Hier kann zu den Seiten 527 - Ende (Kapitel 50 - Ende) geschrieben werden.
'Der Engelsbaum' - Seiten 527 - Ende
-
-
Ich hätte es nicht für möglich gehalten. So schnell habe ich kein Buch gelesen. Aber ich konnte nicht anders.
Was für ein Ende! Cheska stirbt wie ihr Bruder. Simon Hardy scheint doch nicht mit Bobby verwandt. Ava bekommt Zwillinge! Fertigstudierte Tierärztin mit 22 ist doch sehr jung.
LJ starb mit über 90 einen normalen Tod.
David und Greta finden sich am Ende.
-
Was ist doch David ein toller Mann, der sich über die ganzen Jahre um Greta und Ava kümmert und auch Cheska in den USA besucht, wie er auch später für alle drei da ist. Sie sind die angenommene Familie, mit allen ihren Problemen akzeptiert er sie und hilft ihnen weiter. Finanziell muss es ihm weiterhin trotz Cheskas Brandteufelattentat gut gehen, denn das Schweizer Sanatorium werden wohl auch die Marchmonts bezahlen. Ja, irgendwie war sie ja auch eine Marchmont, weil von Onkel Owen als Tochter anerkannt.
In diesem Abschnitt kam es ja noch sehr dicke und wir haben ausführlich lesen können, wie Cheska im Wahn auf Simon losgeht, weil sie sich einbildet, er wäre Bobby und dann zur Mutter flieht und sich wie ein Kind dort nach Fürsorge, Nähe und Liebe sehnt. Nur gut, dass David immer wieder zur rechten Zeit am richtigen Ort ist. Es ist schlimm, wie eine psychische Erkrankung über Cheska herrscht und sie zugrunderichtet.
LJ war ein Segen für alle. Sie hat mit Mary ihre Sache gut gemacht und Ava zu einer guten Person erzogen. Auch Tor hat das richtige Gespür ihren Verlobten David zurückzuweisen und ihm seine Augen zu öffnen. Wie gut, dass Greta sich nun auch umgehend David erklärt.
-
Irgendwie für die meisten Ende gut, alles gut. Nur für Cheska nicht. Traurig! Und ja, eine psychische Erkrankung kann leider jeden treffen und kann ganze Leben zerstören...
Ich finde es war gut geschildert wie Cheska sich da immer weiter hineingesteigert hat, dass Simon Bobby ist, weil sie ihn ja auch als Bobby auf der Bühne gesehen hat zB.
Was mich ein ganz kleines bisschen gestört hat ist, dass viele Dinge sich dann so ähnlich ereignet haben. Alle total jung schwanger, bei Cheska und ihrer Tochter ein Musiker, Ava kriegt auch wieder Zwillinge, Cheska schubst ihre Mutter und Tochter vor ein Auto... Aber ansonsten war es eine spannende Familiengeschichte!Und ja, die Helden sind definitiv LJ und David!!
-
Lucinda Riley hat überhaupt eine Schwäche für Schauspieler und Sänger in ihren Roman, ob Mitternachtsrose oder das Italienische
-
Ich habe gestern Abend den Roman auch noch beendet, er war spannend aber nicht unbedingt auf der ganzen Linie überzeugend.
Gestört hat mich zum Beispiel, dass alles irgendwie schon einmal da war. Die Geschichte wiederholt sich für mich zu oft.
Am Besten hat mir auf Figur LJ gefallen, sie war für mich die realistischste Person. David war für mich schon wieder zu gut, meiner Meinung nach hätte er viel früher was wegen Cheskas Krankheit unternehmen müssen. Sicherlich ist das von "außen" leicht gesagt, aber ich glaube ich hätte keine ruhige Minute und würde mir Vorwürfe machen....
-
Zitat
Original von Nightflower
Was mich ein ganz kleines bisschen gestört hat ist, dass viele Dinge sich dann so ähnlich ereignet haben. Alle total jung schwanger, bei Cheska und ihrer Tochter ein Musiker, Ava kriegt auch wieder Zwillinge, Cheska schubst ihre Mutter und Tochter vor ein Auto...Genau das meine ich , nur dass es mich vielleicht ein wenig mehr gestört hat als dich
-
Wenn in der Familie Zwillingsgene vorhanden sind, kommt es oft vor, dass die übernächste Generation auch Zwillinge bekommt. Das hat mich jetzt nicht gestört.
Und das Cheska auch jung schwanger wird, passt zur Story, gut behütet und plötzlich beim ersten Alleindreh.Gestört hat mich eigentlich nur die vielen Fehler beim Alter.
-
Ich habe das Buch regelrecht verschlungen.
Es war wirklich manchmal etwas dick aufgetragen und auch ein wenig unrealistisch, aber es ist halt nur ein Roman und gute Unterhaltung war es auf jeden Fall.
Mein Held in der Geschichte ist David, er hat sich sein Leben lang um Greta, Cheska und Ava gekümmert und sicher auch finanziell einiges investiert.
Ich freue mich, dass er sein Glück gefunden hat und endlich mit Greta "den Rest seines Lebens" verbringen kann. Aber auch Tor fand ich sehr großherzig, einen Mann los zu lassen ist auch nicht leicht!Unrealistisch fand ich, dass Cheska für keine Ihrer Taten zur Rechenschaft gezogen worden ist. Das würde es normal nicht geben. Auch Verkehrsunfälle werden doch untersucht, ein Brand der nicht angezeigt wird und die Sache mit Bobby - das hätte ich mir anders gewünscht.
Ich werde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.
Vielen Dank für die tolle Leserunde. -
Die Sache mit dem Brand hätte auf alle Fälle Folgen gehabt, wäre sie nicht gestorben. Der Inspektor hatte sie ja vorladen wollen, als sie in der Schweiz war.
So hat sie dann die schlimmste Strafe bekommen die es gibt. Sie musste sterben. -
Zitat
Original von Nightflower
Ich finde es war gut geschildert wie Cheska sich da immer weiter hineingesteigert hat, dass Simon Bobby ist, weil sie ihn ja auch als Bobby auf der Bühne gesehen hat zB.Und ich denke, das war der Auslöser für ihren endgültigen Zusamenbruch. Da sie ja anscheinend ihre Tabletten nicht mehr genommen, kam die Krankheit wieder zum Ausbruch, als sie glaubte, Bobby wiederzusehen.
Ein bisschen tat sie mir schon leid, als sie bei Greta war und dort endlich ein wenig zur Ruhe kam. Aber auch Greta tat mir leid, die gar nicht wirklich verstand, was mit ihrer Tochter los war, als David auftauchte und er den Notarzt rufen musste.
Ein trauriges Ende für Cheska, aber so blieb ihr zumindest eine Untersuchung wegen der Brandstiftung erspart.Sehr großmütig fand ich Tors Verhalten in Italien, als sie David freigab. Und letztendlich kommen er und Greta doch noch zusammen und Greta kehrt zurück nach Marchmont, um sich um Avas Kinder zu kümmern. Ein gutes Ende, finde ich.
Realistisch oder nicht, es ist ein Roman, der unterhalten soll und das war bei mir auf jeden Fall so.
-
Was für ein letzter Leseabschnitt.
Da geschieht Ava fast der gleiche Unfall wie Greta, nur dass sie mehr Glück hatte. Ich denke ja, dass an beiden Unfällen Cheska ihre Finger im Spiel hatte.
Irgendwie tat sie mir trotz allem richtig leid. Vielleicht hätte man ihr in ihrer Kindheit helfen können, wenn man es behandelt hätte.Und zum Schluss kommen David und Greta doch noch zusammen. Ein versöhnlicher Abschluss.
Auch ich finde, dass es teilweise nicht realistisch war, aber gefallen hat mir der Roman trotzdem.
Vielleicht wäre etwas weniger mehr gewesen. -
Die letzten Seiten habe ich auch in einem Rutsch gelesen..... Das war so rasant geschrieben, ich musste einfach wissen, wie's ausgeht
Für Cheska gab's leider keinen anderen Weg, als die letzen Lebensjahre im Sanatorium zu verbringen. Andernfalls hätte sie im Wahn sicherlich irgendwann den Rest der Familie umgebracht.
ZitatOriginal von Gucci
LJ war ein Segen für alle. Sie hat mit Mary ihre Sache gut gemacht und Ava zu einer guten Person erzogen. Auch Tor hat das richtige Gespür ihren Verlobten David zurückzuweisen und ihm seine Augen zu öffnen. Wie gut, dass Greta sich nun auch umgehend David erklärt.
Das sehe ich ganz genauso.
Tor (dieser Name ) scheint David wirklich zu lieben.... sie würde ihn sonst nicht freigeben. Ich persönlich bin der gleichen Meinung wie LJ.... Tor wäre für David die richtige Frau/Partnerin gewesen. Sie hat eine Stärke an sich, die Greta so nie besessen hat.
Das Buch hat mich auf jeden Fall gut unterhalten, obwohl ich mir andere Bücher der Autorin noch besser gefallen haben.
-
Bei diesem letzten Abschnitt musste ich das eine oder andere Mal den Kopf schütteln. Wie die Autorin Cheskas psychische Erkankung und deren Auswirkungen geschildert hat, fand ich schon sehr spannend geschrieben. Aber wie die anderen mit den auffälligen Signalen umgegangen sind, fand ich teilweise sehr unglaubwürdig.
Niemand hat es richtig gekümmert, dass sie Simon ständig mit Bobby angeredet hat. Das muss einen doch irgendwann mehr als seltsam vorgekommen sein. Dann lauerte sie Simon in seiner Garderobe auf und würgte ihn. Zufällig (wie immer, habe ich so das Gefühl) tauchte David zur rechten Zeit auf und hielt sie davon ab ihm weiteres anzutun. Als sie abgehauen ist, konnte ich einfach nur die Augen verdrehen.
Aber die Krönung war, als David ins Savoy ging um darauf zu warten, dass sie dort auftauchte. Ich meine, sie hat erst versucht, jemanden zu erwürgen und niemand ist in der Lage mal die Polizei zu verständigen um sie zu suchen. Verwandtschaft hin oder her, aber erstens war sie krank und zweitens hätte sie auch noch andere Menschen gefährden können. Und zu allem Übel kam er nicht mal von allein darauf, dass sie zu Greta, ihrer Mutter, gegangen sein könnte. Da kann man noch von Glück reden, dass sie ihr nicht auch (nochmal) was angetan hat.Mir ist bewusst, dass es nur ein Roman ist und abgesehen von diesen Unstimmigkeiten hat er mir auch wirklich gut gefallen, weil ich den Schreibstil von Lucinda Riley mag. Aber wie die Personen hier zeitweise gehandelt haben, war einfach unglaubwürdig.
-
Ich habe den letzten Abschnitt gestern noch in einem Rutsch weg gelesen. Leider musste ich dann arbeiten.
Mir hat das Ende gut gefallen, und dass Ava Zwillinge bekommt fand ich gar nicht zu konstruiert. Für mich schliesst sich so der Kreis. Greta und David finden doch endlich zusammen, nachdem Tor ihm die Augen geöffnte und ihn frei gegeben hat. Das ist eigentlich das Ende was ich mir für die beiden gewünscht habe.
Cheska hätte ja wirklich noch viel mehr anrichten können. Sie schubst Ava (wie ihre eigene Mutter auch viele Jahre vorher an der gleichen Stelle) vor ein Auto. Zum Glück ist da nicht mehr passiert. Simon hätte sie auch bald noch umgebracht. Ein Glück, David ist wieder zur rechten Zeit am rechten Ort (was mich überhaupt nicht gestört hat) und hält Cheska von Schlimmeren ab. Nach der Tat flüchtet sie sich zu ihrer Mutter. Die arme Greta, sie wusste mit der Situation nicht so richtig umzugehen, schliesslich hatte sie ja keinerlei Erinnerung an ihre Tochter. Nur, wusste Cheska das in ihrem Zustand? Hat sie versucht Greta zu manipulieren, oder war sie sich dessen in ihrem Zustand nicht bewusst?
David lässt Cheska in ein Sanatorium in der Schweiz einweisen, wo sie, wie ihr Bruder Jonny, an einer Lungenentzündung stirbt. Ich finde es toll, dass Greta die Reise zu ihrer Tochter unternimmt und sich so von ihr verabschieden kann.
Mir hat dieses Buch ausgesprochen gut gefallen. Am Anfang hatte ich zwar ein paar Probleme mit der Familienzugehörigkeit der handelnden Personen, aber das hat sich im Lauf der Geschichte gelegt.
-
Zitat
Original von christabel
Die letzten Seiten habe ich auch in einem Rutsch gelesen..... Das war so rasant geschrieben, ich musste einfach wissen, wie's ausgeht
Das ging mir genauso - und in der Zeit war ich für meine Familie so gut wie nicht ansprechbar. Irgendwie war ich in dieser Geschichte gefangen...Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen. Die einzelnen Alters- und Jahreszahlfehler konnten meinen Lesegenuss nicht schmälern. Und auch wenn man das eine oder andere als "dick aufgetragen" bezeichnen kann, haben auch diese Teile zum Gesamtbild einer Geschichte beigetragen, die mir ein paar intensive Lesestunden bescherte.
Beim Lesen kam mir immer wieder der Gedanke, dass der Apfel nicht weit vom Apfel fällt. Gibt es tatsächlich "Dinge" die man vorgelebt bekommt und in denen man dann daher ganz unbewusst selber hinein schlittert...? Das ist für mich ein sehr spannende Frage, die dieses Buch meiner Meinung nach schon immer wieder aufwirft.
Ein kleines Detail hat mich im letzten Abschnitt noch stutzen lassen: Das Sanatorium in das Cheska gebracht wurde, befand sich in der Nähe von Genf - also in der Französisch sprachigen Welt. Warum musste dann die Krankenschwester mit einem "harten deutschen Akzent" sprechen? Na, ja, ist auch absolut nicht wichtig und es hätte ja gut eine Krankenschwester aus der Deutschschweiz sein können... Aber schon lustig, an was man beim Lesen so denkt.
Wie bereits erwähnt, empfand ich die Geschichte und gerade auch diesen letzten Abschnitt als recht intensiv. Und obwohl Cheska soviel angestellt hat, tat sie mir dann doch leid, wie sie da einsam im Sanatorium lag und dann so jung sterben musste.
Meine Lieblingsfigur blieb aber bis zum Schluss LJ - sie war definitiv eine der starken Charakteren. Kein Wunder, dass ihr Sohn David so gut geraten ist. Obwohl dieser mir manchmal etwas zu perfekt rüber kam.
Jedenfalls bin ich nach wie vor ein Riley-Fan und ich freue mich schon auf das nächste Buch.
-
Danke für den Hinweis mit dem Akzent in Genf. Das war mir nicht aufgefallen, so genau weiß ich nicht, wo deutschsprachig und wo französischsprachig in der Schweiz ist.
Klär mich bitte beim ET auf.Riley gefällt mir auch immer wieder gut. Nur von der Mitternachtsrose war ich nicht so überzeugt.
-
Naja, aber warum sollte nicht eine Deutsche in der französisch-sprachigen Schweiz arbeiten?
-
Ich bin froh, dass Cheska am Ende weg gesperrt wurde und dann von ihrem schaurigen Leben erlöst wurde. Das konnte man ja nicht mit ansehen.
Dass David und Greta am Ende doch ein Paar wurden, war vorhersehbar, aber mich hat es nicht gestört. Ich frag mich nur, ob Tor wirklich so cool ist und ich hätte wohl eher nicht so reagieren können.
Ich mochte das Buch sehr und werde wohl jetzt die anderen Riley-Bücher auch noch lesen. Bisher kannte ich nur "Die Mitternachtsrose" (glaube ich).
-
Zitat
Original von mazian
Naja, aber warum sollte nicht eine Deutsche in der französisch-sprachigen Schweiz arbeiten?
Absolut! Das ist durchaus möglich und darum hatte ich das in meinem Posting auch schon so erwähnt. Und es ist ja wirklich nur ein klitzekleines, unwichtiges Detail. Es war mir nur aufgefallen, dass die Krankenschwester ansonsten so gar keine Rolle spielte und daher diese Aussage etwas "in der Luft" hing. Um den Umstand, dass die Klinik sich in der Genfer Region befindet hervorzuheben, wäre eben logischer gewesen, die Krankenschwester hätte einen franzöisschen Akzent gehabt. Aber das ist wohl auch ein sehr persönliches Empfinden meinerseits als "Welsch-Schweizerin".Edit hat mir ein Komma geschenkt.