'Mit Zorn sie zu strafen' - Seiten 001 - 083

  • Na dann fang ich mal an! :wave


    Wir erleben im Prolog den Mord einer ganzen Familie in der Silvesternacht. Der Junge kann zuerst entkommen, aber dann wird er überfahren und seine Beine werden Matsch, sodass der Mörder ihn noch einholen kann. Wir erfahren, dass es noch ein sehr kleines Kind gibt, aber nicht, was mit diesem geschieht.
    Und nun gibt es einen aktuellen Mord, der diesem sehr gleicht. Nur, wieso? Ist es der Junge, der überlebt hat? Rächt er sich vll? Vll war diese 2. Familie ja mit dem 1. Mörder verwandt? Oder ist es der gleiche Mörder? :gruebel
    Jedenfalls glaube ich, dass sie mit dem Schlächterjungen auf dem Holzweg sind und das gar nichts damit zu tun hat.
    Wieso war Mary bei Dr Joe in Behandlung? Vll hat es ja doch eine Relevanz? Hat es damit zu tun, dass Wolfe denkt, dass sie schon schwanger war als sie mit ihrem Mann zusammenkam, aber als Jungfrau galt? :gruebel

  • Ich kenne den ersten Band nicht, das ist aber kein Problem. Ich frage mich nur, warum Max alleinerziehend ist, wurde das im Vorgängerband thematisiert?


    Bisher gefällt mir der Roman ganz gut, man kann schon gut miträtseln, Max ist mir sympathisch, seine kleine Familie und Edie auch, der Fall scheint interessant. Warum die Familie wohl nicht Silvesterfeiern war, auch zusammen haben sie nicht gesessen. Die Tochter war zum Feiern angezogen, aber nicht unterwegs. Die Tötungsart ist heftig, fragt sich, warum sie gewählt wurde. Genauso wie, warum alle getötet wurden, der Täter hat sich ja noch die "Mühe" gemacht, den Jungen zu jagen, aber der jüngste Sohn nicht. Warum hat er diesen offenbar mitgenommen (Erste Theorie: Er ist der wirklich Vater, sein Sohn wurde ihm vorenthalten). Welches Auto hat er benutzt, um Marlon zu überfahren? Das der Familie? Wie hat er die - exklusive und bewachte - Wohnanlage betreten? Wo war der Wächter, als Marlon um Hilfe gerufen hat (dass er es war, wäre ein bisschen zu einfach)? Ich glaube nicht, dass jemand zufällig die Familie getötet hat, das war ein gezielter Akt. Wirklich um deren Glück zu zerstören? Waren die überhaupt wirklich glücklich? Warum hat der Nachbar über Marlon so schlecht gesprochen? Ich mag es, wenn es so viele Fragen gibt, über die man nachdenken kann.


    Der Prolog aus der Perspektive des Jungen war heftig, man konnte das Geschehen hautnah miterleben und hat mit ihm gebangt. Ich fand es sehr packend.


    Die Mutter ist eine ehemalige Sportlerin, ihre Familie reich und einflussreich, sie mischt sich in die Ermittlungen ein. Die Schwester scheint es Max angetan zu haben. Wenn allerdings Mary bereits 1994 während der olympischen Spiele schwanger war, wo ist dieses Kind?


    Auch, dass Max in Ich-Form erzählt, gefällt mir, hier sind wir ebenfalls hautnah mit dabei und erleben die Ermittlung wie er. Auch, dass sein Privatleben thematisiert wird, gefällt mir.


    Merkwürdiger Zufall, dass sein erster Neujahr-Einsatz auch eine Familie betraf, hier war es allerdings der Vater, der ausflippte und eine junge Beamtin und offenbar auch sein eigenes Kind getötet hat.


    Der Buchteil heißt "Januar Geisterhäuser von London", was ist damit wohl gemeint? Die leerstehenden Häuser der exklusiven Wohnanlage? Spielt es auf den Friedhof an? Oder ergibt sich das erst aus dem nächsten Leseabschnitt?

  • Zitat

    Original von Nightflower
    Na dann fang ich mal an! :wave


    Wir erleben im Prolog den Mord einer ganzen Familie in der Silvesternacht. Der Junge kann zuerst entkommen, aber dann wird er überfahren und seine Beine werden Matsch, sodass der Mörder ihn noch einholen kann. Wir erfahren, dass es noch ein sehr kleines Kind gibt, aber nicht, was mit diesem geschieht.
    Und nun gibt es einen aktuellen Mord, der diesem sehr gleicht. Nur, wieso? Ist es der Junge, der überlebt hat? Rächt er sich vll? Vll war diese 2. Familie ja mit dem 1. Mörder verwandt? Oder ist es der gleiche Mörder? :gruebel
    Jedenfalls glaube ich, dass sie mit dem Schlächterjungen auf dem Holzweg sind und das gar nichts damit zu tun hat.
    Wieso war Mary bei Dr Joe in Behandlung? Vll hat es ja doch eine Relevanz? Hat es damit zu tun, dass Wolfe denkt, dass sie schon schwanger war als sie mit ihrem Mann zusammenkam, aber als Jungfrau galt? :gruebel


    2 Morde? Für mich ist der Mord aus dem Prolog der, der, in dem nun ermittelt wird.

  • Ein gelungener Start in dem Krimi. London und seine Atmosphäre im Norden der Stadt ist gut beschrieben. Gerade Highgate cemetery passt zum düsteren Verbrechen.
    Auch frage mich, wo ist das Auto mit der Junge überfahren wird. Geklaut und noch nicht vermisst?
    Getreu dem Spruch "unter jedem Dach ein Ach" vermute ich, das die heile glückliche Familie nur nach außen so aussieht.
    Die Brutalität und die außergewöhnliche Waffe deutet meiner Meinung nicht auf einen Zufallsmord. Wut auf diese Familie speziell ist für mich wahrscheinlicher.
    Ich bin gespannt.

  • Zitat

    Original von PMelittaM
    Ich kenne den ersten Band nicht, das ist aber kein Problem. Ich frage mich nur, warum Max alleinerziehend ist, wurde das im Vorgängerband thematisiert?



    Der Buchteil heißt "Januar Geisterhäuser von London", was ist damit wohl gemeint? Die leerstehenden Häuser der exklusiven Wohnanlage? Spielt es auf den Friedhof an? Oder ergibt sich das erst aus dem nächsten Leseabschnitt?


    Bereits in Teil 1 war Max alleinerziehend. Im zweiten Abschnitt wird da näher darauf eingegangen.


    Die Geisterhäuser könnten die Katakomben sein.


    Auch mich hat die Frage bewegt, was mit dem Baby ist, das Max bei der Eisernen Jungfrau vermutet. Ich könnte mir vorstellen, dass Brad nicht der Vater ist und der richtige Vater nun sich rächt, weil sie ihm das Kind genommen haben.


    Ansonsten bin ich schon wieder mitten drin. Guter Erzählstil, vor allem gefällt mir, dass die ganzen Abkürzungen auch mal erklärt werden.

  • Ich war sofort im Buch, der Prolog war ja total spannend. :yikes
    Der arme Sohn, dachte erst er wäre in Sicherheit und dann wird er angefahren..


    Aber ganz so unschuldig wird er nicht sein, wenn man dem Nachbarn glauben schenkt. Ich bin gespannt, was da noch dahinter steckt.
    Irgendwie kommt mir die Geschichte soo verdammt bekannt vor.. Die eiserne Jungfrau, die doch schon schwanger war?! Ich komm nur nicht drauf, in welchem Buch das war.
    Vielleicht findet man hier ja schon den Mörder?


    Die Geschwister der toten Mary find ich ein bisschen seltsam. Anstatt zu trauern, stellen sie sich gleich vor die Kamera. Ich würde ja lieber mal auf die Polizei hören.. Solche Sendungen kann man auch noch später drehen, um nicht in Vergessenheit zu geraten

    Wenn du den roten Faden verloren hast, halte nach einem anderem ausschau, vielleicht ist deiner BUNT
    (Das Leben ist (k)ein Ponyhof - Britta Sabbag)

  • Ich bin zwar noch nicht ganz durch mit dem ersten Abschnitt, möchte aber schon mal was los werden.


    Für mich ist Band eins eine kleine Weile her, aber der Autor macht es einen echt leicht in die Geschichte zu finden.


    Ich fand es schön, dass gleich wieder von Scout und Hund Stan die Rede ist, denn die beiden gehören nun mal zu Max dazu, egal wie stressig sein Job ist. Gerade diese Familienkonstellation mag ich so an ihm.


    Die Silvesternacht im Prolog war ja wohl mal krass. Besonders schlimm fand ich ja, dass der Junge erst überfahren wird und dann später erst getötet wird. Das müssen Schmerzen sein, oh weh...


    Ich habe ja erst gedacht, dass der Fall Wood mit dem Mann zu tun hat, der das Kind über die Balkonbrüstung wirft und eine Polizistin tötet, aber dann sind die Woods doch die Familie aus dem Prolog. Wo mag nur der kleinste Wood abgeblieben sein?


    Krass ist ja, dass wenn ein Kind nicht nach 7 Tagen gefunden wird, dass es dann sehr unwahrscheinlich ist es lebend zu finden. Ich wüsste nicht was ich als Mutter tun würde, wahrscheinlich vor Angst zergehen...

  • So, ich habe den ersten Abschnitt durch und der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen, wie schon beim ersten Buch hat Tony Parsons mich direkt mitgenommen.


    Den Prolog habe ich als ziemlich heftig empfunden. Wobei mir die beiden Kinder viel jünger erschienen sind, als sie in wirklich waren. Das Mädchen wollte ihren kleinen Bruder noch aus dem Haus holen, leider hat sie es nicht mehr geschafft. Wo ist der vierjährige Junge wohl? Hat ihn der Täter mitgenommen oder versteckt sich der Junge irgendwo so gut, dass die Polizei ihn nicht finden konnte. Und die Frage, wer hat ein Motiv eine Familie, die nach außen sehr glücklich scheint, auf so brutale Art zu töten?


    Ich bin gespannt, wie es weiter geht. Die Geschwister von Mary kommen mir ein wenig seltsam vor, sie kooperieren so gar nicht mit der Polizei, dabei aber um so mehr mit der Presse.

  • Zitat

    Original von Nightflower


    Ja, ich dachte irgendwie es wären 2. Warum auch immer. :rofl


    Im Prolog geht es um die Morde an der Familie Wood, aber im ersten Kapitel geht es um den Mord an der Polizistin, da war aber der Täter ja klar und wurde erschossen. Somit sind es doch zwei Morde, oder

  • Der Einstieg ist krass - aber irgendwie nichts wirklich Neues. Als Krimileser hatte ich so was schon mehr als zwei, dreimal. Prolog nachts, ein Haus, mehrere Menschen werden getötet, einer nach dem anderen und am Schluss verfolgt man den letzten Mord hautnah. Schwere Kost vor allem, weil es auch Kinder betrifft. :yikes Und weil der Junge ja fast entkommt, aber kein Mensch ihm helfen kann.


    Auch mir hat gefallen, dass Wolf`s Tochter und deren Hund wieder eine Rolle spielen. Der Kommissar ist ja durchaus ungewöhnlich als alleinerziehender Vater. Man kein alkoholkranker gebrochener Mann. Finde ich sehr angenehm. Und der Schreibstil gefällt mir auch im zweiten wieder gut.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von Engel43


    Ich bin gespannt, wie es weiter geht. Die Geschwister von Mary kommen mir ein wenig seltsam vor, sie kooperieren so gar nicht mit der Polizei, dabei aber um so mehr mit der Presse.


    Die tote Familie erscheint mir allgemein ZU perfekt. Und die Geschwister sind für mich irgendwie nicht erschüttert genug, so weit ich das sehe. Aber gewiss kommt da noch mehr Info.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Berits auf S. 10 haben wir "irgendwo - allerdings im Haus, also ziemlich nah :grin - bellte ein Hund.


    Die heile Familie wird wohl noch nach und nach zerbröseln, denke ich mir. Da kommt sicher noch einiges, wie so viele wird sie nur nach außen hin als perfekt angesehen. Was hinter den Türen so alles passiert ... Und von wem war Mary bereits 1994 schwanger?


    Vielleicht sind mit Geisterhäuser auch die Häuser der Reichen gemeint. Niemand weiß genau, was hinter den Türen vorgeht und welcher Geist im Haus wohnt. Ein guter oder ein schlechter?


    Ich habe den Eindruck, dass der Hass des Mörders sich vor allem gegen den Vater richtete und die anderen Familienmitglieder getötet wurden, um keine Zeugen zu haben.
    Wo der kleine Junge ist, würde mich natürliuch auch interessieren. Welchen Sinn hat es, wenn der Täter ihn mitgenommen hat? Rache an den Eltern kann es nicht sein, die sind ja tot. Gibt es eine Verbindung zu Marys Geschwinstern, die mit so seltsam engagiert vorkommen?


    Wolfe ist ein sympathischer Ermittler, irgendwie habe ich gleich Vertrauen zu ihm gefasst. Und sein liebevolles Verhältnis zu seiner Tochter ist mir noch aus dem ersten Teil der Serie in bester Erinnerung.

  • So nun ist der Abschnitt komplett gelesen und ich stelle mir die ein oder andere Frage.


    Kann Eifersucht auf eine glückliche Familie wirklich ein Mordmotiv sein?


    Kann Max Recht haben, dass Mary 1994 wirklich schwanger war, obwohl sie die eiserne Jungfrau zu dem Zeitpunkt war? Nachdem das kam spielte meine Fantasie verrückt, denn wenn das wirklich so war, dann muss es ein anderes Kind sein. Die Geschichte spielt ja jetzt 2015, so dass das Kind von 1994 ja älter sein müsste als Marlon, wenn das dann wirklich so sein sollte. Könnte dieses Kind Rache wollen?


    Merkwürdig finde ich auch den Kommentar des Nachbarn. Was meint der damit, dass Sohn Marlon zu hoch gepokert hat? Was kann ein 15 Jähriger sich zu schulden kommen lassen?


    Und wieso hatte Vater Wood eine extra Wohnung? Und Mary war mal in Therapie, wieso? So richtig glücklich scheint die Familie also gar nicht gewesen zu sein wie der äußere Schein das suggeriert.


    Merkwürdig finde ich auch, dass alle verdächtig sind, die schon mal mit einem Bolzenschuss getötet haben... Es muss ja für Mord auch ein Motiv geben. Damals gab es das für den Schlachterburschen, aber jetzt?

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Und von wem war Mary bereits 1994 schwanger?


    Ich habe den Eindruck, dass der Hass des Mörders sich vor allem gegen den Vater richtete und die anderen Familienmitglieder getötet wurden, um keine Zeugen zu haben.
    Wo der kleine Junge ist, würde mich natürliuch auch interessieren. Welchen Sinn hat es, wenn der Täter ihn mitgenommen hat?


    Aktuell gehen mir zwei Dinge durch den Kopf.


    Entweder ist derjenige sauer, der Mary damals geschwängert hat. Dann würde es Sinn ergeben, dass er sauer auf den Vater war und vielleicht auch das jüngste Kind stehlen wollte als Ersatz für das, was ihm genommen worden ist.


    Oder aber das Kind von damals, welches nicht das von Brad ist, wollte nun Rache.


    Was ich mir so gar nicht vorstellen kann und darauf deutet der Prolog ja auch hin, dass der Täter eine Frau ist. Frauen können grausam sein, aber so viel Kraft haben sie dann denke ich doch nicht.

  • Zitat

    Original von Engel43


    Im Prolog geht es um die Morde an der Familie Wood, aber im ersten Kapitel geht es um den Mord an der Polizistin, da war aber der Täter ja klar und wurde erschossen. Somit sind es doch zwei Morde, oder


    Ja, das meinte ich auch nicht. Aus irgendeinem Grund hatte ich am Anfang gedacht, dass der Mord im Prolog ein ähnlicher Mord war wie der, der jetzt untersucht wird und nicht bedacht, dass das der gleiche Mord ist. Ach keine Ahnung, vll war ich morgens um 7 noch ein wenig müde. :lache


    Ich find übrigens euer Gerätsel amüsant, da ich ja schon durch bin. :rofl
    Tschuldi. :grin

  • Zitat

    Original von nicigirl85
    Was ich mir so gar nicht vorstellen kann und darauf deutet der Prolog ja auch hin, dass der Täter eine Frau ist. Frauen können grausam sein, aber so viel Kraft haben sie dann denke ich doch nicht.


    Wie kommst du darauf, dass der Prolog auf eine Frau als Täter hindeutet? Ich kann dazu keinen Anhaltspunkt finden, habe den Prolog gerade noch mal gelesen. Und Mary wurde vergewaltigt. Ich denke, der Täter war männlich.

  • Zitat

    Original von JaneDoe


    Wie kommst du darauf, dass der Prolog auf eine Frau als Täter hindeutet? Ich kann dazu keinen Anhaltspunkt finden, habe den Prolog gerade noch mal gelesen. Und Mary wurde vergewaltigt. Ich denke, der Täter war männlich.


    Ja, wie soll das gehen als Frau?