'All die verdammt perfekten Tage' - Seiten 001 - 088

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  • Zitat

    Original von Matoaka



    Edit2: Oh Gott, ich kenne mich nicht aus mit Leserunden, ich habe Angst zu viel zu verraten :bonk


    Spoiler ist nie schlecht. Oder im passenden Abschnitt, dann haben wir es alle schon gelesen. Danke für die Warnung. :kiss

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Das Lächeln der Fortuna - Extended Version - Rebecca Gablè


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • So, ich habe den Abschnitt auch geschafft.
    Ich bin schnell in die Geschichte reingekommen.


    Finch ist irgendwie krank, aber bis jetzt gefällt er mir .
    Violet ist wegen dem Tod ihrer Schwester so wie sie jetzt ist.


    Es liest sich gut, das es ein Jugendroman ist, stört mich nicht.

  • Mir gefallen Cover und Titel auch sehr gut. Und auch mir kam zunächst der Roman wie ein Jugendbuch vor.


    Mir ist der Einstieg leicht gefallen, da ich Violet und Finch sehr interessant finde. Man wird ein bisschen in die eigene Schulzeit zurückversetzt und erlebt authentische Jugendliche, was mir gut gefallen hat.


    Ich bin gespannt, was es noch mit Finchs Erkrankung auf sich hat und wie die beiden sich noch entwickeln werden. So einige Erwartungen habe ich noch, mal gespannt, ob die sich bewahrheiten.

  • Mist, passend zur Leserunde habe ich zu Hause kein Netz. Ich versuche es mal übers Handy.


    Ich bin etwas schwer in das Buch rein gekommen, aber ich denke es wird mich noch packen. Violet hat ihre Schwester bei einem Unfall verloren, den sie überlebt hat. Es hört sich ein wenigso an, als traue sie sich nicht mehr glücklich zu sein und schöne Dinge zu genießen. Was ich von Finch halten soll, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht. Ist er krank, hat er psychische Probleme oder ist er einfach so. Ich bin gespannt. Beide Charaktere gefallen mir gut und ich bin gespannt, was sie zusammen erleben werden.

  • Zitat

    Original von Groupie
    Obwohl mir die Story an sich echt gut gefällt, kam ich hier wirklich schlecht rein. Woran es liegt, kann ich gar nicht sagen. Aber der Anfang war für mich ganz schön zäh. Mittlerweile geht es besser.


    Mich erinnert der Anfang der Geschichte auch ganz stark an "A long way down". Das war mir aber schon klar, nachdem ich den Klappentext gelesen hatte. Finde ich jetzt auch nicht so schlimm, denn ich erwarte, dass sich die Story, die folgt, deutlich unterscheidet.


    Gegen Ende des Abschnitts habe ich mich besser reingefunden. Ich hoffe, dass es auch so weitergeht und bin gespannt auf den zweiten Abschnitt.


    Das kann ich genauso unterschreiben

  • Zitat

    Original von shaiara
    Violet tut mir sehr leid, und immer wieder frage ich mich beim Lesen, warum Psychologen, Eltern, Lehrer etc wissen, wann genug mit dem Trauern ist.
    Ist Trauern nicht eine individuelle Sache? Der eine steckt das vielleicht ganz schnell weg, aber Personen wie Violet, denen traue ich zu ein Leben lang zu trauern. Nur, was ist falsch daran? Dann mag sie eben keine Partys?! So what, es ist ihr Leben, und wenn sie es alleine besser verbringen kann, dann ist das so.


    Ich könnte mir vorstellen, dass Finch manisch depressiv ist. So wie er den Schlaf beschreibt, so stelle ich mir eine depressive Phase vor.


    :write


    Ich bin auch gut gestartet und sehe das auch so wie du. Jeder trauert anders, sicher kann man sich auch hineinsteigern, aber manchmal ist es eben so, dass man einfach ohnmächtig dem Gefühl der Leere gegenüber tritt. Es kommt darauf an, wie man mit dem Menschen verbunden war.


    Finch finde ich auch interessant, mal sehen, was hinter seinem Wesen steckt.

  • Heute Abend habe ich es endlich geschafft, mich von meinem T.C.Boyle-Buch loszueisen, Das war mir vorgestern und gestern nicht gelungen, da zu spannend.


    Jetzt bin ich mit All die verdammt perfekten Tage eingestiegen, bin zurzeit auf S.21, weshalb ich hier nur die allerersten 3 Posts gelesenn habe.


    Das kann ich schon sagen:
    Mir gefällt das Cover gut, es fühlt sich sehr gut an und ich mag dieses Blau.


    Mir kommt das Buch wie ein Jugendbuch vor, das hatte ja auch schon jemand von euch ganz vorne geschrieben. Kein Wunder: Jugendliche und Schule (oder ist es ein Internat?) sind ja ein typisches Setting dafür. Hier könnte man sagen: John Green lässt grüßen :-)


    Der Anfang erinnerte auch mich zunächst stark an Nick Hornby, doch da ich das bereits vorher (dank Klappentext) wusste, habe ich es gut überstanden.


    Nachdem die beiden nun überlebt haben, bin ich gespannt wie es weitergeht...

  • Ich konnte dann auch endlich starten. Den Einstieg finde ich noch etwas verwirrend. Man wird so hopplahopp ins Geschehen geschmissen. Muss das erstmal sortieren.


    Bei Violet ist schnell klar was mit ihr los ist. Bei Theo ist alles noch sehr unklar, aber er scheint ein größeres Problem zu haben.


    Das Cover finde ich total schön und ich ich bin echt gespannt wie es weiter geht.

  • Gestartet bin ich auch schon, aber zugegebenermaßen nur sehr holprig. Die Geschichte hat mich persönlich noch nicht so ganz gepackt und ich habe den Abschnitt auch noch nicht beendet.


    Die "Rettundg" war für mich total wirr, wieso sollte das Mädchen seine Schuhe zur Glocke werfen (...) usw ... ?


    Das Cover und der Titel gefallen mir sehr gut, lassen aber doch auch ganz eindeutig eher auf ein Jugendbuch schliessen. Auch das Alter der Protagonisten ist für mich ein Indiz hierfür.

  • Der erste Abschnitt ist rum und ich bin schon ganz angetan von diesem Buch. Die jugendliche Sprache lässt sich flüssig lesen und gefällt mir sehr gut. Ausserdem passt sie auch perfekt zu den Figuren. Ich habe die Stimmen der beiden regelrecht im Ohr.


    In die Protagonisten konnte ich mich auch gut hinein versetzen, wobei ich Finch ein kleines bisschen lieber mag. Er ist schon ein sehr spezieller Typ.


    Zitat

    Original von Matoaka
    Ich bin mit dem ersten Abschnitt noch nicht ganz fertig, aber ich finde Finch's Humor grandios. Und vor allem finde ich es toll, dass selbst wenn Finch weiß, dass alle ihn Spinner (Weirdo) nennen, er trotzdem sein Ding macht. Er ist so wie er ist und passt sich nicht an, nur damit andere zufrieden sind.


    Das ist genau das, was mich auch an seinem Charakter fasziniert. Allerspätestens als er die Frösche, die zum Sezieren vorgesehen waren, beerdigt hat, hatte er mein Herz erorbert. :lache


    Gleichzeitig bereitet mir sein mysteriöses Leiden grosse Sorgen und ich habe trotz der Freude, die mri das Buch bis jetzt bereitet hat, etwas Angst weiter zu lesen.


    Zitat

    Original von Knoermel


    Das vermute ich auch.


    Ich muss gestehen, dass ich nicht so weit gedacht hatte - aber der Gedanke, dass Finch manisch-depressiv sein könnte macht durchaus Sinn.


    Was Violet betrifft, möchte ich sie auch einfach in den Arm nehmen und trösten.


    Zitat

    Original von shaiara
    Violet tut mir sehr leid, und immer wieder frage ich mich beim Lesen, warum Psychologen, Eltern, Lehrer etc wissen, wann genug mit dem Trauern ist.
    Ist Trauern nicht eine individuelle Sache? Der eine steckt das vielleicht ganz schnell weg, aber Personen wie Violet, denen traue ich zu ein Leben lang zu trauern. Nur, was ist falsch daran? Dann mag sie eben keine Partys?! So what, es ist ihr Leben, und wenn sie es alleine besser verbringen kann, dann ist das so.


    Das sehe ich genauso. :write Man kann für Trauer keinen Zeitplan aufstellen und jeder Mensch geht anders mit solchen Situationen um und es gibt da kein Richtig oder Falsch.


    Trotzdem verstehe ich auch die Eltern die versuchen, Violet zurück ins Leben zu begleiten. Sie verlangen ja nicht von ihr, dass sie ab sofort nicht mehr trauert. Sie wollen ihr lediglich aufzeigen, dass sie weiterleben muss und dass es leichter ist, wenn sie das Leben also auch entsprechend zulässt.


    Obwohl die Themen in dem Buch schwer sind, besticht die Autorin mit einer besonderen Leichtigkeit in ihrer Erzählweise. Ich bin gespannt, ob sie das so beibehalten kann.

  • Auch ich habe jetzt den ersten Leseabschnitt beendet.
    Cover und Titel sprechen mich an.
    Keines der von euch hier bereits genannten Bücher habe ich gelesen, so dass ich keine Vergleiche ziehen kann.
    Violet und Theodore sind mir sympathisch, woher seine Besonderheiten kommen sollen, weiß ich auch noch nicht. Ich möchte mehr über das Schicksal der beiden jungen Leute erfahren und finde den Erzählstil bisher nicht schlecht, trotzdem konnte ich noch nicht so recht mit der Geschichte warmwerden.
    Schaumermal!
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Erst mal meine Eindrücke, ohne die vorherigen Posts gelesen zu haben.


    Das Buch an sich gefäält mir gut, Tolle Verarbeitung, liegt gut in der Hand. Auch das Cover gefällt mir gut.


    Violet ist so dass klassische High School Mädchen, zumindestens von aussen. Der Tod ihrer Schwester geht ihr sehr nahe, und das obwohl sie die Beifahrerin war. Aber vielleicht ist das ja auch nicht die ganze Wahrheit?


    Theodore ist dagegen viel undurchsichtiger. Wobei mir Finch als Name bessser gefällt.... ;-)


    Ist er krank? Oder was hat es mit dem langen Schlaf auf sich?
    Was mir gut gefällt ist der Einblick, den wir durch die Ich-Perspektive bekommen. Von aussen ist Finch ja doch eher ein recht schräger TYp.
    Seine Mutter kriegt ja scheinbar auch nicht alles aus seinem Leben mit, da scheint sich die große Schwester mehr um die Familie zu kümmern....Schliesslich kocht sie wohl vor und kümmert sich um die Anrufe der Schule.


    Ich bin ja mal gespannt, wie es mit Finch und Violet weitergeht. Und ob Violet ihre Autophobie noch überwinden kann.

  • Zitat

    Original von Sandrah
    Die "Rettundg" war für mich total wirr, wieso sollte das Mädchen seine Schuhe zur Glocke werfen (...) usw ... ?


    Das hat mich auch etwas irritiert, aber ich habe gedacht, es sei etwas psychologisches. Zuerst die Schuhe "in Sicherheit", dann sie hinterher. Wenn die Schuhe nach unten gefallen wären, hätte sie nach unten geschaut und dann wäre die Situation wohl nicht besser geworden. So macht es aber irgendwie "Sinn" alles in Sicherheit zu bringen inklusive sich selbst.

  • Zitat

    Original von Cith


    Das hat mich auch etwas irritiert, aber ich habe gedacht, es sei etwas psychologisches. Zuerst die Schuhe "in Sicherheit", dann sie hinterher. Wenn die Schuhe nach unten gefallen wären, hätte sie nach unten geschaut und dann wäre die Situation wohl nicht besser geworden. So macht es aber irgendwie "Sinn" alles in Sicherheit zu bringen inklusive sich selbst.


    Ich fand das gar nicht ungewöhnlich
    Sie wollte halt die Hände frei haben und das zusätzliche Gewicht loswerden

    LG Inge


    Ryle hira - Life is what it is


    Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore


  • Mir ist der Einstieg ins Buch sehr leicht gefallen und ich war direkt angetan von dem Schreibstil. Mich hat das ganze aber auch erstmal an ''A long way down'' erinnert. Finde ich aber nicht schlimm, denn man merkt direkt, dass sich beide Bücher definitiv von einander unterscheiden, zudem es einfach zu viele Bücher auf dem Markt gibt um Parallelen zu vermeiden.


    Zitat

    Original von Ayasha


    Das ist genau das, was mich auch an seinem Charakter fasziniert. Allerspätestens als er die Frösche, die zum Sezieren vorgesehen waren, beerdigt hat, hatte er mein Herz erorbert. :lache


    Gleichzeitig bereitet mir sein mysteriöses Leiden grosse Sorgen und ich habe trotz der Freude, die mri das Buch bis jetzt bereitet hat, etwas Angst weiter zu lesen.


    Da stimme ich euch zu. Finch ist mir total sympathisch, sein Humor ist klasse und er ist auch sehr tiefsinnig. Toll fand ich seine Rettungsaktion, als Violet zu spät in die Klasse kommt und ihr Buch fallen lässt. Finch ist sich nicht zu schade, sich selbst auf die Schippe zu nehmen und sowas mag ich.
    Andererseits mache ich mir natürlich auch Sorgen um ihn und bin gespannt, was es mit den Wach- und Schlafphasen auf sich hat.


    Violets Schuldgefühle sind deutlich spürbar und sie tut mir leid. Ihre Schwester stand ihr wohl ziemlich nahe und ich verstehe, dass sie nicht mit deren Tod umgehen kann und Angst hat ''normal'' weiterzuleben und wieder glücklich zu sein.


    Mir hat übrigens auch der Austausch der Virginia Woolf-Zitate gefallen.


    Mich hat das Buch direkt mitgenommen und es gefällt mir bisher ziemlich gut. Ich denke es wird eine Geschichte zum Lachen aber auch zum Weinen.

  • Ich habe mich schnell im Buch wohlgefühlt. Finch erinnert mich sowohl an Harold aus "Harold und Maude" als auch an Holden aus "Der Fänger im Roggen". Er scheint manisch-depressiv zu sein (Schlaf - Wach)? Ich mag ihn, bei Violet weiß ich es noch nicht so genau. Sie leidet sicher am Tod ihrer Schwester (wenn sie sich schuldig fühlt: Ist sie vielleicht selbst gefahren?), nutzt es aber auch für eine Sonderstellung in der Schule. Gut, dass einer der Lehrer jetzt damit Schluss gemacht hat. Mich wundert auch, dass sie sich direkt auf Finch einlässt. Wirklich nur, weil er sie gerettet hat (nicht nur buchstäblich sondern auch dadurch, dass er sie als Retterin hinstellt - und dann auch noch im Klassenzimmer), vielleicht fasziniert er sie auch oder sie sucht Jemanden, mit dem sie reden kann, bei dem sie das Gefühl hat, er könnte sie verstehen?


    Das einleitende Hemingway-Zitat gibt Stoff zum Nachdenken.


    Dass Finch die Wach-Tage zählt und Violet die Tage bis zum Schulabschluss, ist bezeichnend, dass beide in Ich-Form erzählen, gefällt mir. Violet trägt die Brille ihrer toten Schwester, obwohl sie für sie zu stark ist, das ist schon heftig. Das Schulprojekt könnte interessant werden.


    Dann will ich mal weiterlesen.

  • Zitat

    Original von Büchersally
    Finch ist für mich noch nebulöser. Offenbar wohnen mehr Personen in ihm. Der 80-er Jahre-Finch scheint ja wirklich etwas älter zu sein. Die Zeit kann er ja noch nicht mitgemacht haben. Ich bin gespannt, was die beiden in Indiana so entdecken.


    Ich denke, er spielt einfach gerne verschiedene Rollen.