'Gift - Der Tod kommt lautlos' - Seiten 001 - 081

  • Nun bin ich auch endlich mit dem ersten Abschnitt durch. Es gab schon ziemlich viele Anspielungen auf "H2O" und das hat mich ein bisschen gestört, weil ich mich natürlich gefragt habe, wovon die Rede ist.


    Aber ich denke, dass die Geschichte für sich allein stehen kann, also lese ich hier weiter. Bisher bin ich mir noch nicht sicher, ob mir das Buch gefällt. Klar, eine gewisse Spannung ist vorhanden, aber streckenweise finde ich es auch ziemlich brutal.


    Nicht gerade die richtige Weihnachtslektüre. Ich glaube, danach brauche ich eine Dosis "Herzschmerz" zum Ausgleich. :grin

  • Ich habe euch nicht vergessen, habe sogar den ersten Abschnitt beendet. Aber dann streckte mich die Grippe nieder. Ich bin heute das erste Mal wieder richtig auf den Beinen.


    Der erste Abschnitt war sehr verwirrend. Viele Stränge, viele Personen, die irgendwie doch zusammenliefen.


    Das ältere Ehepaar war die Härte. Da musste ich echt schlucken.

  • Neues Jahr, neues Leserundenglück. :-)
    Den ersten Abschnitt habe ich heute in aller Ruhe beenden können und ich muss sagen, mir gefällt die Geschichte bisher. Es ist ja auch quasi für jeden etwas dabei - Geheimdienste, Terrorismus, Rechtsextremismus, ... , ein bisschen James Bond-mäßig.


    Den Prolog 2 fand ich richtig spannend (und außergewöhnlich, dass es gleich zwei Prologe gibt).
    Und gerade, als man dachte, jetzt bekommt Bölling seine Information, wendet sich das Blatt zum Schluss doch noch gegen ihn. Sein Tod war äußerst grausam. Ebenso grausam war die Szenerie in der Schlachthalle, als Löw seinen Partner Thieme umbringen soll. Es geht hoch hier in diesem Buch - aber es ist keine Effekthascherei, sondern baut alles schlüssig aufeinander auf, wie ich finde. Man mag das Buch so schnell nicht wieder aus der Hand legen.


    Zitat

    Original von Lumos
    Einzig die ständigen Rückbezüge auf das Vorgänger-Buch, H2O - das Sterben beginnt, nerven mich, weil ich es natürlich noch nicht gelesen hab.


    Das ist etwas, das mir auch aufgefallen ist - und ich finde es auch nervig. Denn das Wissen um die offenbar überstandene Katastrophe im Vorgängerband treibt die Handlung in keinster Weise nach vorne und ist in meinen Augen überflüssig. Das muss nicht sein. Zumal ich auch immer die Befürchtung habe, dass doch mehr als nötig verraten wird (für Leser, die auf den Geschmack kommen sollen, Band 1 ebenfalls zu lesen, sicher nicht schön). Z.B. die radioaktiv verseuchten Flächen, die erwähnt werden, oder die zerstörte Reichstagskuppel - solche Informationen sind irgendwie fehl am Platz.


    Zitat

    Original von Nightflower
    Die russische Omi ist wohl ein Schläfer und das fand ich echt richtig richtig schlimm, dass sie ihren Mann tötet um wieder aktiv zu sein.


    Die Szene, in der Emil umgebracht wird, ist richtig grausig. Dabei fängt alles so harmonisch an: Sie füttert die Wellensittiche mit Hingabe, er schaut sie auch nach 51 Jahren immer noch liebevoll an...
    Der Auftrag (von dem man ja immer noch nicht weiß, was es eigentlich ist - sehr spannend gemacht) trifft in gewisser Weise rechtzeitig ein, bevor Herta ihre Erinnerungen gänzlich verlassen. Eine weiter fortgeschrittene Erkrankung hätte Emil sicherlich das Leben gerettet.
    Ich bin gespannt, welche wichtige Aufgabe die beiden (bzw. nun nur noch Herta) zu erfüllen haben. Da man beiden das fortgeschrittene Alter doch schon arg anmerkt, kann es nicht mit körperlicher Anstrengung zu tun haben.


    Zitat

    Original von SamtpfoteXL
    Ich gebe hier mal wieder die Leseschnecke


    Nö, ich bin ja jetzt auch dabei. :lache :wave

  • So, nun hab ich es auch endlich geschafft - dabei war ich so gespannt auf das Buch.
    Aber 5 Runden in einem Monat müssen ja irgendwie bewältigt werden, wenn dann auch noch so viel Arbeit kommt - nun ja, was hab ich auch so viele Leserunden im Monat :grin


    Egal - nun bin ich im Buch drin und ich scheine die einzige zu sein, die den Vorgänger verschlungen hat?
    Daher gefallen mir persönlich die Rückblicke ja sehr gut um wieder an die Protagonisten heranzukommen. Mich an sie zu erinnern.


    Daher fand ich es auch besonders hart, die Szene mit Bölling zu lesen. Der war mir immer sehr sympathisch.


    Allerdings - grämt Euch nicht - es sind auch viele neue Protagonisten dabei, die im Vorgänger noch nicht da waren und einige eben nicht mehr. ( Wie der gute Julian Berg, der im letzten Band die Hauptrolle inne hatte.)