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'Blasmusikpop' - Seiten 001 - 098
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So, dann beginne ich mal.
Bevor ich zu lesen begonnen habe, hatte ich keine Vorstellung, was mich erwarten könnte.
Ich kannte nur ein Interview mit der Autorin, das mich neugierig darauf gemacht hat, was diese junge Frau so schreiben könnte.
Und ich bin sehr angetan.Auf völlig aufwendige Weise ersteht vor uns eine Familiengeschichte, die Geschichte eines Dorfes und eine Menge eigenwilliger Menschen, die sich der Veränderung, der Weiterentwicklung und der Wissenschaft etwas bockig und mit dem Gedanken, warum man etwas verändern soll, wenn es doch gut läuft, entgegenstellen.
Überrascht hat mich, wie man in den 60ern scheinbar Arzt werden konnte ohne Matura (Abi) und nur beschenkt mit einer Begabung. Das täte heute auch in manchen Fällen Not...
Womit ich noch nicht so viel anfangen kann, sind die Vorsätze vor den Kapiteln, die aus Notizbüchern stammen. Aus Johannes' Notizbüchern?
Passen würde es, denn J. kommt aus der weiten Welt als neuer Mensch zurück, sieht plötzlich die Rückständigkeit und den Stillstand im Dorf, die er ändern will, aber immer schön langsam, damit auch noch Zeit für's Forschen bleibt. Er Bezeichnet im ersten Notizbuch die Vorfahren der Dorfbewohner als "Bergbarbaren", die einen Krieg gegen die Zivilisation führten.Die Geschichte ist voll verstecktem Humor. Ich mag sie bisher.
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Ich fange gerade mit Kapitel 2 an, musste allerdings bei der Notiz vorher heftig schmunzeln.
Steinläuse haben also die Gletscher ausgehöhlt. Die Autorin ist scheinbar Loriot-Fan bzw. ist er und seine "Petrophaga lorioti" ihr nicht unbekannt. Seitdem habe ich dessen Stimme beim Lesen als Erzähler im Kopf. -
Ich habe den 1. Abschnitt nun beendet und finde den "Erzählstil mit Augenzwinkern" ganz amüsant, mehr aber auch nicht.
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Ich bin mitten im ersten Abschnitt. Das Buch liest sich ganz gut. Die Bergwelt beobachte ich mit Distanz. Im Moment komme ich mir vor, als würde ich einen Bergfilm aus den 50ger Jahren sehen. "Der Berg ruft"... oder so ähnlich.
Mal weiterlesen.
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Die Erzählung plätschert so dahin. Erzählen kann Frau Kaiser, aber ich wünschte, ich könnte mich, einem Bandwurm gleich, irgendwo festhaken.
Der Bergfilm-Vergleich will mir nicht aus dem Kopf. Fehlt nur noch der richtige Bösewicht.
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Zitat
Original von Saiya
Ich fange gerade mit Kapitel 2 an, musste allerdings bei der Notiz vorher heftig schmunzeln.
Steinläuse haben also die Gletscher ausgehöhlt. Die Autorin ist scheinbar Loriot-Fan bzw. ist er und seine "Petrophaga lorioti" ihr nicht unbekannt. Seitdem habe ich dessen Stimme beim Lesen als Erzähler im Kopf.Daran musste ich auch denken, aber ich glaube fast nicht, dass das beabsichtigt war.
Ich habe die Stimme der Autorin im Kopf. Bei mir liest sich das Buch mit Frauenstimme. -
Zitat
Original von Regenfisch
Die Erzählung plätschert so dahin. Erzählen kann Frau Kaiser, aber ich wünschte, ich könnte mich, einem Bandwurm gleich, irgendwo festhaken.Der Bergfilm-Vergleich will mir nicht aus dem Kopf. Fehlt nur noch der richtige Bösewicht.
Mir geht es ähnlich.
Das Buch liest sich gut weg, und ich schätze die Frische, mit der es geschrieben ist, aber festhaken kann ich mich auch nicht. Ich bin dazu übergegangen, es als eine Familiensaga zu lesen. Da passt es viel besser.Die ganze Sache mit dem Bandwurm ist schon skurril. Interessant, wie lange das Medikament in die Berge brauchte.
Immerhin hat er Johannes zum lesen gebracht und ihm die Welt geöffnet. Eine Leistung für einen Wurm.
Das Leben geht verschlungene Wege... -
Okay, dann mache ich es dir nach. Einfach lesen und gut ist.
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Zitat
Original von Clare
Daran musste ich auch denken, aber ich glaube fast nicht, dass das beabsichtigt war.
Ich habe die Stimme der Autorin im Kopf. Bei mir liest sich das Buch mit Frauenstimme.Ich hab es falsch ausgedrückt. Ich meine die Auszüge aus den Notizen, nicht die Erzählung an sich.
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Ach so, ja, jetzt passt es. Danke, jetzt liest auch in meinem Kopf Loriot die Notizbucheinträge.
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Mir gefällt die Geschichte und der Erzählstil bisher richtig gut, auch wenn die Geschichte bsiher ähnlich gemachlich und vorhersehbar dahin plätschert, wie das Leben im Dorf, ich bin gespannt, wie es mit Ilse und Alois und natürlich Johannes weitergeht.
ZitatOriginal von Clare
Überrascht hat mich, wie man in den 60ern scheinbar Arzt werden konnte ohne Matura (Abi) und nur beschenkt mit einer Begabung. Das täte heute auch in manchen Fällen Not...
Johannes hat doch eine Studienzulassung, also Abi bzw Matura gebraucht, er hat sie sich vom Bekannten eines Bekannten fälschen lassen.
Ich musste jetzt erstmal googeln was eine Steinlaus ist