ZitatOriginal von Matoaka
Oh mein Gott. Bin fertigBuchstäblich fertig.
Ich finde das Ende wirklich gut bzw genauso war es richtig. Ich hätte nicht an eine Rettung geglaubt. Er hat alles geplant und abgeschlossen und niemand konnte ihn retten. Leider auch nicht Violet.
Ich warte jetzt erst mal was ihr schreibt. Mein wirres Geschreibsel verwirrt mich selbst.
Ich war auch sehr traurig.
Aber wie du schreibst, das Ende war so genau richtig. Auch Violet konnte ihm nicht helfen. Es ist eine Krankheit, die, wie Saiya es beschreibt, nicht "nur" eine Depression darstellt. Da hätten wenn überhaupt - nur Experten helfen können.
Und dein Geschreibsel fand ich gar nicht verwirrend.
Wie weiter vorne bereits geschrieben, ein anderes Ende hätte einfach irgendwie nicht gepasst, so sehr man es den beiden Protagonisten auch gewünscht hätte.
Ja, man kann streiten, ob es eine Selbsttötung oder eine Krankheitsfolge war.
Dieses Buch hat mich zutiefst beeindruckt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es eine 10-Punkte-Rezension werden wird. Für das Finden der richtigen Worte muss ich das Ganze aber noch ein wenig sacken lassen.
Es hat mir gut gefallen, eure Bemerkungen zu lesen (das fällt mir nicht in jeder Leserunde so auf, deshalb erwähne ich es ausdrücklich!)
EDIT: Mir ist noch eingefallen:
Da "bipolare Störung" ja mit "manisch-depressiv" gleichgesetzt wird:
Ich las vor einigen Jahren einmal eine Biografie über die u.a. durch die Rollen als "Scarlett O'Hara", "Kameliendame" und in "Streetcar named desire" berühmt gewordene Vivien Leigh daran gelitten haben soll, was wohl auch mit für die Trennung ihres Ehemannes und Kollegen Sir Laurence Olivier ausschlaggebend war. Sie war eine vielfach begabte und gebildete Frau und muss in ihren "guten Phasen" (himmelhochjauchzend) ähnlich schwer zu ertragen gewesen sein wie in den "schlechten" (zu Tode betrübt). Ich glaube, Medikamente wurden verordnet aber nicht regelmäßig genommen. Traurig.