Suche Abenteuerroman à la "Das weiße Amulett"

  • Hallo,


    kann mir jemand Romane empfehlen, die Ähnlichkeiten beispielsweise mit "Das weiße Amulett" oder "Der zerbrochene Kelch" von Katinka Wantula haben? Ich suche nach weitgehend aktuellen Büchern, in denen es u.a. um die Suche nach einem alten Schatz geht.


    Vielen Dank im Voraus!

  • Du setzt voraus, dass diese Bücher hier bekannt sind. Und wenn nicht?


    Was suchst du genau und was heisst für dich aktuelles Buch? Neuerscheinung von 2015?
    Jugendroman?


    Was für ein Schatz? Inka-Gold, Seeräuberschatz, Nazi-Gold, auf der Flucht vergrabenes Familiensilber? À la Das Geheimnis von Oak Island?

  • Oh, natürlich waren es zu wenig Angaben.


    "Das weiße Amulett" (Amazon): "Als Karen Alexander nach Paris geschickt wird, wo sie über einen Professor an der Sorbonne recherchieren soll, der um 1900 spurlos verschwand, ahnt sie nicht, dass diese Reise ihr Leben verändern wird. In Paris werden mehrere Mordanschläge auf Karen verübt, die sie nur mit viel Glück überlebt. Irgendjemand will offensichtlich verhindern, das Geheimnis des weißen Amuletts zu entschlüsseln, das aus dem Nachlass des Professors in ihren Besitz gelangt ist ..."


    Ich suche vor allem nach Abenteuerromanen für Erwachsene.


    Die Suche nach dem Inka-Gold, Nazi-Gold und "auf der Flucht vergrabenes Familiensilber" klingen schon mal sehr interessant!

  • 1946: Lilya Wasserfall ist im Widerstand gegen die britische Mandatsmacht in Palästina aktiv und hofft darauf, bei der nächsten großen Sabotageaktion eingesetzt zu werden. Doch sie bekommt einen ganz anderen Auftrag: Im zerstörten Deutschland soll sie nach dem verschollenen jüdischen Wissenschaftler Raphael Lind suchen. Nach Angaben der Briten ist er in einem Konzentrationslager ermordet worden, sein Bruder in Jerusalem hat jedoch Hinweise darauf, dass er noch lebt. Für Lilya beginnt eine abenteuerliche Reise, und bald merkt sie, dass ihr nicht nur der britische Geheimdienst auf den Fersen ist, sondern auch ein mysteriöser Verfolger, der mit allen Mitteln verhindern will, dass sie Raphael Lind findet.


    Von den staubigen Straßen Jerusalems über das zerstörte London, von einem amerikanisch verwalteten München über das überfüllte Flüchtlingslager Föhrenwald, von Offenbach bis nach Berlin und in die Lüneburger Heide folgen wir einer so entschlossenen wie liebenswerten Protagonistin bei ihrer spannenden Spurensuche. Ein epischer Roman über die Welt im Schatten einer Katastrophe.

  • Während der Arbeit an der Autobiographie der prominenten Schauspielerin Anna Roth wird Ghostwriter Can Evinman auf schockierende Weise mit seiner eigenen Lebensgeschichte konfrontiert: Seine Eltern, die vor fünfunddreißig Jahren bei einem Unfall ums Leben kamen und ihn als achtjähriges Kind traumatisiert zurückließen, scheinen in Wahrheit einem Verbrechen zum Opfer gefallen zu sein. Einem Verbrechen, das auch in Anna Roths Familie tiefe Wunden geschlagen hat. Gemeinsam versuchen Can und Anna herauszufinden, was wirklich passiert ist, und stoßen in Thessaloniki auf ein einzigartiges Kapitel der jüdischen Geschichte im 17. Jahrhundert, das bedrohlich bis in die Gegenwart reicht und eng mit dem Schicksal ihrer beider Familien verknüpft ist. Doch ihre Entdeckungen sind nicht ungefährlich. Denn jemand scheint großes Interesse daran zu haben, dass die Wahrheit im Verborgenen bleibt. Und schreckt vor nichts zurück. Auch nicht vor Mord …


    »Lebt« verwebt Fiktion und Wahrheit zu einem ungewöhnlichen, packenden Thriller – und mit jeder Enthüllung steigt die Gewissheit, dass die Wahrheit oft eine ganz andere ist als wir denken.

  • Als Isaac Inchbold, Buchhändler im London des 17. Jahrhunderts und Büchernarr aus Leidenschaft, eines Tages zu einem halb verfallenen Landsitz bestellt wird, ahnt er nicht, dass er sich auf ein lebensgefährliches Unternehmen einlässt. Lady Alethea Marchamont beauftragt ihn, nach dem "Labyrinth der Welt" zu suchen. Dieses geheimnisumwitterte Manuskript der Schriften von Hermes Trismegistos hat bereits Vater und Ehemann der Lady das Leben gekostet. Die Recherchen erweisen sich als hochkompliziertes Rätsel, das in eine Welt voller Fragen und Trugschlüsse führt - sie ist bevölkert von Gelehrten und Scharlatanen, von Ketzern und Inquisitoren, von Alchimisten und Weisen. Nur wenn der Detektiv wider Willen den Text dieser Welt entschlüsseln kann, wird er sein Leben retten.

  • Die junge Restauratorin Julia arbeitet an einem Gemälde des flämischen Meisters van Huys, auf dem zwei in eine Schachpartie vertiefte Männer und eine schwarz gekleidete Dame zu sehen sind. Dabei entdeckt sie eine geheimnisvolle Inschrift, verborgen unter einer Farbschicht. Julia bittet den Kunsthistoriker Alvaro herauszufinden, was es mit dem Bild auf sich hat. Bald darauf geschieht in Julias Umfeld ein Mord nach dem anderen ?

  • Fuge, lat. fuga = Flucht, schnelle Vorwärtsbewegung, früher Kanon genannt. Der Roman ist also wie eine Fuge aufgebaut. Gut, wenn sowas geht, bitte! Dabei hätte die Story doch so hübsch sein können, auch ohne diesen Fugenfanz.


    Unser Erzähler ersteigert auf einer Auktion in London eine uralte, wertvolle Geige. Gerade noch bewundert er im Hotel seinen prächtigen Fang, schon taucht ein geheimnisvoller Fremder, der sich als Schriftsteller vorstellt, auf, ihm die Geschichte des rätselhaften Instruments zu erzählen: In einem Wiener Heurigenlokal verzaubert ein abgerissener, alter ungarischer Geiger die Gäste, unter ihnen unser Schriftsteller, mit seinem wunderbaren Geigenspiel. Der mysteriöse Geiger spielt die "Chaconne" von Bach aufs meisterlichste und verschwindet spurlos. Der Schriftsteller macht den Mann ausfindig und -- ja, dieser erzählt ihm die Geschichte des rätselhaften Instruments -- und seine eigene obendrein.


    Fuge, also! Wenn damit dieser ständige Wechsel der Erzählebene gemeint sein soll; manche nennen sowas schlicht ärgerlich. Jetzt also zum Werdegang dieses Geigerjungen und seiner Mutter (der Vater ist verschollen, er hinterließ lediglich die Geige). Der Junge hat Talent, wird in ein fürchterliches Musikinternat gesteckt, gewinnt dort einen adligen Freund, der ihn auf seinen Wohnsitz einlädt, ein Schloß, an dem Roman Polanski seine helle Freude gehabt hätte, und hier überstürzen sich die Ereignisse. Familiendramen treten zutage, ein Vater wird gefunden, ein Freund geht verloren, ein längst begrabener Onkel ist verschwunden. Dazu alte Ölgemälde und klapprige Butler. Hoppla, die Story gerät gegen Ende zum reinen Vexierspiel, wir geraten in einen Sog von Wahn und Schizophrenie, gewiß nicht ohne Reiz, dies alles, aber Daphne DuMaurier hätte das stringenter erzählt.


    Aufgebaut wie eine Fuge! Zum Abklingen der Erregung sollten wir jetzt doch einmal getrost Bachs "Kunst der Fuge" aus dem Plattenregal holen. Der wußte noch, wie sich eine ordentliche Fuge zusammensetzt. --Ravi Unger

  • Mehr als vierhundert Jahre sind vergangen, seit spanische Eroberer die Goldschätze Südamerikas plünderten. Aus Angst vor den räuberischen Spaniern verbargen die Inka - alten Überlieferungen zufolge - im Jahr 1533 ihren größten Schatz jenseits der Grenzen von Peru tief in einem Inselberg. Wenige Jahre später hatte der Seeheld Sir Francis Drake gerade wieder einmal Jagd auf eine der prallgefüllten spanischen Galeonen gemacht und dabei das kostbare Quipu erbeutet - den verschlüsselten Wegweiser zum Schatz der Inka -, als ein gigantisches Seebeben Drakes Schiff an Land schleuderte, mitten hinein in den Dschungel.


    Doch der Mythos vom verschwundenen Inka-Gold überlebte: als Herausforderung für Anthropologen, Archäologen und Abenteurer aller Länder - und für eine der skrupellosesten Kunsträuberbanden unserer Zeit: die Solpemachaco. Eine Bande, deren blutige Spur Dirk Pitt durch Zufall an einem heiligen Opferteich in den Anden kreuzt.


    Dort nämlich forscht Pitt im Auftrag der NUMA, des US-Marineinstituts für Unterwasserforschung, nach dem verschollenen Schiff Drakes, das er auch tatsächlich birgt - und mit ihm das sagenumwobene Quipu. Mittels modernster Computertechnologie kann Pitt denn auch das Rätsel um den Fundort des Inka-Goldes entschlüsseln. Doch auch die Solpemachaco verfügen über Mittel und Wege, das Geheimnis zu lüften. Und so beginnt eine gnadenlose Jagd nach dem sagenhaften Gold der Inka - ein Wettlauf um Leben und Tod.

  • »Schatzsuche und Taifune, Konflikte und Geldgier, dazu ein Ensemble faszinierender Charaktere und im Zentrum ein gewichtiger Schatz aus der Vergangenheit – Frank Popes Geschichte hat alles, was einen Thriller ausmacht, aber sie ist wahr. Ein umwerfendes Debut.« Nicholas Evans, Autor des Pferdeflüsterers

  • Dieses Buch -- in Amerika 1998 "Buch des Jahres" bei Amazon.com und jetzt in Deutschland im Taschenbuch -- wird vielleicht gar nicht die richtigen Leser erreichen. Denn es ist zwar durchaus eine tolle Abenteuergeschichte (es geht um nicht weniger als 20 Tonnen Gold!), sogar eine sehr authentische, der Verfasser Gary Kinder war von Anfang an beteiligt. Aber Das Goldschiff ist vor allem die Geschichte eines, nun ja, Projekts, ja es lässt sich geradezu als Handbuch für Manager lesen: Wie führe ich eine Idee zum Erfolg?


    Das -- übrigens hervorragend übersetzte Buch -- beginnt virtuos und führt den Leser zunächst in das Amerika des Goldrauschs um 1850, wo man binnen Wochenfrist reich werden konnte. Nächste Station ist der Dampfer "Central America", der 1857 in einem Sturm vor der Ostküste der Vereinigten Staaten untergeht, an Bord besagte 20 Tonnen puren Goldes.


    Erst auf Seite 89 kommt der eigentliche Held der Story ins Spiel: Tommy Thompson (*1952). Am Anfang bloß ein junger Ingenieur mit einem Traum: In tausenden Metern Tiefe will er technische Heldentaten vollbringen (und damit reich werden). Kinder zeigt, dass es nicht ausreicht, eine Idee zu haben. Thompson hat Erfolg, weil er ein technisches Genie ist, sicher, zugleich aber auch ein überragender Organisator, Geschäftsmann und Psychologe. Und weil er einen langen Atem besitzt. 1983 beginnt die Suche, 1996 werden die letzten Prozesse gewonnen (Versicherungen hatten Ansprüche angemeldet). Seitdem ist Tommy Thompson ein sehr reicher Mann. --Michael Winteroll

  • Ragged Island vor der Küste des US-Staates Maine ist ein unheimlicher Ort: Seit der englische Pirat Edward Ockham hier vor drei Jahrhunderten einen sagenhaften Schatz vergraben hat, scheitern alle Versuche, der Beute habhaft zu werden - das Gold ist in einem mit Meerwasser gefluteten Schacht jedem Zugriff entzogen, und mysteriöse Unglückfälle fordern das Leben unschuldiger Neugieriger wie professioneller Schatzsucher. Selbst die im Laufe der Zeit immer raffinierter werdenden technischen Hilfsmittel versagen regelmäßig, denn der Baumeister, der Ockhams Schatzkammer baute, war eine grausames Genie.
    Erst als die geheimen Aufzeichnungen des Baumeisters entdeckt werden, scheint der Schatz in greifbare Nähe zu rücken. Während Computerspezialisten beginnen, den uralten Schriftcode zu knacken, rückt die Bergungsgesellschaft Thalassa auf die Insel aus, um den Schatz zu heben. Mit dabei ist Malin Hatch, der die Insel von seinem Vater geerbt hat und dort als kleiner Junge bei einem tragischen Unfall seinen Bruder verlor.
    Die mit modernstem High-Tech-Gerät ausgerüstete Expedition von Ingenieuren und Historikern beginnt unter der Führung des charismatischen Kapitän Neidelmann, der Insel ihr düsteres Geheimnis zu entreißen. Schritt für Schritt kommen die Wissenschaftler und Techniker ihrem Ziel näher - doch dann beginnt Ockhams Schatzgrube zurückzuschlagen...

  • Als Hurrikan Katrina mit den Südstaaten der USA fertig ist, hat Wes Trench alles verloren. Er ist kaum erwachsen, und doch erscheint es ihm, als sei sein Leben schon vorbei. Weil er es zu Hause nicht länger aushält, heuert Wes beim Shrimper Lindquist an. Der alte Fischer ist noch übler dran: Was er fängt, reicht kaum zum Leben, ein Ölteppich bedroht die Küste, und zu allem Unglück ist ihm auch noch die Armprothese gestohlen worden. Besessen von der Idee, in den Sümpfen der Küste einen Schatz zu finden, fährt er immer wieder mit seinem Boot raus. Auch die gefährlich durchgeknallten Toup-Brüder, deren Grasplantagen er zu nahe kommt, können ihn nicht davon abhalten. Wes genießt die Freiheit an Lindquists Seite und fasst allmählich neuen Mut, bis ihn ein weiterer Schicksalsschlag zu einer Entscheidung zwingt. Ein großer Roman, der packend und mit viel Liebe zu seinen störrischen, gebeutelten Figuren von Verlust erzählt und davon, was es heißt, allen Widrigkeiten zum Trotz immer wieder aufzustehen.
    Die Bewohner der kleinen Bayou-Stadt Jeanette ringen noch immer mit dem Überleben. Erst Hurrikan Katrina, dann das Unglück der Bohrplattform Deepwater Horizon. Und jeder Bewohner kämpft auf seine Art. Der Fischer Lindqvist jagt einem Kindertraum hinterher, einem Goldschatz. Die Brüder Toup nehmen eine Abkürzung zum Reichtum und bauen das beste Marihuana des Südens an, während Brady Grimes alle und jeden im Namen der Ölgesellschaft über den Tisch zieht. Und mittendrin Wes Trench, der seine Mutter an den Sturm und seinen Vater an die unermessliche Trauer verloren hat. Ein großer Roman, der packend und mit viel Liebe zu seinen störrischen, gebeutelten Figuren von Verlust erzählt und davon, was es heißt, allen Widrigkeiten zum Trotz immer weiterzumachen.