Weggeworfen - Tina Voß

  • Weggeworfen - Tina Voß


    Format: Kindle Edition
    Dateigröße: 996 KB
    Seitenzahl der Print-Ausgabe: 410 Seiten
    Verlag: edel & electric (5. Oktober 2015)


    Inhalt:
    Bei einer Recherche stößt Journalistin Liv Mika auf einen Fall von Zwangsprostitution, der sie über Deutschland bis in die Ukraine führt. Je weiter sie vordringt, desto grauenhafter werden ihre Entdeckungen - die Täter sind einflußreich und die mit ihnen verbundenen Verbrechen versprechen Milliardengewinne - Zeugen werden ermordet und Freier vorsätzlich infiziert. Doch je weiter Liv bei ihren Ermittlungen rund um den Mädchenhandel vordringt, desto mehr bringt sie sich gleichzeitig selbst in Lebensgefahr ...


    Zur Autorin habe ich das gefunden:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Tina_Vo%C3%9F
    Und diese Seite: http://www.frau-voss.com/


    Meine Meinung:
    Durch das Buch "Weggeworfen" von Tina Voß bin ich nach Jahren endlich mal wieder dazugekommen, ein Buch auf meinem Kindle zu lesen.
    Und ich muss sagen, das hat schon Spaß gemacht.


    Nun aber zum Buch:
    In "Weggeworfen" geht es um Mädchenhandel, Mißbrauch, HIV, Medikamentenversuche und vieles mehr.
    Tina Voß hat mit ihrer Journalistin Liv eine Protagonistin geschaffen, die man sehr gerne auf ihren Recherchen oder sagen wir "Ermittlungen", begleitet.
    Sie und ihr Schutzhund ( ein Dobermann, der bestimmt super erzogen ist, dem ich aber trotzdem nicht begegnen möchte ) wachsen einem schnell ans Herz.
    Liv ist authentisch, sympathisch, eigen und wirklich nett.
    In welche Machenschaften sie zufällig hineinschlittert, zeigt sich erst nach und nach.
    Ein großer Teil des Buches spielt in der Ukraine, man erfährt als Leser viel über dieses Land und die Zustände dort.
    Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut zu lesen.
    Ich habe es keine Sekunde bereut, dieses Buch zu lesen und kann es allen Krimi/Thrillerfans ans Herz legen ( das Thema ist allerdings schon heftig ).


    Toll ist auch, dass es bald einen zweiten Teil geben wird.


    Dieser erste Teil bekommt von mir 8 von 10 Punkten.

  • Darum geht’s:


    Die Journalistin Liv Mika bekommt von einem ihrer Informanten ein hoch brisantes Foto zugespielt, doch noch bevor sie sich mit ihm treffen und mehr erfahren kann, wird er umgebracht. Da Liv den Mann auf dem Foto erkannt hat, versucht sie an diesen heranzukommen – und steht vor seiner Leiche! Ihr journalistischer Spürsinn führt sie in die Ukraine und dort stolpert sie über kriminelle Machenschaften ungeahnten Ausmaßes, die sie selbst in Lebensgefahr bringen.


    So fand ich’s:


    Schon der Prolog ist ein Kracher, der thematisch und in Sachen Brutalität wie ein Schlag in den Magen wirkt. Die Story packt einen aber ebenfalls sofort und lässt einen nicht mehr los, auch wenn die Verbrechen an ukrainischen Waisenmädchen, die ohne Alternativen und völlig chancenlos sind, alles andere als leichte Unterhaltung ist. Die Spannung, die schon mit dem Prolog aufgebaut wird, flaut bis zum Ende nicht ab und man fliegt nur so durch die Kapitel von einer unerwarteten Wendung zum nächsten Abenteuer.


    Durch die Aufteilung in einzelne Tage mit Kapiteln, die nach der jeweils erzählenden Person benannt sind, bekommt das Buch eine klare und übersichtliche Struktur und man hat jederzeit den Überblick. Die Personen wirken alle sehr lebensecht, besonders Liv war mir von Anfang an sympathisch, weil sie neben ihren Macken und menschlichen Schwächen sehr findig und clever ist, aber auch sehr mitfühlend, und ihre Hartnäckigkeit mich beeindruckt hat. Aber auch die anderen Erzähler, wie die Polizisten Oliver und Robert oder das Mädchen Oxana, können überzeugen.


    Was Liv da zutage fördert, ist haarsträubend und unglaublich, aber leider allzu realistisch und es wird auch immer wieder deutlich, wie gut durchdacht und solide recherchiert die Story ist. Dass es sich hier um ein Thrillerdebut handelt, merkt man dem Buch absolut nicht an. Ich wurde von der mitreißenden Geschichte von Anfang bis zum Ende mit atemloser Spannung unterhalten.


    Sehr erfreulich, dass die Autorin schon an einer Fortsetzung schreibt, die ich sicher auch lesen werde.

  • Obwohl ich mich so auf das Buch gefreut hatte, habe ich dann leider keinen Zugang zum Buch gefunden. Dies fand und finde ich immer noch Schade, woran es gelegen hat keine Ahnung, aber ich sage ja immer für jedes Buch gibt es seine Zeit und seinen Raum und dann klappt es.
    Vielleicht lag es auch an den vielen Erzählsträngen, ich weiß es nicht. Ich bin mir nur sehr sicher, dass garantiert für jedes Buch es seine Liebhaber geben wird nur leider gehöre ich hier nicht dazu.

  • Mich hat das Buch sofort von Anfang an gepackt und ich bin begeistert, obwohl es schon brutal und erschreckend war, was alles in dem Buch beschrieben worden ist. Die Situation von Frauen und Mädchen in der Ukraine (und ich denke, das es in anderen Ländern ähnlich zugeht) ist schon sehr traurig und das viele der Mädchen unter Versprechungen nach Deutschland geholt werden um hier dann in der Prostitution zu enden, erschüttert mich immer wieder. Die Aufteilung vom Buch hat mir gut gefallen. Ich freue mich auf den zweiten Teil.


    Von mir gibt es gute neun Eulenpunkte.

  • Mir hat das Buch ganz gut gefallen. Beim lesen merkt man das es gut durchdacht ist und viel Hintergrundwissen zusammen getragen wurde.
    An Hand des Klappentext merkt man schnell das es sich um ein ernstes Thema handelt. Es wird im Roman sehr realistisch dargestellt. Und hat mich an der ein oder anderen Stelle doch geschockt.


    Insgesamt fand ich den Schreibstil sehr schön und gut zu lesen. Die Figuren waren realistisch, es sind zwar einge aber man behält den Überblick.
    Das Buch war spannend hat mich aber doch aufgewühlt und geschockt zurück gelassen.


    7/10 Punkten solide Punkte

    Das Buch ist wie eine Rose, beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz.


    (Sprichwort aus Persien)


    LG büchervamp :flowers


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  • Auch ich habe das Buch gelesen und ich muss sagen, mich hat das Buch von Anfang an gepackt. Ich war entsetzt über das eigentliche Thema. Ich befürchte, dass die Wirklichkeit genau so oder fast noch schlimmer ist.


    Mit Liv habe ich mitgefiebert, wenn sie bei ihren Recherchen in gefährlichen Situationen war und ich habe mich für sie gefreut, als sich zwischen ihr und Oliver eine Beziehung entwickelt hat, die bestimmt noch ausbaufähig ist.


    Von mir bekommt dieses Buch die vollen 10 Punkte und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.


    Viele Grüße


    :wave