Katja Bohnet - Messertanz

  • Zum Inhalt:


    "Menschen verschwinden. Menschen sterben. Heute ist es Alla Kusmin. Erstochen und verstümmelt. Die Leiche der Russin liegt in einer Wohnung in Berlin-Marzahn. Viktor Saizew und Rosa Lopez, ein eigenwilliges Ermittlerteam, werden vom LKA Berlin mit dem Fall betraut. Die beiden stellen Nachforschungen in der Familie der Ermordeten an und geraten in einen Sumpf von Korruption, in dem jeder käuflich ist und in dem selbst die Täter Opfer sind. Die Spur führt nach Russland - aber auch tief in die Vergangenheit der beiden Ermittler." (Quelle: Buchhandel.de)


    Meine Meinung:


    Mir hat der flüssige Stil des Romans gut gefallen, dadurch konnte ich recht schnell in die Handlung reinkommen. Die verschiedenen Handlungsstränge hatten mich anfangs verwirrt, da zu Beginn noch kein Zusammenhang hergestellt werden konnte. Aber nach und nach wusste man, wie alles zusammenpasst.


    Die Personen, allen voran die Hauptfiguren Viktor Saizew und Rosa Lopez, haben mir gut gefallen, da sie auch Ermittler sind, die neben den Fällen auch private Probleme zu bewältigen haben.


    Als kleines Manko könnte ich die Rückblicke in die Vergangenheit aufführen, zwar wird alles aufgeklärt bzw. man konnte sich später erlesen, was wann passiert ist, aber an den jeweiligen Stellen war mir nicht immer klar, ob sich die Handlung gerade in der Vergangenheit abspielt oder ob es sich um ein gegenwärtiges Ereignis handelt.


    Alles in allem ist "Messertanz" ein gelungener Thriller, auch wenn sich das Motiv es Täters frühzeitig herauskristallisiert. Und ich würde mich freuen, wenn es hier eine Fortsetzung geben würde.