John F. Cooper: Bisonkrieg

  • Kurzbeschreibung


    Sommer 1821. Die Trapper Jedediah Jones und Malcolm McGruder kehren nach einer abenteuerlichen Saison nach St. Louis zurück. Dort werden sie von einem reichen Pelzhändler angeheuert, um nach seiner Tochter zu suchen. Die junge Frau ist als Teil eines Erkundungstrupps in den Rocky Mountains verschwunden. Doch gerade jetzt ist der Ferne Westen kein guter Platz für Weiße, denn die Blackfeet haben das Kriegsbeil ausgegraben. Sie wollen ihre Bison-Jagdgründe gegen Stämme von jenseits der Berge verteidigen. Und je näher Jed und Mel den Verschollenen kommen, desto mehr dämmert ihnen die Erkenntnis, dass die kleine Expedition neben Bibern noch etwas ganz anderes gefunden hat … Ein neues Abenteuer aus der wilden Zeit der Mountain Men, das ein bislang wenig beachtetes Thema behandelt: Kriege, die die Indianer untereinander um die Herrschaft über die Bison-Prärien ausgetragen haben.


    Autor


    John F. Cooper ist das Pseudonym eines deutschen Autors, der mehrere Romane und zahlreiche Kurzgeschichten in verschiedenen Genres veröffentlicht hat. Seine große Liebe gilt dem amerikanischen Westen zu einer Zeit, als es dort nur wenige weiße Männer gab.
    Sein Roman "Wind River Gold" (2013) war zunächst nur als Einzelroman gedacht, entwickelte sich dann aber zu einem Überraschungserfolg für den Autor, sodass er daranging, eine Fortsetzung zu schreiben, die unter dem Titel "Bisonkrieg" im Dezember 2015 erschienen ist.
    Ein dritter Teil ist in Planung.


    Allgemeines


    518 Seiten, erschienen im Dezember 2015
    Taschenbuch: 16,99 Euro
    E-Book: 3,99 Euro


    Meine Meinung


    Schon die ersten Seiten ziehen einen beim Lesen mitten in die Handlung hinein. Die abenteuerlustige Hannah Billings ringt ihrem Vater das Versprechen ab, mit einer Handvoll zuverlässiger Helfer auf eine Expedition in den unerforschten Westen ziehen zu dürfen. Doch sie kehrt nicht wie verabredet zurück, deshalb macht man sich Sorgen, was ihr zugestoßen sein könnte. Die Aufklärung hält am Ende eine Überraschung für den Leser bereit, die auf einer interessanten Theorie beruht. Bis es so weit ist, verfolgt man den Weg zweier Trapper, die auf die Suche nach Hannah ausgesandt werden. Dabei geraten sie mitten in einen Indianerkrieg um die Büffel ... Geschickt verwebt der Autor historische Informationen mit einer packenden Abenteuerhandlung. Sprachlich ausgefeilt und mit überzeugenden Charakteren. Von mir gibt´s beide Daumen hoch.


    Fazit


    Ein Muss für alle Western-Fans, aber auch für Leser historischer Abenteuerromane. Und wer noch ein Weihnachtsgeschenk für einen lesebegeisterten Freund, Vater oder Opa sucht, liegt hier goldrichtig.


    9 Punkte