Ice von V.C. Andrews

  • Orginaltitel:


    Ice


    Pocket Books, New York, 2001


    Deutsche Erstausgabe:


    2005, Buchclub


    Übersetzer/In:


    Susanne Althoetmar - Smarczyk


    Seiten:


    224 /TB


    Klapptext :


    Zum Verdruss ihrer Mutter ist sie nie der von allen begehrte Schmetterling gewesen, sondern stets das in sich gekehrte Mauerblümchen. Niemand ahnt, welches Geheimnis sie hinter ihrem Schweigen verbirgt - sie kann singen wie ein Engel. Und diese Stimme ist Gold wert und vielleicht ihre eigene Rettung.


    Info:


    Das Buch entstammt der Reihe "Shooting Stars". Es ist der zweite Band.


    Zur Autorin:


    Schon als Kind weiß V.C. Andrews, dass sie kein normales Leben führen wird. Sie träumt von fremden Welten und fantastischen Wesen. Eine Krankheit verdammt sie zu einem Leben im Rollstuhl, bewacht von ihrer Mutter. Nachts findet sie eine Welt für sich allein, in der sie zuerst heimlich schreibt. Mit ihrem ersten Roman »Blumen der Nacht« wurde sie weltweit zur Bestsellerautorin. Es folgten zahlreiche weitere spektakuläre Erfolge, unter anderem »Wie Blüten im Wind«, »Dornen des Glücks« oder »Schatten der Vergangenheit«. Nach ihrem Tod brachte ihre Familie zusammen mit einem sorgfältig ausgewählten Autor eine neue V.C. Andrews-Serie auf den Markt, die mit dem Titel »Zerbrechliche Träume« begann und international begeistert aufgenommen wurde. Inzwischen gibt es viele packende mehrbändige Familiengeschichten. V.C. Andrews-Romane werden in zahlreiche Sprachen übersetzt und faszinieren Millionen von Lesern in aller Welt.



    Biografie:


    Virginia Cleo Andrews wurde am 06.Juni 1923 in Portsmouth, Virginia geboren. Sie wuchs mit ihren beiden Geschwistern in Portsmouth und Rochester auf. V.C. Andrews hat immer wieder betont, dass sie keine schlechte Kindheit hatte und ihre Romane somit alle ihrer Fantasie entsprungen sind.
    Mit 15 gewann sie für eine literarische Parodie das zweijährige Stipendium für Literatur.
    Im späten Teenageralter zog sie sich einen Splitterbruch im linken Bein zu. Durch eine schlechte Behandlung lieb sie zeitlebens behindert und zeitweilig an den Rollstuhl gefesselt.
    In den 60er Jahren zog die Familie, nach dem Tod ihres Vaters, nach Manchester um. Hier begann V.C. Andrews zu schreiben.
    Bis zu ihrem ersten großen Erfolg schrieb sie unzählige Romane und Kurzgeschichten.
    1979 wurde „Flower in the Attic“ in Amerika veröffentlicht. Sie übersandte ihrem Verleger das Manuskript als „Virginia Andrews“. Im ersten Druck allerdings stand das heute allseits bekannte V.C. Andrews.
    Nach Rücksprache mit ihrem Verleger hieß es, es wäre ein Versehen, das nicht mehr rückgängig gemacht werden könnte. Es waren zu diesem Zeitpunkt schon 1 Million Exemplare gedruckt.
    Im Nachhinein stellte sich heraus, der Verlag hatte die Abkürzung ihrer Vornamen absichtlich so gewählt. Es sollte nicht von vornhereinklar sein, dass das Buch von einer Frau geschrieben wurde.
    Ihr Kürzel wurde nach ihrem Tode im Dezember 1986 von ihrer Familie als eingetragenes Markenzeichen geschützt.
    Seit ihrem Tod wurden und werden auch noch heute unveröffentlichte Manuskripte von Virginia Andrews, mittlerweile von ausgewählten Ghostwritern neue Romane im Stile der Virginia Andrews veröffentlicht.
    Es auch kein Geheimnis mehr, dass die Manuskripte von V.C. Andrews von Andrew Neiderman bearbeitet werden.



    Meinung:


    Hier haben wir nun den zweiten Band der fünfteiligen (oder gar sechsteiligen - habe hierzu widersprüchliche Angaben gefunden) Reihe. Jeder Band steht aber für sich. Es verbindet sie nur die Überschrift "Shooting Stars". Diese Bücher wurde nicht von der Autorin V.C. Andrews geschrieben, sondern von Ghostwritern.


    Auch hier wird der V.C. Andrews - Fan nicht auf seine Kosten kommen. Das Buch ist nett geschrieben, fesselnder als der erste Band, aber bei weitem nicht die gewohnte Qualität der Autorin. Die ersten beiden Bände wirkten auf mich wie ein billiger Abklatsch und erinnern eher an Groschenromane. Wirklich schade, dass so etwas unter diesem Namen erscheint.



    Fazit: Für eingefleischte Fans eine Enttäuschung, für andere eine nette Unterhaltung für Zwischendurch.




    Anmerkung:


    Eine ISBN kann ich bisweilen noch nicht liefern. Wolke weiß aber Bescheid. Sobald eine ISBN verfügbar ist, wird sie ergänzt.