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'All die verdammt perfekten Tage' - Seiten 161 - 242
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Wie ich es mir schon fast gedacht hatte, ist Finchs Vater aggressiv. Er schlägt Finch gegen die Wand und oben beim Essen spricht es keiner an. Scheint also schon öfter vorgekommen zu sein. Endlich sagt er auch die Wahrheit über seine Narbe: Sein Vater hatte mal wieder einen miesen Tag.
Finch und Kate vermuten, dass der Stiefbruder vielleicht der richtige Sohn vom Vater ist, weil er vor 7 Jahren die Mutter schon einmal verlassen hatte, dann aber wieder zurück kam um sie vor einem Jahr noch einmal zu verlassen.Finch hat es geschafft, dass Violet wieder schreibt. Das ist natürlich gut. Vor dem Unfall hat sie das gerne gemacht und hat jetzt ihre Kreativität wieder entdeckt.
Finch hat sein Zimmer umgestaltet. Von Rot zu Blau. Seine kreative Wand ist weg. Ich denke es hat einen neuen Lebensabschnitt markiert. Er will kein besonderer Finch mehr sein, er ist einfach Theodore Finch jr. Der Junge, den Violet liebt. Und das ist gut so. Er braucht sich nicht hinter einer Persönlichkeit zu verstecken.Die zwei sind sich auch näher gekommen. Es wäre schon mehr passiert, wenn sie nicht noch Jungfrau wäre. Aber Finch, der perfekte Gentleman wartet. Wobei ich immer mal das Gefühl hatte, dass er auch hier sie drängt. Sie sagen, irgendwann passiert es. Er schreibt I'm thinking rather consistently of Someday. Und sie Someday soon. Someday when?
Dann waren sie schwimmen im blauen Loch(?). Dann sagt er, er will nach dem Grund tauchen, tweilweise auch um allem zu entkommen: seinem fremdgehenden Vater, seiner traurigen Mutter, seinem Steifbruder. Er taucht immer weiter. Er kann seine Luft bis 6 min 30 einhalten. Kann Violet natürlich nicht wissen und macht sich Sorgen.
Er denkt zwar auch an Violet, als sein Körper unter Wasser schlapp macht, aber er will weiter runter weil das den Schlaf fernhält.Dann passiert es natürlich doch noch mit Violet und Finch. Keine schmutzigen Details zum Glück
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Je weiter ich lese desto verwirrter bin ich und weiß nicht was ich von Finch halten soll ... ist er genial oder verrückt ?
Dass sein Vater gewalttätig ist überrascht mich irgendwie nicht, aber ist echt traurig! Und erschreckend wie die Mutter ihm immer noch hinterher trauert , soll sie doch froh sein ihn los zu sein
ist Finch deshalb immer mal wieder gewalttätig, weil er das so "gelernt und vorgelebt" hat?Aber was Finchs Schlaf ist, da habe ich immer noch keine Ahnung!
Eine Depri-Phase in der er in sich selbst versinkt ? Oder schläft er wirklich, fällt in eine Art Koma? Oder ist er gar shizophren?Violet taut mehr und mehr auf und ich gehe davon aus dass sie zum Ende des Buches hin den Weg aus der Trauer heraus geschafft hat und ihr Leben wieder selber meistern kann
Die Szene am Blauen Loch als Finch abtaucht und Violet Angst hat weil er so lange nicht wieder auftaucht fand ich schon sehr richtungsweisend ... Finch verschwindet und Violet bleibt alleine zurück
Aber wieder schafft er es sie aus ihrem Kokon zu ziehen und sie kommt richtig aus sich herausZitatDann passiert es natürlich doch noch mit Violet und Finch. Keine schmutzigen Details zum Glück Grinsen
Hmm, vielleicht habe ich nicht weit genug gelesen ... aber ist "es" passiert?
Sie haben sich wieder geküsst aber sie hatten doch -noch- keinen Sex oder? -
Zitat
Original von Inge78
Hmm, vielleicht habe ich nicht weit genug gelesen ... aber ist "es" passiert?
Sie haben sich wieder geküsst aber sie hatten doch -noch- keinen Sex oder?Geht mein Kapitel jetzt doch zu weit? Wenn ja, tut's mir leid, habe extra darauf geachtet, dass alles passt.
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Die Szene am blauen Loch macht mir richtig Sorgen. Ich habe das Gefühl, das ist so eine Art Vorschau. Er ist fast wie besessen von diesem Loch und dem nichtexistenten Grund. Es ist etwas magisches für ihn. Sein ganzes Zimmer hat er auch blau gestrichen und er übt schon lange die Luft so lange wie möglich anzuhalten.
Ich hatte das Gefühl, wenn Violet hier nicht da gewesen wäre, dann wäre er nicht wieder aufgetaucht. -
Holly
Bedecke bitte deine Augen, sobald der Mönchkranich auftritt.Für die anderen Eindrücke melde ich mich später.
später am Tag:
Mich wundert es etwas, dass sich die Beziehung nun doch so schnell entwickelt. Dann war das "nein" wohl doch eher ein "mach schnell".Typisch Teenager! Da denkt der Typ nicht daran, wie es für Violet wohl sein würde, wenn er nicht mehr auftaucht. Sie hat große Probleme, den Tod ihrer Schwester zu verarbeiten und dann taucht er übermäßig lange in diesem Teich ab.
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Aber mal im ernst. Das ist hier wirklich kein reines Jugendbuch. Den Begriff "All-Age" mag ich ja nicht so. Aber dieses hier ist definitiv auch etwas für ältere Semester. Hier ist soviel Tiefgang drinnen und soviel Herz und Dramatik (die im Hintergrund knistert), ich bin echt gefangen. Und da gehört natürlich ein bisschen Liebe auch dazu. Und das ist doch alles sehr gefühlvoll und dabei NICHT schnulzig beschrieben.
Um so weiter die Geschichte fortschreitet, um so mehr fürchte ich leider um Finch. Seine Familiengeschichte in der Vergangenheit und der jetztige Zustand sind ja der Horror und ich habe das Gefühl, trotz seiner wachsenden Beziehung zu Violet geht es ihm nicht wirklich besser. Ich weiß ja, dass so was niemanden heilt aber man hofft natürlich immer, dass es eine Stütze wäre und ihm doch irgendwie hilft. Aber ich denke, er bräuchte professionelle Unterstützung.
Ultra-Violet dagegen geht es immer besser. Sie beginnt alles zu verarbeiten und die Liebe hilft ihr tatsächlich sehr.
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Violet kommt langsam aus ihrem seelischen Tief heraus: sie erstellt mit ihrer Ma eine neue Webseite und legt die Brille ihrer Schwester, die sie nach dem Unfall immer getragen hat, zurück in ihr Zimmer.
Sie stellt sich oft die Schuldfrage und ob sie überhaupt lachen darf und Pläne haben darf.....was für furchtbare Qualen Violet ertragen muss!! -
Zitat
Original von hollyhollunder
Aber mal im ernst. Das ist hier wirklich kein reines Jugendbuch. Den Begriff "All-Age" mag ich ja nicht so. Aber dieses hier ist definitiv auch etwas für ältere Semester. Hier ist soviel Tiefgang drinnen und soviel Herz und Dramatik (die im Hintergrund knistert), ich bin echt gefangen. Und da gehört natürlich ein bisschen Liebe auch dazu. Und das ist doch alles sehr gefühlvoll und dabei NICHT schnulzig beschrieben.Um so weiter die Geschichte fortschreitet, um so mehr fürchte ich leider um Finch. Seine Familiengeschichte in der Vergangenheit und der jetztige Zustand sind ja der Horror und ich habe das Gefühl, trotz seiner wachsenden Beziehung zu Violet geht es ihm nicht wirklich besser. Ich weiß ja, dass so was niemanden heilt aber man hofft natürlich immer, dass es eine Stütze wäre und ihm doch irgendwie hilft. Aber ich denke, er bräuchte professionelle Unterstützung.
Ultra-Violet dagegen geht es immer besser. Sie beginnt alles zu verarbeiten und die Liebe hilft ihr tatsächlich sehr.
Das ist ja meine Hoffnung ... dass Finch professionelle Hilfe bekommt und dadurch sein Leben wieder meistern kann
Violet, Ultra-Violet (toller Spitzname) schafft es ... und Finch hilft ihr
Ich weiß allerdings nicht was mit ihr passiert wenn Finch wieder in seinen "Schlaf" fällt oder doch seine Selbstmordpläne wahr macht -
Mir gefällt das Buch sehr gut, auch wenn ich mir mittlerweile ziemlich sicher bin, dass es wohl doch kein Happy-End geben wird - das wäre zu einfach.
Finch ist echt schwer greifbar, er wirkt auf mich sehr viel älter als gerade mal 18! Fast alles, was er tut, wirkt beim ihm sehr reif und wohlüberlegt, sogar seine Verwandlungen haben für mich wenig Spontanes, sondern scheinen Teil eines größeren Plans zu sein.
Dass er seine Beziehung zu Violet so vorantreibt, zeigt wieder eher den Teenager in ihm; andererseits wirkt er auf mich auch so getrieben, weil er nicht weiß, wie lange seine "Wach"-Phase diesmal anhalten wird.Dass Violet wieder anfängt zu schreiben, gefällt mir gut! Sie scheint auf einem guten Weg zu sein...
Die Szene am Blauen Loch fand ich auch sehr richtungsweisend. Im Prinzip erleben wir hier ja schon, wie Finch verschwindet und Violet allein zurück bleibt. Meine Befürchtung ist doch, dass es am Ende auch so kommen wird. Denn Finch macht ja doch ziemlich deutlich, dass er am liebsten am Grunde des Sees verschwinden würde - nur dass er es nicht offen ausspricht.
Und in seinem Umfeld kommt niemand nahe an ihn genug heran, um ihm wirklich helfen zu können - selbst der Psychologe ist ja eine ziemlich blasse Randfigur, genauso wie Charlie und Brenda, die einfach akzeptieren, dass Finch eben Finch ist.LG, Bella
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Mir gefällt der Roman nach wie vor sehr gut. Nicht kitschig oder schnulzig, aber sehr emotional.
Es freut mich wie sich Violet entwickelt, aber ich bin mir schon eine ganze Zeit lang sicher, dass es mit Finch nicht gut enden wird. ich hoffe natürlich auf das Gegenteil.
Finch ist wirklich eine ausgeklügelte Figur. Er gibt mir viele Rätsel auf, aber das macht das Lesen nur spannender.
Ich hoffe, das Buch bleibt so "verdammt perfekt".
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Ich bin bis jetzt begeistert von diesem Roman.
Wir erfahren etwas mehr von Finch Familie, der Vater gewaltätig, die Mutter fast unsichtbar.
Die kleine Schwester sammelt die schlimmen Wörter in den Büchern und schneidet sie aus.Finch und Violet hätten es verdient glücklich zu werden, aber um Finch habe ich Angst.
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Zitat
Original von hollyhollunder
Um so weiter die Geschichte fortschreitet, um so mehr fürchte ich leider um Finch. Seine Familiengeschichte in der Vergangenheit und der jetztige Zustand sind ja der Horror und ich habe das Gefühl, trotz seiner wachsenden Beziehung zu Violet geht es ihm nicht wirklich besser. Ich weiß ja, dass so was niemanden heilt aber man hofft natürlich immer, dass es eine Stütze wäre und ihm doch irgendwie hilft. Aber ich denke, er bräuchte professionelle Unterstützung.Ich habe schon das Gefühl, dass Finch für Violet "besser" und zuverlässiger sein will. In meinen Augen strengt er sich sehr an der beste Finch für sie zu sein, der in ihm wohnt. Aber ich habe auch Angst, ob das klappt, bzw. ob dann zur notwendigen Zeit jemand da ist, von dem er Hilfe annehmen kann und dem er sich auch dahingehend öffnet was seine innersten Gedanken und Befürchtungen angeht.
"Ultraviolet" mag ich auch sehr gerne.
Ich finde es ja einerseits gut, dass es Menschen gibt, die einfach akzeptieren, dass Finch ist, wie er ist. Aber es ist doch unbestreitbar, dass es jemanden geben müsste, der zusätzlich sieht, dass er Hilfe sucht bzw. es eine Seite an ihm gibt, die Unterstützung braucht. Er wirkt immer so selbstbewusst und so sehr "Finch" und erwachsen, aber d.h. eben leider nicht, dass er alles alleine schafft - fürchte ich.
Aber ich hoffe sehr, dass irgendwie ein Wendepunkt kommt. Ich mag Happy-Ends schon ziemlich gerne...
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Zitat
Aber ich hoffe sehr, dass irgendwie ein Wendepunkt kommt. Ich mag Happy-Ends schon ziemlich gerne... unglücklich
Ich hoffe es auch sehr, ich bin auch ein Fan von Happy Ends
Vielleicht ist Finch therapierbar ... -
Zitat
Original von Inge78
Ich hoffe es auch sehr, ich bin auch ein Fan von Happy Ends
Vielleicht ist Finch therapierbar ...Ich brauche zwar nicht immer ein Happy End aber bei einer Liebesgeschichte wie dieser hier - und bei so jungen Leuten - hoffe ich natürlich auch drauf.
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Ich mag Finch immernoch nicht.
Genial, oder Wahnsinn, ja das trifft es.. Ich denke eher zweites. Bei ihm weiß man nie, was man bekommt.
Einerseits tut er Violet gut, sie fährt wieder im Auto mit und schreibt wieder. Finch zeigt ihr das Leben. Aber ich hab ein ganz flaues Gefühl im Magen.
Finch ist schon lange "wach". Was passiert, wenn er wieder "schläft"?
Ich glaube Vioelt wird noch sehr verletzt von ihm, wenn er dann für immer verschwindet. Ich weiß nicht, aber sollte das wirklich so sein, werde ich das Buch an die Wand pfeffern. Ganz ingeheim hoffe ich, dass Vioelt Finch aus seinem Tief holen kann, wobei soetwas wohl eher zeitweise ist.
Finch ist einfach Finch, ich glaube man kann ihn nicht "therapieren" -
Finch ist mir immer noch ein Rätsel. Seine stimmungsschwankungen, seine vielen verschiedenen Ausführungen von ihm selber. Ich bin gespannt , wo er uns noch hinführt. Aber er tut Violet gut, er hat es geschafft, sie aus ihrem Tief heraus zu holen und sie nimmt wieder am Leben teil. Sie schreibt wieder. Ich finde, Finch findet die richtigen Worte um sie heraus zu fordern. Ich bin gespannt, wie es weiter geht.
Mir gefallen die Zitate sehr gut. Auch die einzelnen Worte, die sie für sich abspeichern um sie in einem Lied oder einer Geschichte zu verarbeiten, finde ich eine sehr schöne Idee.
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Zitat
Original von hollyhollunder
Ich brauche zwar nicht immer ein Happy End aber bei einer Liebesgeschichte wie dieser hier - und bei so jungen Leuten - hoffe ich natürlich auch drauf.
Ich habe so meine Bedenken mit dem Ende. .... Ich hoffe natürlich auch auf ein Happyend, aber irgendwie glaube ich nicht so recht daran.
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Geht mir auch so, Engel43.
Ich mag das Buch immer mehr. Finch macht mir Angst und er tut Violet gut und ich weiß aber auch, er wird ihr auch noch ziemlich weh tun. Und wenn er nur abtaucht und damit meine ich einige Tage nichts von sich hören lässt. So etwas macht einen doch gerade in mod. Kommunikationszeiten wahnsinnig. Finch empfinde ich als tickende Zeitbombe. Violets Angst/ Sorge und Reaktion auf seinen langen Tauchgang kann ich sehr verstehen. Puh, ist Finch waghalsig...müde weiterzukämpfen. Warum erkennt keiner es endlich und ihm wird geholfen, von Experten, die damit umgehen können? Es ist höchste Zeit!
Ist schon Mist, wenn beide Elternteile weder mit sich selbst klarkommen, geschweige von ihren Kindern als sorgende Eltertiele wahrgenommen werden. Mutter und Vater sind jeder für sich gefährlich. Ob die Mutter auch immer schon so gleichgültig war?