wollen und plötzlich bremste gar nichts mehr und ich mußte zur Handbremse greifen.....)
    Weiter gehts mit dem Automatikgetriebe, das schaltet wann es will und zwar vorzugsweise in Kurven, oder dann wenn man bereits wieder abbremsen will..... ganz toll.


    Jetzt könnte man meinen mein Dienstherr hätte aus den ganzen Sachen irgendwas gelernt und bestellt beim nächsten Fahrzeugkauf mal neue Autos (in Düsseldorf hat man kurzer Hand BMW Kombis bestellt, die :wow sogar güsntiger waren als die Opels)...aber nein nächsten Monate kommen 17 neue Vectra Kombis.... :fetch


    Ach ja ein plus gibt es allerdings, die Sitze des Opel kann man so hoch fahren, daß sogar ich ausreichend sehe und das Platzangebot ist sogar für unsere gehobenen Ansprüche ausreichend....


    Zum Scorpio: IST ein Ford, also FINGER WEG!... mehr brauch ich nicht sagen oder?


    EDIT: Ich hab ne Macke was meine privaten Autos angeht, da darf vor mir noch keiner dringesessen haben, sonst ekel ich mich, ist wie mit den gebrauchten Büchern... kann ich ja auch nicht.
    Also Jahreswagen oder so käme bei mir nur im Falle einer plötzlichen verarmung in die Tüte. :-]

  • Wir haben einen Mitsubishi, und die restlichen Familienmitglieder schwören auch auf diese Marke. Bisher keine größeren Probleme gehabt, läuft einwandfrei. Also von meiner Seite aus ist diese Marke empfehlenswert.

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • Danke schon mal vorab, für die vielen netten Tipps :wave.


    @Babyjane, danke auch für dein "Opel-Statement", war echt interessant zu lesen und ich staune wirklich, dass die Polizei trotzdem bei Opel bleibt :wow. Glücklicherweise hatten wir solche Probleme noch nicht, aber wir fahren ja auch immer nur wie's die Polizei erlaubt :grin.


    Noch eine ganz dumme Frage, ich weiß gar nicht genau, was ein Jahreswagen ist. Nur, dass der halt ein Jahr alt ist, doch warum wird er dann eigentlich verkauft, wenn doch da der Wertverlust am Größten ist?!


    grüße von missmarple, die schon bei der Fahrschule auf die Anweisung des Fahrlehrers "Parken sie hinter dem Golf ein!" fragen musste, welche Farbe der denn habe ...



    P.S. Aber mittlerweile habe ich schon fast einen "Autoblick" und schaue mir parkende Autos genau an :-)

    "Ein Archäologe ist der beste Ehemann, je älter eine Frau wird, um so mehr interessiert er sich für sie."
    Agatha Christie

  • Zitat

    Noch eine ganz dumme Frage, ich weiß gar nicht genau, was ein Jahreswagen ist. Nur, dass der halt ein Jahr alt ist, doch warum wird er dann eigentlich verkauft, wenn doch da der Wertverlust am Größten ist?!


    Keine dumme Frage.
    Das Gute an den Jahreswagen ist, daß man sie halt um einiges günstiger bekommt und daß sie (normalerweise) nur wenig Kilometer drauf haben.
    Es kann ein Auto z.B. aus einem Leasing-Geschäft sein oder es wurde auf einen Mitarbeiter des Autohauses zugelassen o.ä. Damit ist es ja kein Neuwagen mehr.


    Keine Ahnung, warum der Vorbesitzer dann das Auto nach so kurzer Zeit wieder verkauft (hat wohl zuviel Geld).
    War bei unserem auch so. Der Vorbesitzer hat es vom Autohaus neu gekauft, hat ihn ein Jahr gefahren, ihn umgebaut (tiefer und so Zeug) und dann haben wir ihn für einen guten Preis bekommen.


    Den Verlust macht ja eigentlich nur der "Erstbesitzer", der den vollen Preis für einen Neuwagen zahlt, dann aber beim Wiederverkauf nur den Wert eines Jahreswagens (also irgendwie Gebrauchtwagen) erhält. Für den Folgenden ist es natürlich eine prima Sache.


    Ich hoffe, ich habe das jetzt richtig erklärt...mußte mich auch nochmal mit meiner zuverlässigen Quelle kurzschließen, ob das so stimmt, was ich im Kopf habe. ;-)


    Momo

    Momo


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    -Hermann Hesse-