'Gift - Der Tod kommt lautlos' - Seiten 082 - 165

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  • Zitat

    Original von Lumos


    Oder vielleicht die aktuellen Bezüge eingefügt, nachdem das Gerüst für die Handlung bereits stand. So machen es die Kabarettisten häufig. Na ja, egal.


    So kam es mir auch vor. Abgesehen von diesen Verweisen auf die Ukraine-Krise hätte das Buch zu einer beliebigen Zeit spielen können.


    Ich fand den zweiten Abschnitt etwas besser als den ersten, was wohl hauptsächlich daran lag, dass hier viel Spannung aufgebaut wurde. Allerdings finde ich das Ganze ziemlich reißerisch, fast schon wie ein Drehbuch zu einem Action-Film.


    Spionage-Geschichten und politische Verwicklungen liegen mir persönlich nicht so, insofern bin ich mir noch etwas unschlüssig, was ich von dem Buch halten soll.


    Bezüglich der Szene mit den Toten in der Bukarester Unterwelt sehe ich das ähnlich wie Ihr: es passte irgendwie nicht. Auch wenn sie vielleicht in dem Moment nicht unter Beschuss standen, aber ich glaube nicht, dass man in einer solchen Situation Zeit - oder auch nur einen Gedanken - für Sentimentalitäten hat.


    Zum Glück ist einiges in dieser Geschichte Fiktion.
    Die Unterwelt in Bukarest gibt es allerdings tatsächlich:
    http://www.deutschlandfunk.de/…ml?dram:article_id=128531

  • Nach dem ganzen Weihnachtstrubel habe ich auch endlich diesen Abschnitt beenden können.


    Zitat

    Original von SamtpfoteXL:


    Allerdings finde ich das Ganze ziemlich reißerisch, fast schon wie ein Drehbuch zu einem Action-Film.


    Das geht mir genauso. Das Buch liest sich so weg und nach ein paar Monaten hat man den Inhalt wieder vergessen. :lache

  • Zitat

    Original von Vivian
    Nach dem ganzen Weihnachtstrubel habe ich auch endlich diesen Abschnitt beenden können.



    Das geht mir genauso. Das Buch liest sich so weg und nach ein paar Monaten hat man den Inhalt wieder vergessen. :lache


    Da habt ihr recht, aber etwas anderes war bei einem Buch dieses Genres auch nicht wirklich zu erwarten ;-).


    Ab und zu lese ich so was mal ganz gern zwischendurch, aber mehrere gleich hintereinander wären nix für mich.

  • Mir hat es recht gut gefallen, dass er die Kleine nicht so in im Wasser treiben lassen hat. Zeigt, dass er durchaus auch Gefühle hat und sie zeigt. Realismus hin oder her, wir lesen ja keine Dokumentation sondern einen Roman. Da darf das so sein :)

  • Zitat

    Original von Nightflower


    Ja, das fand ich auch ein wenig unpassend. Hätte ja gleich wieder jmd schießen können?


    Ich hab es genau umgekehrt empfunden - die Gefühlsbekundungen (gerade im Hinblick auf den Verlust des Bruders) passten zur Gesamtsituation. Zwar hatte ich auch kurz überlegt, ob man hierbei die Vorsicht nicht zu schnell fallen lässt - aber alle Beteiligten gingen zu diesem Zeitpunkt davon aus, dass die Angreifer tot waren. Die überlebende Agentin wurde ja erst aufgefunden, nachdem der Rückzug angeordnet war. Dass man den trauernden Kameraden eben den Moment trauern lässt, in dem man den Verwundeten versorgt fand ich nicht unrealistisch. (Und die Zeit der Wundversorgung hätte auch so für genügend Ablenkung im Falle eines erneuten Angriffs gesorgt.)


    Zur Realität an sich: Ich erwarte nicht, dass hier jedes Detail und insbesondere jede militärische oder geheimpolitische Situation der Realität entsprechend dargestellt wird. Diese Zusammenhänge können nur der Fantasie des Autors entspringen. Solcherlei Vorgänge sollen schließlich geheim bleiben und können nicht Gegenstand eines Romans sein.


    Ich fühle mich gut unterhalten. Zugegeben, die Handlung ist mehr als actionreich und nach diesem Buch reicht mir das sicher auch fürs Erste wieder - aber im Moment gefällt es mir gut!


    Zitat

    Original von SamtpfoteXL
    Allerdings finde ich das Ganze ziemlich reißerisch, fast schon wie ein Drehbuch zu einem Action-Film.


    Der Vergleich passt gut. Der Autor kommt ja aus dem Drehbuch-Bereich, die zwanzig Jahre Erfahrung in diesem Metier spiegeln sich, denke ich, auch in diesem Roman wider.


    Ich bin gespannt, wie es mit unserer Schläferin weitergeht... bald werden wir ja sicher erfahren, um welche Aufgabe es sich handelt. Ob sie eventuell das Gift freisetzen soll? :gruebel :yikes

  • Puhh, ist das spannend - durch den Abschnitt bin ich regelrecht gerast :grin
    Ok, zwischendurch mal Wäsche waschen, essen machen und das genießen - aber sonst.....


    Das erinnere ich vom ersten teil, daß es mir da ähnlcih ging. Der gute Pala schreibt halt so packend, daß ich immer weiter lesen will.


    wie realistisch das Genze ist, hab ich mir noch nicht weiter überlegt, will ich auch gar nicht. Mach ich bei einem Aktion Film ja auch nicht ( Ok, die guck ich zwar so gut wie nie, aber wenn mir halt doch mal einer dazwischenkommt :lache )


    Zudem wäre mir das viel zu düster, wenn ich mir da derartig Gedanken machen würde. Das war schon bei ersten Teil so, der ähnlich aufgebaut war, wenn auch thematisch ganz anders.
    Zwar teilweise eben realistische Züge, aber über die will ich gar nicht näher nachdenken, da sie mir zu furchtbar sind.


    So gefällt es mir als Unterhaltung hervorragend.



    P.S.
    ich merke, ich hab da leichten Murks mit der Seiteneinteilung gemacht.
    Der Abschnitt geht ja eigentlich ebenfalls bis Seite 166 und nicht bis 165.
    Aber ich denk mal, es gibt schlimmeres :grin